SmartExplorer

Testurteil, Fazit und weiterführende Links

Testurteil

Nachdem ich mich bisher mehr oder weniger auf der beschreibenden Ebene bewegt habe, möchte ich jetzt dem Programm meine Wertung geben.
Zunächst war ich sehr enttäuscht, keine vernünftigen Offroadkarten, spricht topograhische Karten, im Lieferumfang zu finden. Ich denke viele User würden ohne eine vernünftige Schritt-für-Schritt Anleitung (die wir hoffentlich nun geliefert haben) nicht in der Lage sein, dass Produkt für den Zweck einzusetzen, für den es beworben und vermutlich meist auch gekauft wurde: Die Navigation abseits von befestigten Straßen.

Das Erstellen eigener Karten ist leider nicht gerade intuitiv zu bewerkstelligen. Ich selber habe eine Weile gebraucht, herauszufinden wie es geht. Doch muss ich sagen, wenn man einmal weiß wie es geht, schafft man es in kürzester Zeit, eigene Karten zu erstellen. Die Zahl der Kalibrierpunkt ist nicht beschränkt und erlaubt das kalibrieren verschiedener Projektionen und Kartendatums. Das einzige was beim Kalibrieren wirklich fehlt: eine Lupe zum setzten der Punkt, denn das ist unglaublich fummelig. Insgsamt ist es einfach eigene Karten zu erstellen und vor allem das Übertragen auf den PocketPC wird zum Kinderspiel.

Die Navigation entlang von Routen ist denkbar einfach gestaltet, reicht aber in der Regel voll aus. Sehr einfach und gut umgesetzt ist die Möglichkeit, den Weg- und Routenpunkten eigene Dateien zuzuordnen. Besonders gut gefällt mir die Technik, sämtliche Zusatzinformationen in auf der Karte frei skalierbaren Fenstern darzustellen. So kann jeder den Bildschirm nach seinen Bedürfnissen anpassen.

Die Bedienung ist insgesamt durchdacht und einfach. Das verschieben von Weg- und Routenpunkten auf der Karte ermöglich das schnelle ändern und anpassen von Routen. Der Bedienung zuträglich ist die Tatsache, dass sich PC und PocketPC Version sehr ähnlich bedienen lassen. Da man meist zunächst auf dem PC rumprobiert, kommt man auch mit der PocketPC Version schnell zurecht.

Das Programm hat jedoch auch seine ganz klaren Schwächen. Es bietet bei weitem nicht den Funktionsumfang von z.B. OziExplorer. Besonders habe ich die Möglichkeit vermisst, auf dem PC ein Höhenprofil zu erstellen. Es gibt klar zu wenig Zoomstufen und die Qualität ist nicht zufriedenstellend.


Fazit

Insgesamt überwiegen die positiven Aspekte der Software. Ich würden den SmartExplorer als gute Rasterkartensoftware beschreiben, die dem anspruchsvollen User bereits viele Möglichkeiten eröffnet.
Um die Software zur Konkurrenz einordnen zu können: SmartExplorer liegt meiner Meinung nach zwischen OziExplorerCE und Fugawi. Sie ist somit eine gelungene Mischung aus Funktionsvielfalt und Übersichtlichkeit in der Bedienung. OziCE bietet klar die umfangreicheren und zum Teil besseren Features und Fugawi ist durch seine Anbindung an die Top50/200 leichter zu bedienen. Doch wem Fugawi nicht genug Möglichkeiten bietet und OziCE zu kompliziert ist, der wird mit SmartExplorer seine wahre Freude haben. Das Programm kann ich wirklich empfehlen.

Wer das Programm unter dem Namen Memory-Map kauft, muss für die hier getestete Standard Version 125$ bezahlen. Der Preis ist meiner Meinung nach schon an der oberen Grenze, aber gerade noch gerechtfertigt. Wer das Programm mit dem Navman Offroad kauft, kann sich darüber freuen, eine gute Rasterkartensoftware begelegt bekommen zu haben.


Weiterführende Links zum SmartExplorer

 BGC (deutsche Pressagentur für Navman)
 Navman Mobile (Website des Hersteller des Bundles Navman 3300 Terrain)
 Memory-Map (Website der eigentlichen Hersteller der Software)
 PocketGPS UK (guter Test der Software auf Englisch)
 Artikel „Erstellen von OziCE Karten“ (Wichtiger Artikel: Exportieren von Top50 Karten)
 Test der Hardware des Navman 3300 Terrain – dem Navman Jacket SE


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