Acht Fitness-Tracker Armbänder im Test

Fitness-Tracker erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie überwachen die Aktivitäten des Trägers rund um die Uhr, helfen dabei das eigene Fitness-Level im Blick zu behalten und sollen zu mehr Bewegung motivieren. Wir haben uns 8 aktuelle Geräte genauer angeschaut und dabei große Unterschiede festgestellt …

Einleitung und Hardware

Wearables sollen der Trend der nächsten Jahre werden. Fast alle namhaften Hersteller haben mittlerweile ein Fitness-Armband oder eine Smartwatch vorgestellt, um in diesem boomenden Markt mitmischen zu können. Das große Interesse, einen Teil des Kuchens abzubekommen, ist wenig verwunderlich, denn allein im ersten Halbjahr 2014 soll der Wearables-Markt um 684 Prozent gewachsen sein.

Während einige Unternehmen mit ihren Wearables noch in den Startlöchern stehen, bieten andere ihre Produkte schon seit einiger Zeit an. Einer enorm großen Beliebtheit erfreuen sich Fitness-Tracker, mit denen Nutzer ihren Alltag 24 Stunden, 7 Tage die Woche aufzeichnen können. Von den täglichen Aktivitäten bis hin zum Schlaf verfolgen die kleinen und leichten Armbänder den Nutzer auf Schritt und Tritt und sorgen mit dazugehörigen Apps sowie Plattformen für die Analyse des eigenen Fitness-Zustandes.


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Wir haben uns mit insgesamt acht aktuell verfügbaren Fitness-Trackern intensiv beschäftigt und jene miteinander verglichen. Welche Erfahrungen wir mit den stellenweise doch sehr unterschiedlichen Produkten sammeln konnten, soll dieser Vergleichstest zeigen. Ins Rennen um den Testsieg gingen die Armbänder a-rival Qairos, Garmin Vivofit, Fitbit Flex, LG Lifeband Touch, Nike Fuelband SE, Polar Loop, Samsung Gear Fit und das Sony SmartBand SWR10.

Erweiterung des Test

Unter den gleichen Bedingungen und Punktesystem haben wir auch folgende Produkte getestet und in getrennten Testberichten beschrieben:

vivosmart teaser
Garmin Vivosmart Test
vivofit 2 teaser
Garmin vivofit 2 Test
newgen fbt-50
newgen FBT-50 V4 Test
Garmin vivosmart HR
Garmin vivosmart HR Test
Polar A360
Polar A360 Fitness-Tracker
vergleichstest_fittnessband
Nike Fuelband SE – Sony SmartBand SWR10 – a-rival Qairos – Garmin Vivofit – Polar Loop – Fitbit Flex – LG Lifeband Touch – Samsung Gear Fit

Hardware

A-rival
Qairos
Garmin
Vivofit
Fitbit
Flex
LG
Lifeband Touch
Nike
Fuelband SE
Polar
Loop
Samsung
Gear Fit
Sony
SmartBand SWR10
Sensoren
Beschleunigung

Beschleunigung

Beschleunigung

Beschleunigung, Höhe

Beschleunigung

Beschleunigung

Beschleunigung, Herzfrequenz

Beschleunigung
Akkulaufzeit
5 Tage

2 x CR 1632 / 1 Jahr

5 Tage

90 mAh / 4 Tage

4 Tage

25 mAh / 4 Tage

210 mAh / 3 Tage

5 Tage
Schnittstellen
Bluetooth 4.0

Bluetooth Smart, ANT+

Bluetooth LE

Bluetooth 4.0

Bluetooth 4.0, USB

Bluetooth Smart, USB

Bluetooth 4.0

Bluetooth LE
Schutz (Hersteller- angabe)
IPX7

5 ATM + Schwimmen, Schnorcheln

10 m tauchfähig

Spritzwasser

Spritzwasser

20 m, Baden u. Schwimmen

IP67

IP58
Speicher
30 Tage

30 Tage

7 Tage / 30 Tage

2 MB / 341 Tage

90 Tage

4MB / 12 Tage

16 MB

256 kb / 5 Tage
Summe
5/16

10,5/16

5,5/16

6,5/16

6/16

5,5/16

6,5/16

5,0/16

Sensoren

Um die Aktivität des Nutzers aufzuzeichnen, verfügen alle Fitness-Armbänder über einen Beschleunigungssensor, welcher zunächst jede Bewegung erfasst. Es liegt deshalb an der Software des Armbandes, das Muster der Bewegungen zu analysieren und einer bestimmten Aktivität zuzuordnen.

Neben dem Beschleunigungssensor können weitere Sensoren zum Einsatz kommen, so wie auch beim LG Lifeband Touch. Es verfügt zusätzlich über einen Höhenmesser (Barometer), mit welchem das Bewältigen von Steigungen erkannt und z.B. in einen erhöhten Kalorienverbrauch umgerechnet werden kann. So zeigt die LG-App an, welchen Anteil die Steigungen am täglichen Kalorienverbrauch haben. Leider wird der Höhenmesser des LG Lifebandes nicht für weitere Funktionen wie z.B. eine summierte Höhe in Metern oder eine absolute Höhenanzeige genutzt.

Ein weiterer Sensor, welcher bei unserem Test nur von der Samsung Gear Fit eingesetzt wird und sich an der Rückseite des Armbandes befindet, ist der Pulssensor. Dieser Sensor arbeitet im Gegensatz zu Brustgurtsensoren mit einem optischen Messverfahren: Durch den sich ändernden Herzschlag variiert der Blutdruck und damit auch der Blutgehalt in den peripheren Gefäßen, was zu einer optisch messbaren Veränderung führt. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass kein störender Brustgurt benötigt wird. Für eine korrekte Messung ist allerdings sehr wichtig, dass das Armband direkt und eng am Handknöchel sitzt und nicht rutscht. Die Zuverlässigkeit schwankte in unserem Test von Testperson zu Testperson und lag insgesamt zwar in einem durchaus akzeptablen, aber nicht mit der Zuverlässigkeit einer Brustgurtmessung vergleichbaren Bereich.

samsung_smartband_pulsmesser

Für Fitnessfunktionen sinnvolle Sensoren können darüber hinaus Blutzucker, UV-Strahlung, Temperatur und GPS sein. Diese Sensoren sind aber aktuell noch in keinem Fitnessband zu finden.

Es bleibt spannend, welche Ideen die Hersteller in den nächsten Jahren entwickeln, um sich auf dem neuen Markt der Wearables zu positionieren.

Akkulaufzeit

Mit Ausnahme des Garmin Vivofit verwenden im Test alle Hersteller aufladbare und fest verbaute Lithium-Ionen-Akkus. Doch auch wenn die Energiedichte moderner Lithium-Ionen-Akkus hoch ist und der Energieverbrauch von LEDs und Sensoren gering, so gelingt es keinem Hersteller befriedigende Akkulaufzeiten zu erreichen. Für ein Gerät, welches 24/7 getragen werden soll, sind Akkulaufzeiten von gerade mal 5 Tagen keine gute Lösung und sie können dazu führen, dass man solche Geräte früher oder später zur Seite legt.

Ein weiterer Nachteil der Akkulösung ist die geringe Lebenserwartung. Die kleinen Akkus werden mit relativ hohen Strömen geladen und erreichen so bei einer Nutzung an 365 Tagen im Jahr recht schnell einen deutlichen Akkuverschleiß. Selbst ein hochwertiger Lithium-Ionen-Akku erreicht bei vollen Zyklen, wie sie bei der Nutzung eines Fitnessbandes üblich sind, in der Regel nur 300-600 Lade-/Entladevorgänge. Bei täglicher Nutzung ist folglich bereits nach 2-3 Jahren damit zu rechnen, dass der Akku am Ende und das Gerät damit unbrauchbar wird. Einige Armbänder, vor allem das des a-rival Qairos, verfügen jedoch über einen guten Energiesparmodus und verbrauchen nahezu keine Energie, wenn sie nicht getragen werden. Der Ladevorgang selbst gestaltet sich bei den Armbändern unterschiedlich kompliziert. Bei dem Polar Loop wird der Ladeadapter magnetisch am Band gehalten. Leider ist der Magnet nicht sehr stark, das Kabel kann sich leicht lösen und das Laden wird ungewollt beendet. Der Ladeadapter der a-rival wird aus diesem Grund von einem eigenen Band gehalten, was zwar zuverlässig ist, aber etwas fummelig anzubringen. Der Ladeadapter des LG wird über das Band geschoben und ist zweckmäßig.
Das Nike Fuelband hat einen USB-Stecker direkt am Armband und kann somit zum Laden direkt an ein USB-Ausgang versteckt werden. Zum einen ist das sehr praktisch, denn es wird kein zusätzliches Ladekabel benötigt, zum anderen kann eine USB-Verlängerung (im Lieferumfang) dennoch hilfreich sein, da ein angestecktes Nike Fuelband an einem Laptop durchaus stören kann.
Das Sony SmartBand wird geladen, indem man die Funktionseinheit aus dem Armband entnimmt und per Micro-USB-Kabel mit Strom versorgt. Der Vorteil an dieser Lösung: Es kann ein Standard-USB- zu Micro-USB-Kabel verwendet werden und die Steckverbindung ist einfach und sicher herzustellen. Zum Laden des Samsung GearFit hingegen ist ein spezieller Adapter nötig, um eine Micro-USB-Buchse zum Laden zu verwenden. Der mit Abstand aufwendigste Ladeanschluss ist bei dem Fitbit Flex zu finden. Die Funktionseinheit muss recht aufwendig aus dem Armband gefummelt und in einen speziellen Adapter gesteckt werden. Kunden berichten von eingerissenen Bändern durch zu häufiges Entnehmen der Einheit aus dem Armband.

Garmin geht mit seinem Vivofit als einziger Hersteller einen anderen Weg und setzt auf aus normalen Uhren bekannte Lithium-Knopfzellen. Diese kleinen Einwegbatterien haben eine wesentlich höhere Energiedichte und ermöglichen, zusammen mit einem sehr sparsamen LCD-Display, eine Laufzeit von bis zu einem Jahr! Die Batterien können vom Nutzer leicht beschafft und gewechselt werden. Der Komfortgewinn gegenüber einer Akkulösung ist unserer Meinung nach riesig und macht das Vivofit gegenüber den Konkurrenten zu einer echten 24/7-Lösung, ohne Ladeunterbrechungen!

So werden die Fitness-Armbänder geladen …

arival_fitness_usb2 fitbit_flex_usbJPG lg_lifeband_touch_usb nike_fuel_usb

a-rival Qairos, Fitbit Flex, LG Lifeband Touch, Nike Fuelband

polar_loop_usb samsung_smartband_laden sony_smartband_usb vivofit_batterie

Polar Loop, Samsung Gear Fit, Sony SmartBand, Garmin Vivofit

Speicher

Alle Aktivitäts- und Bewegungsdaten werden zunächst im internen Speicher abgelegt. Ist der Speicher voll, werden die ältesten Daten überschrieben. Für eine lückenlose Aufzeichnung ist es daher wichtig, die Daten rechtzeitig herunterzuladen. Die meisten Fitness-Bänder speichern die Daten einen Monat lang – eine praxistaugliche Zeitspanne. Dagegen hat das Sony SmartBand nur einen 256 kb kleinen Speicher zu bieten, so dass es lediglich Daten von 5 Tagen sammeln kann.
In Zeiten, wo Speicher sowohl klein als auch preiswert ist, wirken 256 kb geradezu lächerlich und es ist unverständlich, wieso derart wenig Speicher in einem Fitnessband verbaut wird. Auch das Fitbit protokolliert detaillierte Bewegungsdaten von nur 7 Tagen, immerhin wird die Tageszusammenfassung 30 Tage lang gespeichert. Erfreulich ist indessen der 2 MB große Speicher des LG Lifebandes. Er zeichnet bis zu 341 Tage lang Daten auf, zumindest solange keine extra Aktivitäten wie Workouts gespeichert werden. Zur Samsung Gear Fit sind keine maximalen Aufzeichnungsintervalle dokumentiert. Bei 16 MB Speicher sind aber sehr lange Intervalle zu vermuten.

Schutzklasse

Beim Betrachten dieser Testkategorie sollte man sich bewusst sein: Fitness-Armbänder sind für das Aufzeichnen der gesamten Aktivität gedacht, bei vielen Bändern sogar inkl. Schlafüberwachung. Es ist deshalb sinnvoll und wichtig, dass man sein Fitness-Armband auch ohne Sorgen beim Duschen, Baden, Schwimmen und vielleicht sogar Tauchen verwenden kann.

Die Hersteller sind in der Angabe von Schutzklassen und deren konkreter Bedeutung oft etwas vorsichtig, doch wir konnten letztendlich zu allen Bändern Angaben finden. Besonders gut geschützt sind das fitbit flex und das Polar Loop, welches sogar bis zu 20 Meter wasserdicht sein soll.

Vorsichtiger muss man vor allem mit dem LG Lifeband und dem Nike Fuelband SE umgehen. Hier sprechen die Hersteller nur von einem Spritzwasserschutz, Duschen auf eigene Gefahr! Dabei wäre es besonders für das Nike Fuelband SE mit seiner sportlichen Zielgruppe wichtig, auch Aktivitäten im Wasser tracken zu können.

samsung_gearfit_wasserSchnittstellen

Fitness-Armbänder sind in erster Linie Datensammler. Für eine Auswertung müssen die gesammelten Daten deshalb erst an einen PC, Mac oder an ein Smartphone gesendet werden. Dazu verfügen alle Fitnessbänder im Test über eine Bluetooth-Konnektivität, den energiesparenden Modus Bluetooth Smart, auch Bluetooth LE oder BLE-Technik genannt. Dieser Modus arbeitet auf Basis von Bluetooth 4.0. Das bedeutet jedoch, dass nur Systeme, welche diesen speziellen Bluetooth-Modus unterstützen, zum Übertragen von Daten genutzt werden können.

Für Android-Smartphones ist in der Regel ab Version 4.3 und bei Apple iOS ab Version 5 mit einer Unterstützung zu rechnen. Garmin und Fitbit legen einen Smart-Bluetooth-USB-Stick bei, so dass die Kommunikation mit jedem PC und Mac möglich ist. Darüber hinaus bieten nur noch der Polar Loop und das Nike Fuel Band eine zusätzliche USB-Kabelverbindung zur Datenübertragung (beim Nike Fuel Band ist der USB-Stecker direkt im Armband des Gerätes eingebaut). Alle anderen Produkte können ausschließlich über ein kompatibles Smartphone ausgelesen werden.

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43 Kommentare zu “Acht Fitness-Tracker Armbänder im Test

  1. Hi Tobi,

    schöner Bericht….
    leider entspricht er nicht ganz der Realität.
    Solange die Mehrzahl der Bänder während des Zähneputzen Schritte zählt oder auch bei einer ruckeligen Autofahrt mal eben einige Hundert Steps draufzählt sind genau diese Bänder nutzlos. Betreffend der Garmin Vivofits relativiert sich die Battery lifetime sehr schnell wenn mehrfach Datenübertragen werden….1 Jahr gilt bei Nutzung nach der Herstellervorstellung 😉
    Heartrate bei der Samsung …..wenns denn mal funktioniert….während des Joggen/laufen funktioniert der Sensor so gut wie gar nicht.
    Armbänder …..nicht wechselbar was zu wünschen wäre insbesondere das Fitbit Armband reißt an den Stellen zum Hartplastik (LED Display) nach kurzer Zeit aus.
    Zuguter letzt das Thema Zubehör. Wer schleppt schon gerne spezial Adapter zum laden mit. Mein Fitbit Adapter ist schon verloren gegangen und damals gabs noch nicht mal Ersatz und ich musste ein neues Fitbit kaufen.

    naja ….das ganze mal so als Ideen Skizze für weitere Testszenarien

    gruß

    Bill

    1. Hi Bill,

      danke für Deine Erfahrungen! Im Prinzip haben wir aber alle von Dir genannten Kritikpunkte an den Armbändern im Text auch gebracht. Wenn Du bedenkst, dass der Gewinner in unserem Test nur 52,5 Sterne von 96 möglichen Sterne erreicht hat, haben wir mit Kritik sicher nicht gespart. Auf die Problematik der Schrittzählung mit Ihren möglichen Fehlerquellen haben wir ebenfalls ausführlich hingewiesen, da gehen die Hersteller sehr unterschiedliche Wege. Die Akku-/Batterielaufzeit hängt selbstverständlich stark davon ab, wie das Gerät genutzt wird und daher ist unsere Angabe tendeziell die längstmögliche Nutzungsdauer. Aber ob es nun 6, 9 oder 12 Monate sind, es ist immer eine andere Hausnummer als 3,4 oder 5 Tage 🙂
      Das Fitbit ist bei uns noch nicht gerissen, aber Du hast recht, dass wird eine Schwachstelle sein und ich werde da noch einen Satz im Test hinzufügen – das es sehr fummelig ist hatten wir ja bereits erwähnt. Wenn Du Dir ansiehst, welche Wertung wir der Samsung bei Herzrate gegeben haben, wirst Du sehen das wir Deine Meinung teilen und die Messung nicht immer zuverlässig ist. Aber es hängt wirklich auch stark vom Arm ab, es klappt bei einigen wirklich besser als bei anderen.

      Gruß
      Tobias

  2. Hi Tobias, guter und sehr informativer Bericht! Hast Du auch die vivosmart von Garmin getestet? Wo würde sich diese im Vergleich mit den anderen Armbändern Positionieren?
    Gruss, Markus

  3. Hallo Markus,

    die Vivosmart kam leider ein paar Tage zu spät und ist gerade bei uns im Test. Es wird in Kürze dazu einen Einzeltest geben, der aber Bezug auf diesen Vergleich nimmt so das man das Ergebnis hier einordnen kann!

  4. Aloha,

    mal von allen persönlichen Präferenzen und damit anderen Gewichtungen abgesehen: 5 ATM sind 50 Meter und damit müsste der Vìvofit einen Stern mehr bekommen.

      1. Ich weiß was 5 ATM heißt. Ändert nichts an der Tatsache, dass die Angaben für den Polar Loop und den Fitbit Flex geringer sind und im Gegensatz zur Angabe 5 ATM oder IP XX nicht eine genormte Prüfung vermuten lassen. So schreibt Polar auf der deutschen Homepage „Wasserdicht WR 20“, wobei WR für water resistent stht und das ist nicht das Gleiche wie water proof. Auch Fitbit schreibt für den Flex in er deutschen Übersetzung: „Das Gerät ist wasserabweisend und bis zu zehn Meter tauchfähig.“ Wasserabweisend, nicht wasserdicht.

  5. im Handbuch der Polar loop steht „der Polar Loop ist bis zu 20 Meter wasserbeständig. Du kannst ihn beim Baden und Schwimmen tragen“ das verstehe ich so, dass man es bis zu einer Wassertiefe von 20 Metern verwenden kann. Ob das der Wahrheit entspricht, können wir in einem solchen Test nicht prüfen – im Zweifel muss sich aber der Hersteller an dieser Aussage messen lassen. Und 20 Meter ist dann eben zunächst mal mehr als 5 ATM. Bei Fitbit steht „Das Gerät ist wasserabweisend und bis zu zehn Meter tauchfähig.“ auch dort steht eindeutig „tauchen“ was eben für 5 ATM nicht gilt. Also ich bin offen für andere Meinung und vielleicht äußern sich hier noch andere und geben Ihre Meinung dazu wieder, aber ich bleibe erst mal dabei, dass zumindest wenn man den Herstellerangaben Glauben schenkt, die Bewertung von uns korrekt ist.

  6. Vielleicht noch eine 2. Karriere als Anwalt starten, da sind Rabulistiker weit verbreitet.
    Im Handbuch des Vìvofit steht: „Wasserdichtigkeit 5 ATM*“ und weiter „* Das Gerät widersteht einem Druck wie in 50 Metern Wassertiefe.“ 5 ATM sind 50 Meter und das sind mehr als 20 Meter und mehr als 10 Meter, also muss der Vìvofit mindestens 2 Sterne bekommen – wie Loop und Flex.

  7. die Sache ist wirklich kompliziert, wenn die Polar wirklich nur 2 ATM hätte, könnte der Hersteller eigentlich nicht das Schwimmen empfehlen! Es könnte also auch 20 ATM gemeint sein und bei der Fitbit 10 ATM. Es kann aber wie hier besprochen auch so sein, dass gar kein genormtes Verfahren angewendet wird. In diesem Fall ist aber die Ausweisung Schwimmen / Baden bei der Polar und Schwimmen / Tauchen bei Fitbit heranzuziehen. Garmin schreib z.B. von Duschen / Regenschauer. Also so klar ist die Sache nicht. Wir werden daher Polar und Fitbit noch mal anschreiben und konkret fragen, ob man mit diesen Bändern 10 bzw. 20 Meter tief Tauchen kann und zwar nicht nur theoretisch als Druck sondern auch praktisch als Taucher.

    1. Ich gehe mit meinem Polar schon die ganze Zeit schwimmen etc. Hatte noch keine Probleme. Jetzt habe ich aber auch die Frage, ob ich damit in Salzwasser gehen kann. Gehe floaten..

  8. Hi Tobi

    dein Hinweis auf die Wiki Seite ist korrekt. Dort steht die genaue Definition.
    Allerdings entstehen Übersetzungsprobleme im Handbuch. Stichwort Waterproof and water resistant. Ein Hinweis von meiner Seite…..
    Es gibt gesicherte Hinweise das die Pogopins insbesondere vom Fitbit kein Salzwasser mögen 😉

    Gruß

    Bill

    1. Danke-ich habe jetzt ein Fitbit Flex und suche seitenweise nach einer Antwort, ob ich es im Meer, sprich Salzwasser tragen darf…

  9. Hallo Tobi,

    wow, vielen Dank für diesen Test! Ich habe mich durch viele Seiten zu Fitnesstrackern gelesen in den letzten Tagen – dieser Test hat mich mit Abstand am meisten überzeugt.

    Er ist der einzige (mir bekannte) Test, der auch darauf eingeht, wie der Kalorienverbrauch berechnet wird!!

    Ich fände es toll, wenn Du die Withings ACTIVITÉ POP noch testen würdest – und insbesondere beschreiben, wie die Kalorienverbrauchwerte im Vergleich zur Loop einzuschätzensind.

    Freue mich auf weitere Tests, viele Grüße

    Mary

  10. Hallo,

    ich habe eigentlich alle eure Testberichte zu den Fitnesstrackern gelesen. Sehr schön geschrieben und sie haben mir sehr geholfen. Ich hatte mich zuerst für das Vivosmart Hr entschieden, jedoch hatte dies einen kleinen Sprung im Display, sodass ich es leider zurück geben musste. Ich empfand es auch als etwas klobig, aber das könnte auch an meinen sehr schmalen Handgelenken liegen. Ich habe mir nun mehr das SportPlus Q-Band X entschieden, da es sehr viele gute Eigenschaften hat (s. Amazon http://www.amazon.de/gp/product/B016WBBKPY?keywords=sportplus%20q-band%20x&qid=1452104267&ref_=sr_1_1&sr=8-1 ). Leider kann ich zur Genauigkeit nicht wirklich was sagen. Ich würde mich sehr frreuen, wenn Ihr du dazu vllt auch ein Testbericht schreiben könntest, da es mich sehr interssiert, wie es gegenüber den anderen abschneiden würde.

    Grüße

    Dave

  11. Hi….Dave, Hi Benni….

    bin zur Zeit auf der CES und wir lauschen hier unser Project Fitti.
    Fakt ist das die am Markt befindlichen Tracker im Grunde messen was sie wollen. Es kontrolliert niemand so recht.
    Die Algorithmen in den Geräten machen etwas aber niemand kann nachvollziehen was gemacht wird. Aussage eines Einkäufers…
    kann ja keiner kontrollieren. …..Das ist der Punkt…. Wenn ich zum Beispiel den HR Sensor vom Fitbit Surge in die Luft halte würde jeder vernünftig denkende Mensch davon ausgehen das der Puls auf Null zurückgehen sollte…….tut er aber nicht 🙂

    Das mal so am Rande

    Unsere Projektseite ist http://www.fitti.fit Tobi…..gerne kannste mal testen ich komme mal vorbei und dann erkläre ich dir auch live was die Uhr von uns kann……bisher ist die Resonanz hier auf der CES sehr positiv

    oder Facebook nutzen und bitte liken 🙂

    Gruß aus LV

    Bill2002

  12. Super, vielen Dank für diesen sehr ausführlichen Testbericht.

    So langsam scheinen diese Fitnes-Tracker ja wirklich ausgereift zu sein. Wird Zeit, dass ich mir auch einen zulege!

  13. Kurz und knapp (denn nach 3 Stunden Internetrecherche zum Thema „Fitnesstracker“ bin ich nun müde) – ich habe keine einzige Seite gefunden, die auch nur annähernd so gute und umfangreiche Infos zum Thema geboten hat, wie Eure – Chapeau und Danke !

  14. Noch ein kleiner Nachtrag bzw. eine Frage – ihr wart die einzige Seite, die ich gefunden habe, die ebenso ehrlich – wie ausführlich – zum Thema Batterie vs Akku geschrieben hat. Ich habe mir ganz bewußt gestern den Garmin Vivofit 3 gekauft – nicht weil ich es unter allen Umständen für das „beste“ Gerät halte – sondern weil es eines der wenigen Geräte ist, dass mir die nervige Akkuaufladung jede Woche, erspart.
    Und damit komme ich dann zu meiner Frage – warum wird der Großteil der Fitnesstracker mit Akku (und dann meinst noch nicht mal wechselbar – also Akku leer: Tracker wegwerfen) statt mit Batterie angeboten ?

    1. ganz einfach: alle Armbänder die ständig über Bluetooth mit einem Smartphone kommunizieren, z.B. um Smart Notifications anzuzeigen, benötigen wesentlich mehr Energie und keiner hätte Lust alle 2 Wochen Einwegbatterien zu wechseln. Daher bleibt hier nur eine Akkulösung. Verzichtet man auf die ständige Kommunikation mit einem Smartphone, erreicht man Laufzeiten, wo Einwegbatterien wegen der hohen Energiedichte im Vorteil sind. Ich denke die Vivofit 3 würde mit Akkus auch 3 Monate laufen, aber eben kein Jahr.

      1. Danke für die ausführliche Antwort – es bleibt halt ein Schwachpunkt, dass die derzeit in Trackern verbauten Akkus geradezu lächerlich kurze Laufzeiten bieten (meist maximal 1 Woche) und – schlimmer noch – größtenteils nicht auswechselbar sind. Aber das ist ein generelles Problem an dem ja u.a. auch noch die Autoindustrie knabbert (Elektromobilität ist angesichts – durch unausgereifte Akkus bedingt – Reichweiten von 2-400 km bislang nicht vermittelbar) – schade eigentlich, aber so verzichte ich bei meinem Tracker notgedrungen auf einige Funktionen und muss das Teil nicht ständig aufladen. Von einer befriedigenden Lösung ist die Industrie wohl noch weit entfernt….

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