Destinator 3

Sprachausgabe und visuelle Zielführung

Sprachausgabe

Destinator3 verfügt über 44 Satzteile im Wave-Format. Damit gelingt ihm eine gute und verständliche Sprachausgabe. Manöver werden bis zu zweimal vorangekündigt, der eigentliche Hinweis erfolgt rechtzeitig. Lediglich bei mehreren schnellen Anweisungen hintereinander, wie es im Stadtverkehr öfter vorkommt, verhaspelt sich Destinator3 auch mal.

Die technische Alternative zu Wavesounds – eine Text to Speech Sprachausgabe – wird sich zwar auf Sicht durchsetzen, da sie viel differenziertere Angaben ermöglicht. Zum jetzigen Stand der Technik klingt eine Wave-Ausgabe aber einfach besser.

Allerdings ist es auch mit Wave-Technik möglich, Autobahn-Nummern anzusagen, schade, dass auch Destinator3 diesen Aufwand gescheut hat. In diesem Punkt bleibt Navigon Spitzenreiter. Trotzdem, die akustischen Anweisungen des Destinator3 sind verständlich und ausreichend, der Blick auf die Karte ist normalerweise nicht erforderlich.

Wer sich mit dem Klang der Stimme nicht anfreunden kann, kann die Wave’s austauschen. Bei Pocketnavigation findet man dazu entsprechende Files und die Anleitung.


Visuelle Zielführung

In der optischen Ansicht bietet Destinator3 mehrere Möglichkeiten: Die eigentliche Karte kann in 2-D, 3-D oder einer Vogelperspektive angezeigt werden. Dazu gibt es noch eine Turn by Turn-Ansicht sowie eine reine Wegbeschreibungsliste. Alle Ansichten werden durch Piktogramme ergänzt.

Ich verwende die Vogelperspektive sehr gern, sie bietet bei gleichem Zoomfaktor gegenüber der 2-D und 3-D-Ansicht einen weiteren Vorausblick. Siehe hierzu auch untere Screenshots links und mitte. Deshalb stört es mich etwas, dass sie nach jedem Programmstart neu aktiviert werden muss. Wer Orts- und Straßennamen während der Fahrt sehen möchte, muss allerdings sowieso auf die 2-D-Ansicht zurückgreifen.

Optional können am unteren Kartenrand Längen-/Breitengrad, Geschwindigkeit/Höhe, ETA/ETR (Fahrzeit/Ankunftszeit) sowie die Entfernung zum Ziel angezeigt werden. Man kann auswählen, welche dieser Informationen man angezeigt bekommen möchte, siehe hierzu unterer Screenshot rechts.

Normalerweise takten die Anzeigen aufgrund des beschränkten Platzes durch, weshalb man meist gerade nicht die Anzeige sieht, die einen interessiert. Das Durchtakten lässt sich zum Glück abstellen, trotzdem sind die Angaben von ihrer Größe her an der Grenze des Lesbaren. Kartennordung und Autozoom lassen sich deaktivieren. Die Nachtansicht macht ihrem Namen alle Ehre, die meisten Flächen werden in Schwarz umgewandelt. Allerdings gehen damit auch die Informationen von Wald- und Wohnflächen verloren.

Eine Kleinigkeit gefällt mir auch gut: Destinator3 blendet auf Wunsch zeitgleich mit dem Abbiegehinweis für einen Moment ein halbtransparentes Pfeilpiktogram über die Karte. Eine durchaus nützliche Ergänzung, die auch aus dem Augenwinkel wahrgenommen wird.

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