Vergleichstest Garmin Edge 840 Solar vs TwoNav Roc

Wir haben die kompaktesten Bike-Navis der Hersteller Garmin und TwoNav ausführlich getestet und stellen Stärken und Schwächen der Systeme gegenüber…

Einleitung

Simple Fahrrad Tachos sind bereits lange durch GPS-basierte spezielle Bike-Navis abgelöst worden. Viele Nutzer stören sich aber an wuchtigen und schweren Navis am Lenker. Entsprechend bieten die Hersteller Garmin und TwoNav mit dem Garmin Edge 840 bzw. TwoNav ROC auch besonders kleine Fahrrad-Navis an, welche kaum größer als klassische Tachos sind. Wir haben uns die beiden jeweils kompaktesten Navis der Hersteller Garmin und TwoNav angesehen und miteinander verglichen.
Unser Test legt den Schwerpunkt auf die Hardware sowie die Karten, Routenplanung und Navigation. Der Funktionsumfang der Geräte ist mittlerweile derart hoch, dass es unmöglich ist in einem Test alle Bereiche vollständig und detailliert abzudecken. Es ist daher möglich, dass unser Test durch die gewählten Schwerpunkte nicht alle Vorzüge oder Nachteile der jeweiligen Geräte vollständig beschreibt. Nutzt gerne unsere Kommentarfunktion unter diesem Test um Eure Meinung zu den Geräten und unserem Test zu teilen.

Lieferumfang

Zubehör, welches mit Navis aller Art mitgeliefert wird, ist mit den Jahren immer spärlicher geworden. Gab es früher noch Netzteile, Displayschutzfolien, Taschen und vieles mehr im Lieferumfang, werden die meisten Navis mittlerweile eher minimalistisch ausgestattet. Unserer Meinung nach hat dieser Trend durchaus auch Vorteilen, denn in aller Regel wurde das Zubehör selten verwendet und hat sich über die Jahre in überflüssigen Grabbelkisten angesammelt nur um irgendwann dann doch weggeworfen zu werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist der Trend also erfreulich…

Links: TwoNav ROC Rechts: Garmin Edge 840 Solar mit Aero Halterung

Lieferumfang Garmin Edge 840 Solar

  • Garmin Edge 840 Solar
  • Garmin Aero Lenkerhalterung
  • 2 x Garmin Standardhalterung inkl. 2 Ersatzgummis
  • USB-C zu UCB-C Kabel
  • Trageschlaufe
  • Schnellstartanleitung

Lieferumfang TwoNav Roc

  • Two Nav Roc
  • Standardhalterung inkl. 1 Ersatzgummi
  • Ladekabel USB-A auf Magnetstecker
  • Schnellstartanleitung
  • 6 Monate TwoNav PRO Abo
  • 10 Prozent Rabattcode im TwoNav Shop

Gut gefallen hat uns, dass Garmin zwei Optionen für die Halterung im Lieferumfang anbietet, die Standardhalterung sogar 2 x enthalten ist. Somit können insgesamt bis zu drei Bikes mit der Halterung ausgestattet werden, was einen schnellen Wechsel das Navis erlaubt.

Die Halterung von TwoNav ist simple aber zweckmäßig. Die Gummis sitzen ein dickeren Lenkstangen extrem stramm, gut möglich das es auch Lenkstangen gibt, bei denen es schwer wird die Halterung mit den mitgelieferten Gummis zu befestigen. TwoNav bietet als optionales Zubehör weitere Halterungen (ähnlich der Garmin Aero Halterung) an.

Kartenabdeckung, Aktualität und Auswahl

Beide Hersteller liefern die Fahrrad-Navis mit einem Satz an vorinstallierten Karten aus. Zusätzlich stehen kostenlose optionale Karten über das jeweilige Portal zur Verfügung. Bei Garmin erfolgen die Installation und Auswahl der Karten über die Software Garmin Express. Bei TwoNav stehen viele unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung die Kartendaten zu verwalten. Eine manuelle Installation über den Download von Dateien steht zur Verfügung. Alternativ können Kartendaten über die Software TwoNav Land auf dem Gerät installiert werden. Die Lizenz im Lieferumfang bietet allerdings nur 6 Monate kostenlosen Zugriff auf die TwoNav Land Planungssoftware, eine für uns fragwürdige Lizenzpolitik. Das TwoNav Roc bietet aber auch die Möglichkeit die optionalen Karten direkt am Gerät über WLAN zu installieren, was sehr bequem ist. Bei Garmin ist lediglich ein Update der Kartendaten über WLAN möglich, aber keine Auswahl neuer Karten.

Neben den kostenlosen optionalen Karten, bieten sowohl Garmin als auch TwoNav eine sehr große Auswahl an alternativen, kostenpflichtigen (Topo) Kartendaten für die meisten Regionen der Welt. Ein direkter Vergleich von Umfang und Qualität der angebotenen Kartendaten ist schwierig, allerdings lässt sich sagen, dass TwoNav beim Thema Rasterkarten (inkl. Satellitenbilder) weit mehr zu bieten hat. Seit Garmin den BirdsEye Service eingestellt hat, werden keine Rasterkarten mehr angeboten. Nutzer die also die „gute alte“ Darstellung einer klassischen Papierkarte mit all seinen Details schätzen, sind bei TwoNav bzw. dem ROC besser aufgehoben.

 

Vorinstallierte Karten Garmin Edge 840 Solar

  • Weltweite Basemap
  • Routable Cycle Maps Europa 2022.11
  • Routable Cycle Maps Nord Amerika 2022.11
  • Garmin ClimbPro US/EU
  • Trailforks

 

Kostenlose optionale Karten (über Garmin Express)

  • OSM City Navigator Hong Kong & Macao, China
  • OSM City Navigator Korea, Taiwan, Thailand, Indonesia
  • OSM City Navigator Signapore, Malaysia, Vietnam, Philippines
  • Japan Electronic Geospatial Map
  • Routeable Cycle map of Africa, Australia, New Zealand
  • Routable Cycle map of Middle East & Central Asia
  • Routable Cycle map of South America

Vorinstallierte Karten TwoNav Roc

  • Europa OSM Q2/2021 (DE,AT,BeNeLux,GB,F,P,ES,CH)

 

Kostenlose optionale Karten (über myTwoNav)

  • TomTom Deutschland, Österreich und Schweiz
  • OSM Welt
  • Topo Rasterkarten eine Region aus Deutschland

 

 

Insgesamt bieten beide Hersteller damit eine grundsätzlich weltweite kostenlose Abdeckung mit OpenStreetMaps Kartendaten. Die TomTom Kartendaten im TwoNav ROC können grundsätzlich auch für eine Kfz-Navigation verwendet werden, decken allerdings nur Deutschland, Österreich und die Schweiz ab. TwoNav spendiert dem Käufer des ROCs nur eine „Region“ der Topo Rasterkarten. Deutschland z.B. ist in 38 Regionen unterteilt, entsprechend „klein“ ist eine Region. Bedenkt man jedoch, dass mit dem Edge gar keine Rasterkarten angeboten werden, freut man sich als Käufer es TwoNav ROC natürlich über die Möglichkeit Rasterkarten zu verwenden und eine kostenlose Region im Lieferumfang zu haben.

Der gelbe Bereich entspricht einer Region, welche sich im Lieferumfang befindet…

Die Aktualität der OSM-Karten ist bei Garmin aktuell höher. Auf dem Gerät waren Karten von November 2022 vorinstalliert, ein Update auf Kartendaten von Oktober 2023 war verfügbar. TwoNav ist etwas langsamer in der Aufbereitung der OSM-Daten und bietet dem Nutzer etwas ältere Daten von Q2/2021. Immerhin sind die TomTom Kartendaten von Q3/2023 und damit aktuell.

Kartendarstellung

Kartenoptionen im direkten Vergleich:

Kartenoptionen Edge 840 (Solar)

  • Karte in Nordrichtung
  • Karten in Fahrtrichtung
  • 2D Karte
  • Plastische Karte
  • Autozoom
  • Autozentrieren ON/OFF
  • Höhenlinien
  • POIs
  • Popularity Karte
  • Climb Pro (Minimale / Maximale Schwierigkeit Anstiege)

Kartenoptionen TwoNav Roc

  • Karte in Nordrichtung
  • Karten in Fahrtrichtung
  • 2D Karte
  • 3D Karte
  • 3D Relief
  • Autozoom
  • Autozentrieren ON/OFF
  • Höhenlinien
  • Gebäude
  • POIs

Einer der größten Unterschiede in der Kartendarstellung ist unserer Meinung nach, dass das Garmin Edge 840 (Solar) keinen 3D-Modus mehr unterstützt. Bei älteren Edge Geräten bietet Garmin den 3D Modus noch an, viele Nutzer waren aber mit der Umsetzung nie ganz zufrieden, weshalb Garmin sich vermutlich dazu entschlossen hat, ganz auf den 3D Modus zu verzichten. Eine 3D Kartendarstellung ist bei der Kfz-Navigation Standard und wird von vielen Nutzern verwendet. Klar ist, je langsamer die Bewegungsart, umso weniger wichtig ist eine 3D-Darstellung. Nur weniger Nutzer würden für ein Outdoor-Navi zum Wandern den 3D Modus verwenden. Doch gerade für ein Fahrrad-Navi, wo man mit einem Rennrad auch viel und schnell im Straßenverkehr unterwegs ist, wäre eine 3D-Darstellung als Option wünschenswert. Für uns ist es unverständlich, warum Garmin nicht versucht, eine gute 3D-Darstellung auch für die neuen Edge Geräte anzubieten.

TwoNav 3D Karte
TwoNav 3D Karte
Garmin Popularity Karte
Garmin MTB Karte

Ebenfalls vermisst haben wir bei Garmin Edge 840 die Darstellung von Gebäuden auf der Karte. Die OSM-Karte des TwoNav ROC zeigt (getestet in Deutschland) die Gebäude an, was in vielen Situationen durchaus zur Orientierung dienen kann.

Bei beiden Geräten lässt sich die Kartendarstellung umfangreich anpassen. Beim Garmin Edge kann aus drei Kartenprofilen (Klassisch, hoher Kontrast, MTB) gewählt werden. Unserer Meinung nach bietet die klassische Ansicht die meisten Details, da auch Informationen zur Geländebedeckung (Wald, bebautes Gebiet, etc) dargestellt wird. Die Rennrad-Karte (hoher Kontrast) bietet eine sehr vereinfachte und damit übersichtliche Darstellung. Nicht nur die Farben sind angepasst, auch die Gewichtung der Straßentypen sind angepasst. Gut gefallen hat uns, dass „stark befahrene Strecken“ gut sichtbar eingeblendet und vermieden werden können.

Garmin MTB Karte
Garmin Rennrad Karte
Garmin Klassik Karte
stark befahrene Abschnitte

Beide Systeme bieten eine plastische Karte bzw. 3D Relief. Bei Garmin ist die Umsetzung deutlich besser gelungen. Natürlich dunkelt die Nutzung der plastischen Karte die Gesamtdarstellung etwas ab, was den Kontrast verschlechtert, dafür ergibt sich ein guter Eindruck von von der Topografie des Geländes. Die 3D Relief Karte von TwoNav bietet viele Einstellungen, dennoch ist es uns im Test nicht gelungen ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. Sobald die 3D Relief Karte aktiviert ist, verschwinden nahezu alle Details aus der OSM-Karte, was eine brauchbare Orientierung deutlich erschwert. Auch die Darstellung lässt gegenüber Garmin deutlich weniger Rückschlüsse auf die Topografie zu.

TwoNav ROC OSM-Kartendarstellung (mit 3D Refief)

   

Garmin Edge 840 (Solar) plastische Kartendarstellung

   

Die Darstellung der OSM-Karte im TwoNav ROC hat uns in kleinen Zoomstufen (weit rein gezoomt) etwas besser gefallen als bei Garmin. Es werden mehr Details dargestellt, die Farben einzelner Kartenelemente sind besser zu unterscheiden und die Wege sind etwas breiter dargestellt. Zoomt man allerdings etwas weiter aus der Karte heraus, um Überblick zu gewinnen, wandelt sich das Bild. Hier macht das Garmin den deutlich besseren Eindruck und bietet auch in größeren Zoomstufen (weiter rausgezoomt) noch eine gute Orientierung. Das TowNav ROC blendet Ortsnamen zu früh aus und auch die Geländenutzung wird deutlich zu früh ausgeblendet, Straßen hingegen werden noch lange zu breit dargestellt. Insgesamt wirkt die Kartendarstellung des Garmin Edge 840 (Solar) damit unserer Meinung nach stimmiger. Aber die Wahrnehmung ist natürlich subjetiv, macht Euch daher am besten ein eigenes Bild…

TwoNav ROC OSM-Kartendarstellung (ohne 3D Refief)

       

Garmin Edge 840 (Solar) Kartendarstellung ohne plastische Karte (klassische Farben)

    

Garmin Edge 840 (Solar) Kartendarstellung ohne plastische Karte (MTB Farben)

Popularity Karte
Climb Pro Strecken
Climb Pro Höhenprofil
MTB-Karte

 

TwoNav ROC TomTom Kartendaten Darstellung

 

Die genannten Aussagen beziehen sich allesamt auf die Standard OSM-Karten (die Routable Cycle Maps Europa bei Garmin und die OSM-Karten bei TwoNav). Die TomTom Karten werden beim TwoNav entsprechend mit ganz anderen Farben und Eigenschaften dargestellt. Gleiches gilt natürlich für die Rasterkarten bei TwoNav, welche eine 1:1 Bilddarstellung der zugrundeliegenden Rasterkarte ist und damit in aller Regel hervorragende Darstellung in Bezug auf Farbabstimmung und Details bietet. Leider gilt das im TwoNav Roc nur für einige Zoomstufen. Die Skalierung der Rasterkarten ist leider nicht sehr gut gelöst, was die Karten in vielen Zoomstufen unnötig pixelig erscheinen lässt. Die Verkleinerung der Bilder erfolgt nur nach der Methode der Pixelwiederholung und nicht Bilinear oder bikubisch. Das konnte bereits Ozi-Explorer auf Windows CE vor 15 Jahren besser, unverständlich.

Rasterkarten Topo Darstellung 1:1 auf TwoNav ROC in unterschiedlichen Zoomstufen

Insgesamt ergibt sich beim Thema Karten ein sehr gemischtes Bild. 3D Karte, Rasterkarten und eine gute und detailreiche Darstellung der OSM-Karte im reingezoomten Zustand sprechen für das TwoNav ROC. Die gut abgestimmten Zoomstufen, profilspezifische Karten, eine gute Übersicht, eine schöne plastische Karte, sowie die vielen fahrradspezifischen Details (ProClimb, Popularity Karte, viel Verkehr) hingegen sprechen für das Garmin Edge 840 (Solar). Letztendlich muss man jedoch sagen, dass das Garmin Edge 840 (Solar) für die Fahrrad-Navigation die geeigneteren Kartendarstellungen anbietet. Würde man das Gerät auch zum Wandern nutzen, würde das Pendel eher in Richtung TwoNav schenken, da hier Rasterkarten mehr Vorteile bieten.

Gehäuse und Display

Bei beiden Geräten ist Kunststoff der dominierende Werkstoff. Das TwoNav hat zusätzlich einen umlaufenden leicht gummierten Rand, welcher auch die seitlichen Tasten umschließt. Die Verarbeitung beider Geräte wirklich sehr hochwertig und gibt keinerlei Anlass zur Kritik.

Garmin Edge 840 (Solar)

TwoNav ROC

Abmessungen 57.8 x 85.1 x 19.6 mm 58 x 90 x 20 mm
Gewicht 88,9 Gramm 120 Gramm
Anzahl der Tasten 7 6
Display 2,6 Zoll MIP-Display mit Touchscreen 2,7 Zoll mit Touchscreen
Displayauflösung 246×322 Pixel 240 x 320 Pixel
Wasserdichtigkeit IPX7 IP68 MIL-STD-810
Connectivität WLAN, BT, ANT+, USB-C WLAN, BT, USB
Sensoren Barometer, Kompass, G-Sensor, Helligkeit Barometer, Kompass, G-Sensor, Helligkeit
Ortung GPS, Galileo, Glonass, Mulitband-GNSS GPS, Galileo, Glonass, SBAS/EGNOS, A-GPS
Akku Lithium-Ionen Akku eingebau Lithium-Ionen Akku eingebaut 2500mAh
Speicher 32 GB 32GB

 

Insgesamt sind beide Geräte bezüglich der Ausstattung vergleichbar. Auch wenn das TwoNav etwas größer und schwerer ist, beide Geräte spielen in der gleichen Geräteklasse. Das TwoNav ROC ist mit IP68 und MIL-STD-810 Zertifizierung noch etwas besser gegen Wasser geschützt. Allerdings gibt die IPX7 Zertifizierung des Garmin Edge 840 (Solar) bereits eine Sicherheit gegen zeitweiliges Untertauchen, was in der Praxis als „wasserdicht“ gewertet wird, Regen und Schnee haben also keine Chance. Das TwoNav ROC soll mit seiner Zertifizierung sogar gegen dauerhaftes Untertauchen geschützt sein.

Beide Geräte verwendet fest verbaute Lithium-Ionen Akkus, das spart Platz und erleichtert des dem Hersteller eine hohe Wasserdichtigkeit zu erreichen. Die Nachteile liegen allerdings auf der Hand, der Akku kann nicht gewechselt werden und das Geräteleben hängt damit immer auch etwas am begrenzten Akkuleben. Das Garmin Edge 840 (Solar) hat zusätzlich zum USB-C Anschluss den sog. Garmin Power Mount Anschluss und kann damit über eine optionale Halterung elegant auch in der Halterung geladen werden.


Das TwoNav ROC verwendet einen magnetischen Ladeanschluss, welcher grundsätzlich auch am Lenker verwendet werden kann, allerdings keinen sehr starken Halt bietet. Das Ladekabel muss daher gut fixiert sein, um eine zuverlässige Spannungsversorgung auch unterwegs zu ermöglichen. Das Garmin kommuniziert über WLAN, Bluetooth oder die USB-C Schnittstelle, gleiches gilt für das TwoNav ROC. Statt der USB-C Buchse kommt jedoch auch für die Datenkommunikation über Kabel der magentische Stecker zum Einsatz. Nachteil an dieser Lösung ist, dass man immer auf das Spezialkabel angewiesen ist, zum Laden und zur Kommunikation. Da halten wir USB-C wie bei Garmin implementiert für insgesamt flexibler.

Das Garmin kann neben Bluetooth auch ANT+ Sensoren koppeln und bietet gegenüber dem TwoNav ROC noch die verbesserte Standortgenauigkeit über Mulitband-GNSS. Ob das nur auf dem Papier ein Vorteil ist, wird sich im Abschnitt „Qualität der Standortermittlung“ zeigen.

Beide Geräte verfügen über einen barometrischen Höhenmesser und sollten daher in der Lage sein, auch keine Höhenveränderungen korrekt zu messen und zu summieren. Zur Orientierung im Stand hilft ein digitaler Kompass.

Beide Geräte haben 32GB Speicher, welcher sich nicht durch Speicherkarten erweitern lässt. Hat man bei Garmin das aktuelle Kartenupdate der vorinstallierten Karten aktualisiert (Stand 12/2023) stehen nur noch 2,8 GB freier Speicherplatz zur Verfügung. Möchte man also noch zusätzliche Karten, z.B. die beliebten Topo-Karten auf dem Garmin installieren, muss man sich vorher durch Entfernen von vorinstallierten Karten etwas Platz verschaffen. Wir sind der Meinung, bei einem Gerät dieser Preisklasse, im Jahr 2023 und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass keine Speichererweiterung möglich ist, wären 64GB durchaus angebracht.

Das TwoNav ROC hat deutlich mehr freien Speicherplatz, selbst nach der Installation der TomTom DACH Karte sowie der kostenlosen Topo-Region sind noch 16GB für zusätzliche Karten frei. Allerdings liegt das natürlich an der Tatsache, dass weniger Karten vorinstalliert sind z.B. kein Nordamerika. Der Wunsch nach etwas mehr Speicher, kann also auch für das ROC gelten.

 

Display

Beide Geräte haben mit 2,6 Zoll (Garmin) bzw. 2,7 Zoll (TwNav) eine nahezu identische Displayabmessung. Auch die Auflösung ist mit 246×322 Pixel (Garmin) bzw. 240×320 Pixel (TwoNav) vergleichbar gering. Es hat uns etwas enttäuscht, dass wir nach mehr als 20 Jahren GPS-Tests noch immer mit einer nahezu unverändert schlechten Displayauflösung zu kämpfen haben. Während sich die Welt der Smartphones schon längst in eine Pixeldichte vorgearbeitet hat, welche weit über 400ppi liegt, müssen sich die Nutzer des Garmin Edge (Solar) mit 155ppi und die des ROC mit 148ppi begnügen. Für Geräte, welche auch eine Kartennavigation als hauptsächlichen Nutzungszweck haben, sind diese Auflösungen weder zeitgemäß noch ausreichend. Die geringe Pixeldichte ist vor allem bei der Kartennutzung bei beiden Geräten deutlich sichtbar und mit nur eingeschränkter Nutzung vor allem in Übersichtskarten verbunden.

Ablesbarkeit bei Sonne und Schatten

Beide Displays haben transreflektive Eigenschaften, was bedeutet, einfallendes Licht wird an der Rückseite des Displays reflektiert und das Display ist somit bei ausreichend hellem Licht ohne Hintergrundbeleuchtung ablesbar. Allerdings ist diese Eigenschaft beim Garmin Edge weit mehr ausgeprägt, was bedeutet das man in heller Umgebung bzw. direktem Sonnenlicht die Hintergrundbeleuchtung nicht benötigt. Im Gegensatz dazu ist allerdings die Hintergrundbeleuchtung des TwoNav Roc deutlich stärker und gleicht damit selbst im direkten Sonnenlicht die weniger transreflektive Eigenschaften seines Displays aus. Nachteil dieser Lösung ist der deutlich höhere Energieverbrauch der Hintergrundbeleuchtung. Im Schatten hingegen reicht das Licht in der Regel nicht aus um das Edge Display hinreichend zu beleuchten und dann muss auch hier die Hintergrundbeleuchtung aktiv werden, eine automatische Regelung ist vorhanden. Die Hintergrundbeleuchtung des Garmin Edge ist aber wesentlich schwächer und hat daher den Nachteil, dass im Schatten die Ablesbarkeit deutlich schlechter ist als beim TwoNav Roc, selbst mit aktiver Hintergrundbeleuchtung. Das Edge Solar hat darüber hinaus ein etwas stärker abdunkelndes Solarglas, was die Ablesbarkeit und den Kontrast sowie die Farbwiedergabe negativ beeinflusst.

Sieht man vom deutlich höheren Energieverbrauch des TwoNav ROC Displays ab, ist das ROC dem Garmin in Bezug auf die Ablesbarkeit, Kontrast und Farbwiedergabe überlegen, vor allem im Gegenlicht, Halbschatten und Schatten. In der direkten Sonne sieht auch das Garmin Display sehr gut aus, allerdings ist auch das ROC im direkten Sonnenlicht sehr gut abzulesen.

Direkte Sonne

Links: Roc 100% Beleuchtung Rechts: Edge 840 Solar 0% Beleuchtung
Links: Roc 0% Beleuchtung Rechts: Edge 840 Solar 0% Beleuchtung

 

Schatten

Edge 0 % vs. ROC 0 %
Edge 100 % vs. ROC 40 %
Edge 100 % vs. ROC 100 %

 

Gegenleicht / direkte Sonne

Gegenlicht: ROC 100 % vs Edge 100 %
Direkte Sonne: ROC 100 % vs. Edge 0 %

 

Schatten

ROC 100 % vs. Edge 100 %

 

Handhabung und Bedienung

Beide Geräte sind grundsätzlich gut zu bedienen, da alle wichtigen Funktionen per Hardwaretasten unterwegs auf dem Rad bedienbar sind. Die Tasten des TwoNav ROC haben einen etwas klareren und knackigen Druckpunkt, die Tasten des Edge sind dafür etwas leichter zu drücken. Der Touchscreen des TwoNav ROC ist gegenüber dem Garmin Edge etwas weniger empfindlich und vor allem auch weniger präzise. Vor allem bei der Eingabe von Buchstabe und Zahlen über die eingeblendete Tastatur ist es mit dem ROC sehr schwer die extrem kleinen Buchstaben zu treffen, auch weil das Display nicht ganz präzise ist und verhältnismäßige feste gedrückt werden muss. Beide Displays beherrschen Multitouch z.B. zum Zoomen oder Drehen der Karte.

Größenunterschied der Bildschirmtastatur

Qualität der Standortermittlung und der barometrischen Höhenmessung

Trackvergleich TwoNav ROC mit GPS only Modus

Zunächst haben wir (aus Versehen) eine Testrunde mit der „GPS-only“ Einstellung im TwoNav ROC gedreht. Entsprechend groß war daher der Abstand zu den Garmin Geräten, welche allesamt Multi-Empfang aktiviert hatten. Der GPS-only Modus spart zwar etwas Energie, ist aber unserer Meinung nach nicht zu empfehlen, wie dieser Test erneut zeigt. Wir haben uns daher eine weitere Runde mit allen Geräten im GPS-only Modus gespart und die Runde lieber direkt mit den korrekten „Multi-Empfangseinstellungen“ wiederholt. Sowohl das TwoNav ROC als auch das Garmin Edge 840 Solar können GPS, Galileo und Glonass parallel empfangen. Das Garmin Edge 840 (Solar) beherrscht darüber hinaus (wie auch das GPSMap 65s und die epix Gen2) das sog. Multiband-GPS, was in der Theorie (und auch Praxis) noch mal einen Gewinn an Genauigkeit bringt. Mehr Details dazu auf der Garmin Webseite „was ist Multiband-GPS„.

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Trackvergleich alle Gerät mit Mulit-Empfang (GPS, Galileo, Glonass)

Der Vergleichstest auf unserer Standard-Testrunde zeigt einen sehr guten Empfang für alle drei Garmin Geräte. Die Unterschiede zwischen den Garmin Geräten sind marginal und nicht signifikant. Das TwoNav ROC zeigt ebenfalls einen guten, aber nicht mehr sehr guten Empfang und kommt im Wald (selbst ohne Laub) etwas ins Schlingern. Auch der Umriss um das Haus ist weniger genau. Das TwoNav ROC erzeugt im Stand keine „Wolke“, da eine Mindestgeschwindigkeit von 0,5 kmh eingestellt war, eine nützliche Einstellung, welche es so in der Form bei Garmin nicht gibt.


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Trackvergleich alle Gerät mit Mulit-Empfang (GPS, Galileo, Glonass)

Auf diesem Kurs zeigt sich ein vergleichbares Bild, wobei die Unterschiede etwas geringer sind und sich das Garmin GPSMap65s doch zumindest ein klein wenig gegenüber den anderen Geräten absetzen kann. Bei guten Empfangsbedingungen im Ort und auf der Landstraße liegen alle Tracks noch optimal auf der Straße. Auf den Waldwegen wird dann die Genauigkeit des TwoNav ROCs immer geringer, da das Tal nach Süden enger wird und weniger Satelliten im direkten Sichtbereich sind. Nach dem Überqueren des Laubach wird die Abweichung des TwoNav ROC zwar etwas größer, aber wir haben es an dieser engen Stelle bereits in vielen Tests deutich schlimmer gesehen. Auch in diesem Test bewerten wir das GPSMap65s sowie die Garmin epix Gen2 als sehr gut, das Edge 840 (Solar) noch als sehr gut und das TwoNav ROC als gut. Der Test macht jedoch deutlich, dass das Multi-Band doch noch etwas mehr Reserven bietet, zumal wir nicht in eine Alpinen Umgebung unterwegs waren.

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Barometrische Höhenmessung

Wir haben die Höhenmessung im Vergleich zu vorhergehenden Tests etwas weniger aufwendig getestet. Der Grund dafür ist, dass das TwoNav ROC sehr viele Einstellungen besitzt, welche einen großen Einfluss auf die Höhenmessung sowie die Ermittlung der Auf- und Abstiegssummen haben. Ein Vergleich von absoluten Ergebnissen in praktischen Testrunden erschien uns daher wenig sinnvoll. Wir möchten daher an dieser Stelle etwas die Problematik der Höhemessung erläutern und erklären, warum Garmin und TwoNav hier getrennte Wege gehen.

Beide Geräte ermitteln die Höhe indirekt über den Luftdruck. Da der Luftdruck von der Höhe, aber auch von der Wetterlage abhängt, wird die Höhe kalibriert was bei beiden Geräten automatisch über GPS, die Karte (bzw. das Höhenmodell) und natürlich auch manuell über die Eingabe der bekannten Höhe möglich ist. Die automatische Kalibrierung hat bei beiden Geräten grundsätzlich gut funktioniert, für sehr genaue Ergebnisse ist es aber dennoch sinnvoll auch die manuelle Kalibrierung von Zeit zu Zeit zu nutzen.

Luftdrucksensoren sind grundsätzlich sehr genau, haben aber wie alle Sensoren ein gewisses „Rauschen“ was bedeutet, selbst wenn keine Veränderung des Luftdrucks erfolgt, liefert der Sensor nicht immer genau den gleichen Wert. Je besser der Sensor, desto geringer ist sein Rauschen. Ein ungefiltertes Rauschen bewirkt, das die angezeigte Höhe immer etwas schwankt und die Veränderungen in der Höhe auch summiert werden. Man steht also an einer Stelle und mit der Zeit hat man dann entsprechende Höhemeter „zurückgelegt“. Die Hersteller programmieren also immer Filter, welche das Rauschen reduzieren oder ganz eliminieren sollen. Das Problem: wir soll das Rauschen von echten Höhenveränderungen unterschieden werden? Für dieses Problem gibt es keine echte Lösung, man muss sich quasi entscheiden, möchte man die maximale Empfindlichkeit, welche dann auch in der Lage ist eine Höhenveränderung von 1-2 Meter zu messen oder möchte man ein minimales bzw. komplett reduziertes Rauschen um Höhenmeter nicht falsch aufzusummieren.

An dieser Stelle gehen Garmin und TwoNav unterschiedliche Wege. Das Garmin Edge 840 (Solar) hat einen Filter, welcher das Rauschen stark reduziert. Im Stand wird praktisch keine Höhensumme erzeugt, über längere Zeiten kann natürlich eine Veränderung des Luftdrucks durchaus zu kleinen Veränderungen in der angezeigten und summierten Höhe führen. In der Praxis bedeutet das, kleinste Höhenveränderungen werden vom Garmin Edge 840 weggefiltert. Wir haben im Treppentest (10 x 2,3 Meter Anstieg) mit dem Edge 10 Meter gemessen, was nicht mal 50 Prozent der realen Höhensumme entspricht. Das Messergebnis bezieht sich hierbei auf die Anzeige im Gerät selber.

Garmin Treppentest
Garmin: Tourzusammenfassung
ROC Treppentest
ROC Höhe in Karte

 

TwoNav geht einen komplett anderen Weg und überlässt dem Nutzer die Entscheidung wie und ob gefiltert werden soll. Zunächst kann der Nutzer im Bereich der Einstellungen wählen, ob die Sensordaten überhaupt gefiltert werden sollen und wenn ja ob leicht, mittel oder stark. Die Sensordaten werden entsprechend in den Track geschrieben. Darüber hinaus jedoch kann der Nutzer dann auch noch wählen, welcher minimale Höhenunterschied für die aufsummierte Höhe gewertet werden soll. Mit der maximal Empfindlichen Einstellung, also keine Sensorfilter und minimaler Höhenunterschied von 1m für die Summe konnten wir im Treppentest (10 x 2,3 Meter Anstieg) immerhin 16 Meter summieren, also deutlich besser als mit dem Garmin Edge. In dieser Einstellung summiert das Gerät allerdings auch im Stand ohne Höhenveränderung ca. 10 Meter pro 10 Minuten auf. Durch Anpassen der minimalen Höhendifferenz für die Höhensumme kann allerdings das Aufsummieren in Stand auch komplett unterbunden werden. Ist dann der Filter für den Sensor deaktiviert, hat man im Track die ungefilterten und sehr genauen Höhenangaben für eine spätere Auswertung und gleichzeitig auf dem Gerät eine gefilterten Ansicht der aufsummierten Höhe.

Die Qualität des Sensors erscheint uns bei beiden Geräten vergleichbar. Garmin hat einen guten Mittelweg zwischen Genauigkeit und Rauschen gewählt, lässt dem Nutzer aber keine Wahl. TwoNav bietet zu diesem Thema sehr viele und gute Einstellungen, welcher aber auch komplex sind und eine genaue Kenntnis des Nutzers erfordern. Werden falsche Werte oder Einstellungen gewählt, kann das sehr negative Auswirkung auf die Qualität der Höhemessung und die Genauigkeit der Höhensumme haben. Dennoch gefällt uns der Ansatz von TwoNav insgesamt besser, vor allem da die Standard-Einstellungen zu ähnlichen Ergebnissen führen wie bei Garmin.

ROC Einstellungen Höhenmesser
ROC Einstellungen Höhenmesser
Garmin Höhenmesser
Garmin Höhenmesser

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit ist von sehr vielen Faktoren und Einstellungen abhängig, daher ist es nahezu unmöglich eine genaue Vorhersage zur Laufzeit zu machen oder alle Kombinationen zu testen. Wir verlassen uns daher an dieser Stelle zunächst auf die Angaben der Hersteller, welche zwar meist sehr optimistisch sind, im Großen und Ganzen aber meist zutreffen.

TwoNav

TwoNav macht wenig Angaben zur Laufzeit. Der Akku des ROC hat 2500mAh und die „durchschnittliche Laufzeit“ wird mit 18 Stunden angegeben. Weitere Informationen bietet TwoNav nicht.

Garmin

Garmin gibt für das Edge 840 Standard eine Laufzeit im GPS-Modus von „bis zu 26 Stunden“ und für das Solar-Model bei entsprechender Sonne „bis zu 32 Stunden“ an. Im Energiesparmodus sollen 42 bzw. 60 Stunden (mit Solar) möglich sein.

Die Displayhelligkeit von 40 Prozent beim TwoNav entspricht der Helligkeit des Garmins bei 100 Prozent. Für eine Vergleichbarkeit haben wir daher mit den folgenden Bedingungen getestet:

Gerät Display WLAN/BT Empfang Laufzeit
TwoNav ROC 40 AUS Multi GNSS 20 h 45 min
Garmin Edge 840 Solar 100 AUS Multi GNSS 10 h 07 min
TwoNav ROC 100 AN Multi GNSS 14 h 51 min
Garmin Edge 840 Solar 40 AN Multi GNSS+ 26 h 30 min

Lange Laufzeiten sind mit dem kleinen Akku des Garmin Edge 840 nur dann erreichbar, wenn das Display stark abgedunkelt wird. Im Winter oder im Schatten sind aber 40 Prozent Helligkeit auf keinen Fall ausreichend, die Laufzeiten bei Sonne bzw. schlechtem Wetter werden daher in der Praxis stark voneinander abweichen. Bei vergleichbarer Displayhelligkeit ist die Laufzeit des TwoNav ROC nahezu doppelt so lang, was bei einem mehr als doppelt so großen Akku auch zu erwarten war.

Ladezeiten

Das TwoNav ROC benötigt 3 Stunden und 15 Minuten um vollständigt geladen zu werden und nimmt dabei knapp 13 Wattstunden Energie auf. Das passt gut zum Akku, welcher mit 2500mAh ca. 9,25 Wattstunden speichern kann. Der Ladestrom liegt bei ca. 1050 mA. Dank des hohen Ladestroms ist der Akku nach 1,5 Stunden bereits zu 2/3 geladen.

Das Garmin Edge 840 Solar benötigt über ein USB-A zu USB-C Ladekabel gut 4 Stunden um geladen zu werden. Der Ladestrom ist mit nur 330mA sehr gering. Schneller geht es über einen echten USB-C Anschluss, hier lädt das Navi in ca. 2 Stunden. Es nimmt eine Kapazität von ca. 5,6 Wattstunden auf, was auf eine interne Akk von gut 1000mAh schließen lässt. Der Akku ist also deutlich kleiner, was sich in der geringeren Laufzeit wiederspiegelt.

Routing und Navigation, Routenberechnung

Auch wenn es in aller Regel sinnvoll ist eine Tour vorab gut zu planen, sei es durch Eingabe von Routenpunkten oder Übernahme von fertigen Strecken/Tracks, ist eine automatische Routenberechnung eine gute Funktion, um auch spontan ein gewünschtes Ziel zu erreichen. Beide Systeme bieten grundsätzlich eine automatische Routenberechnung auf den bereits vorinstallierten Karten an.TwoNav ROCBeim TwoNav ROC waren wir zunächst verwundert, dass jede berechnete Route immer nur auf Straßen verlief, selbst im Profil „Wandern“. Ursache für dieses Problem war die installierte TomTom Straßenkarte. Das ROC hat grundsätzlich auf diese Karte gewechselt, wenn eine automatische Routenberechnung aktiviert wurde, eine Einstellung dieses Verhalten zu ändern haben wir nicht gefunden. Erst als die TomTom Karte wieder vom Gerät gelöscht war, wurde das automatische Routing auf der OSM-Karte durchgeführt inkl. der Navigation über Forst- und Waldwege. Leider gibt es wenig Möglichkeiten auf den Verlauf der Route Einfluss zu nehmen. Die einzigen Routenoptionen sind:

  • Schnelle Route, kurze Route
  • Maut vermeiden, Fähren vermeiden, Autobahn vermeiden,
  • unasphaltierte Wege vermeiden

Die Routenberechnung unterscheidet sich nur zwischen PKW und Fahrrad/Wandern, nicht aber zwischen unterschiedlichen Fahrrad-Profilen wie Rennrad, MTB oder dem Wandern Profil. Die Unterschiede zwischen schnelle Route und kurze Route sind im PKW Profil natürlich groß, in den anderen Profilen sind uns jedoch kaum Unterschiede aufgefallen. Die meisten Routen sind sehr Straßen lastig, vor allem wenn unasphaltierte Wege vermieden werden. Es gibt keine Möglichkeit, auch nicht unter Inkaufnahme von längeren Strecken, die Nutzung von Straßen konsequent zu vermeiden. Auf der anderen Seite führt die Einstellung „unasphaltierte Wege verwenden“ dazu, dass auch kleinste Pfade in die Strecke aufgenommen werden, welche mit dem Rad oft nicht zu bewältigen sind. Insgesamt sind die automatischen Routen daher, wenn überhaupt nur mit der Option „unasphaltierte Wege vermeiden“ und dann für Rennradfahrer geeignet, die mit der Nutzung von Straßen weniger Probleme haben. Für alle anderen Nutzer, empfehlen wir unbedingt nur vorgeplante Routen zu verwenden und sich nicht auf das automatische Routing zu verlassen. Das Routing ist deutlich zu wenig spezifisch auf die Profile zugeschnitten und bietet zu wenig Möglichkeiten den Verlauf und die Art der Wegenutzung zu individualisieren.

Garmin Edge 840 (Solar)

Ganz anders verhält es sich hier beim Garmin Egde 840 (Solar). Schnell wird der Nutzer merken, dass der Verlauf der Route vom verwendeten Profil abhängt. Es stehen folgende Optionen zur Auswahl:

  • Routenmodus: Rennrad, auf verschiedenen Untergründen, Gravel, MTB, Auto, Motorrad, zu Fuß, gerade Linie
  • schnelle Route, kurze Route, Route mit wenig Anstieg
  • Popularity-Routing (es werden bevorzugt Strecken verwendet, die mit dem passenden Profil auch von anderen Nutzern verwendet werden)
  • Vermeidungen: Autobahn, Maut, unbefestigte Straßen, Fähren, schmale Wege, verkehrsreiche Straßen

An diesen vielen Optionen sieht man schnell, es gibt nahezu unendlich viele Kombinationen. Natürlich benötigt man etwas Zeit und Erfahrung, um diese Optionen so anzuwenden, dass das Ergebnis der automatischen Routenberechnung auf die individuellen Anforderungen passen. Aber es ist möglich in den allermeisten Fälle eine gute bis sehr gute Route zu erhalten, welche auf das Profil sowie individuelle Bedürfnisse zugeschnitten ist. Natürlich gibt es auch beim Garmin nie die perfekte Strecke und eine Vorplanung kann durchaus sinnvoll sein, aber die Qualität der automatischen Routen hat uns positiv überrascht und ist dem TwoNav ROC um Welten voraus.  Beide Systeme bieten eine automatische Routenneuberechnung beim Verlassen der Route. Beim Garmin kann zusätzlich eingestellt werden, ob die Position auf die Straße/Weg korrigiert werden soll (MapMatching).Die Dauer für die Berechnung von automatischen Routen ist von vielen Faktoren abhängig. Aufgefallen ist uns dennoch, dass das Garmin Edge 840 (Solar) deutlich schneller berechnet als das TwoNav Roc. Für eine MTB-Route von ca. 30km Länge benötigt das Edge ca. 15 Sekunden, das Roc hingegen nimmt sich mehr als eine Minute Zeit. Eine Strecke von 100km bringt das Roc ans Limit, denn es stürzt bei längeren Routen auch gerne mal ab. Läuft die Berechnung durch, sind mind. 2 Minuten zu erwarten, dass Garmin Edge bewältigt die Berechnung in ca. 30 Sekunden.Leider wirkt sich die langsame Routenberechnung auch beim automatischen ReRouting beim Verlassen der geplanten Strecke aus. Das TwoNav ROC benötigt hier teilweise 1-2 Minuten, um bei längeren Strecken ein ReRouting zu schaffen. Da man in dieser Zeit bereits wieder eine größere Strecke im „Blindflug“ zurückgelegt hat, wird oft direkt wieder ein ReRouting nötig und man ist leicht orientierungslos. Das Garmin Edge hingegen bewältigt das Rerouting in wenigen Sekunden.

Routenplanung

Auch wenn das Planen komplexer Routen mit vielen Zwischenzielen und Anforderungen auf dem Gerät selber immer beschwerlich sein wird (alleine schon wegen des kleinen Displays) ist es mit beiden Geräten bedingt möglich entsprechende Routen zu erstellen. Das TwoNav ROC bietet nur die Möglichkeit einen neuen Track auf die Karte zu zeichnen, also Punkt für Punkt. Eine automatische Berechnung der Strecke zwischen den Punkten ist nicht möglich. Gerade für die Fahrrad-Navigation ist dieser Modus eher ungeeignet und bei längeren Strecken extrem mühsam. Dafür bietet das TwoNav ROC die Möglichkeit, direkt am Gerät nach Online-Routen zu suchen. Hier kann aus den Portalen Komoot, TraceGPS, OpenRunner, UtagawaVTT, FFCT sowie Strava Segments (discover) gewählt werden.

Das Garmin Edge 840 hingegen bietet eine vollständige Routenplanung mit Zwischenzielen, vielen Zieleingabemöglichkeiten sowie der Möglichkeit Punkt für Punkt auf die Karte zu setzen. Im Gegensatz zum ROC werden die Strecken zwischen den Zielen nach den gewählten Einstellungen berechnet. Selbst wenn man eine Route nur grob mit ein paar Zwischenzielen plant, hat man auf diese Weise zusätzlich einen großen Einfluss auf den Verlauf und damit auf die Qualität der Route. Darüber hinaus bietet das Garmin Edge 840 (Solar) eine automatische Rundroutensuche. Mit dieser Suche kann die Distanz und grobe Richtung eines zu planenden Rundkurses angegeben werden und das Gerät macht dann einen oder mehrere Vorschläge. Leider ist die Funktion sehr langsam und bringt das Gerät schnell an seine Leistungsgrenze, bei längeren Routen friert das Navi durchaus gerne mal kurz ein und man muss etwas an Geduld mitbringen.

Navigation

Die Navigation erfolgt bei beiden Geräten über Richtungspfeile sowie einer rücklaufenden Entfernung, welche sich über der Karte einblenden. Zusätzlich wird die Anweisung, wenn verfügbar, auch als Text mit Ortsangaben angezeigt. Nicht immer ergeben die Ortsangaben dabei Sinn, oft werden wegen nur als „Wanderwege“ etc. bezeichnet, was den navigatorischen Mehrwert stark reduziert und eher stört. Garmin zeigt zusätzlich auch dicke Pfeile direkt auf der Karte, welche zwar immer etwas Karte verdecken, aber die Übersicht auf bevorstehende Aktionen durchaus erhöhen.

ROC Navigation
ROC Roadbook Warnung
ROC Roadbook Navigation
ROC Roadbook

Leider verfügen beide Geräte nicht über eine Sprachausgabe, Kopfhörer können nicht gekoppelt werden. Die akustische Navigation besteht lediglich aus Piepstönen, welche auf Aktion hinweisen. Für ein Bike-Navi wäre eine Sprachausgabe sehr hilfreich, da gerade bei schnellen Fahrten die Ablenkung durch einen Blick auf das Display recht hoch ist. Nicht immer kommen die akustischen Hinweise bei schneller Fahrt hinreichend früh, eine Möglichkeit die Vorwarnzeit einzustellen bieten beide Navis nicht. Nicht immer war die Navigation unproblematisch, beide Navis zeigen ab und zu unsinnige Pfeilrichtungen an. Lleider sind die Pfeildarstellungen auf beiden Navis zu simple, um komplexe Kreuzungen hilfreich abzubilden. Eine bessere Pfeildarstellung wäre oftmals hilfreich, da auch die Karte bei schneller Fahrt nicht immer die notwendigen Informationen klar darstellen kann.
Insgesamt sollte man nicht zu viel von der Navigation erwarten, beide Hersteller haben hier noch viel Luft nach oben und könnten sich einige Innovationen einfallen lassen, um die Navigation zu erleichtern. Sinnvoll wäre z.B. eine große Einblendung der Kreuzungstopologie und / oder eine Art RealView wie man das aus der Kfz-Navigation kennt. Ohne eine solche Hilfe lässt sich an einer Kreuzung mitten im Wald mit einer Vielzahl von Wegen in alle Richtungen nur schwer den richtigen Weg finden. Beim Wandern ist das alles kein Problem, doch bei 30kmh oder mehr bleibt entsprechend wenig Zeit solch komplexe Infos der kleinen, schlecht aufgelösten Karte zu entnehmen und ein simpler „nach rechts“ Pfeil bietet nicht die notwendige Info, da unter Umständen viele Wege nach „rechts“ führen.

Garmin Kartenpfeil
Garmin Pfeilnavigation
Garmin Pfeilnavigation
Garmin Listenansicht

Das TwoNav ROC bietet noch die Möglichkeit mit sog. Roadbooks zu navigieren. Roadbooks können über die Software „Land“ erzeugt werden und bieten die Möglichkeit spezielle Wegpunkt mit eigenem Icon, Text, sowie Anhängen (HTML, Bild, Audio) anzulegen. Beim Erreichen der Wegpunkte wird dann das HMTL, Bild etc. angezeigt. Auf diese Art und Weise lässt sich die Navigation durch entsprechende Vorarbeit beim Erstellen der Route wesentlich verbessern, vor allem wenn man eine bekannte Route z.B. für Freunde vorbereitet. So lassen sich Skizzen anhängen, welche bei komplizierten Kreuzungen angezeigt werden können und schnell und einfach den richtigen Weg zeigen. Durch die Nutzung von HTML sind die Möglichkeiten sehr hoch, allerdings ist der Aufwand in der Vorbereitung ebenfalls hoch. Da das ROC nur einen „Piepser“ und keinen „Lautsprecher“ verbaut hat, bringt das Anhängen von Audio-Dateien, welche über diesen Umweg eine Sprachnavigation ermöglichen würden leider keinen Sinn, was sehr schade ist.Sonstige FunktionenEs würde zu weit gehen, an dieser Stelle sämtliche zusätzliche Funktionen der beiden Navis aufzulisten und zu beschreiben. Wir belassen es daher an dieser Stelle mit einer möglichst umfangreichen Liste:

Garmin Edge 840 (Solar)

  • Connected IQ kompatibel
  • Smart Notifications inkl. SMS-Antwort (nur Android)
  • Garmin Connect Cloud
  • Wetter, Wetterwarnungen
  • Hitze- und Höhenakklimatisierung
  • Einstellungen über Garmin Connect Mobile
  • Musikfunktion
  • Virb Fernbedienung, Smart-Trainer Bedienung
  • Notfallhilfe, Livetrack, Grouptrack, Group Ride
  • Ereigniserkennung, Edge Suchen, Fahrrad Alarm
  • inReach kompatibel
  • anpassbare Datenseiten
  • tägliche Trainingsvorschläge, Power Guide
  • Trainingsziele, Trainingspläne
  • Trainungszustand, V02 MAX, Stamia
  • Intervalltraining, erweiterte Trainings
  • Radfahrvermögenanalyse, Streckenanforderungsanalyse
  • Trainingseffekt, Erholungsratgeber
  • Virtuel Partner, Virtuel Race, Segmente
  • Physio Trueup
  • ClimbPRO, MTB-Dynamik
  • kompatibel mit Varia Radar, Varia Lichtern
  • eletronische Schaltung ANT+, Shimano DI2
  • externe Anzeigen (Garmin Uhr kann Datenseite mit Edge teilen)

TwoNav ROC

  • digitale Roadbooks
  • konfigurierbare Warnungen
  • anpassbare Datenseiten
  • Smart Notifications
  • SeeMe Livetracking inkl. Notfallbenachrichtigungen
  • GO Cloud Sync
  • Segmente
  • V02 Max, geschätzte Durchschnittsleistung, mittlere Steigleistung

 

Garmin Wettervorhersage

 

Das Garmin Edge 840 (Solar) bietet damit insgesamt deutlich mehr Funktionen im Bereich Training, Trainingsauswertung sowie im Bereich des Zubehörs. Die Möglichkeiten gezielte Trainungs zu erstellen, die Fortschritte zu analysieren und sich bei der Umsetzung von Trainingsvorhaben unterstützen zu lassen sind nahezu grenzenlos, bedürfen aber durchaus auch einer intensiven Einarbeitung ins Thema. Über Connected IQ erschließt sich eine zusätzliche Welt an Ansichten, Datenfeldern und App, die fast keine Wünsche offenlassen und viel Individualisierung ermöglichen.

Garmin Edge (Quelle: Garmin)

Fazit

Das Garmin Edge 840 (Solar) sowie das TwoNav ROC sind die jeweils kompaktesten Geräte der Hersteller und haben vergleichbare Abmessungen in Bezug auf das Gehäuse sowie das Display. Garmin kann beim Lieferumfang punkten, da zwei unterschiedliche und gute Halterungen mitgeliefert werden.Das Display ist einer der größten Unterschiede, da eine grundlegende andere Displaytechnologie zum Einsatz kommt. Uns hat das Display des TwoNav ROC deutlich stärker überzeugt, auch wenn uns die Idee das Umgebungslicht maximal zu nutzen (Garmin) und so auch viel Energie zu sparen grundsätzlich gefällt. In der Praxis allerdings scheint nicht immer die Sonne und gerade im Winter war das Garmin Display oft selbst mit maximaler Beleuchtung nur „in Ordnung“ ablesbar, wohingegen das TwoNav ROC Display in jeder Situation sehr gut ablesbar war, entgegen unserer Erwartung auch im direkten Sonnenlicht. Die Auflösung der Displays hingegen ist für kartenbasierte Geräte nicht mehr zeitgemäß.Nicht ganz überzeugen konnte uns bei beiden Geräten die Kartendarstellung. Bei Garmin haben wir eine 3D Karte vermisst sowie eine einfache Möglichkeit Rasterkarten zu verwenden. Auch wurde bei Garmin nicht alle Details der OSM-Karte angezeigt (z.B. Gebäude). Bei TwoNav hingegen konnte uns die Darstellung der OSM-Karte in vielen Zoomstufen sowie das Höhenrelief nicht überzeugen.Beide Geräte haben eine schnelle und genaue Standortbestimmung, das Garmin Edge bietet jedoch dank Multi-Frequenz-GPS etwas mehr Reserve in schwierigen Empfangsbedingungen. Beide Geräte bieten dank Barometer eine gute und genaue Höhenmessung, TwoNav bietet aber mehr Einstellungen und Anpassungen um die Messung auf die individuellen Anforderungen zu optimieren.

Die automatische Routenplanung ist beim Garmin Edge 840 (Solar) weitaus besser und umfangreicher. Das Erstellen von Tracks und Wegpunkten ist bei beiden Herstellern auch direkt im Gerät möglich, jedoch unterstützt nur Garmin das automatische Routing bei der Erstellungen.Das Garmin Edge 840 bietet gegenüber dem TwoNav ROC eine überlegene Vielfalt an Trainings-, Auswertungs-, und Analysefunktionen sowie weiteren Funktionen, die sich über Connected IQ nochmals erweitern lassen. Das TwoNav ROC bietet hingegen dank seiner TomTom Karten auch eine rudimentäre Kfz-Navigation.Die Navigation beider Systeme ist simple, ohne Sprachausgabe und nur bei langsamer Fahrt bedingt brauchbar. Insgesamt ist die aktive Navigation der Bereich, wo am meisten Luft nach oben ist und beide Hersteller müsstenm mehr Entwicklung in diesen Bereich investieren. TwoNav bietet über das Erstellen von Roadbooks einen Ansatz, welcher die Navigation erleichtern kann, allerdings mit hohem Planungsaufwand verbunden.Die Geräte haben unserer Meinung nach eine etwas andere Zielgruppe. Das Garmin richtet sich ganz klar an den (Rad)-Sportler, egal ob Freizeit oder Leistungssport. Das TwoNav ROC hingegen kann dank Rasterkarten auch gut zum Wandern (und zur Not zur Fahrzeugnavigation) verwendet werden und bietet einige interessante grundlegende Einstellungen die man bei Garmin nicht (mehr) findet z.B. (diskontinuierliche GPS Verbindung, Aufzeichnungsintervall, externes GPS, Alarmradius, div. Darstellungsoptionen wie Trackbreite, Farbe uvm.). Insgesamt erfüllen beide Geräte die meisten Erwartungen und es bleibt dem Nutzer überlassen, welcher Schwerpunkt für Ihn wichtig ist.

Preis und Bezugsquelle

Folgende Preise werden aktuell (Stand Q1 2024) für die Geräte angeboten:

 

 

Warum die Preise für das Gerät bei Amazon aktuell so hoch sind ist unklar. Klar ist jedoch, dass das TwoNav ROC preislich deutlich günstiger ist und alleine deswegen eine Überlegung wert sein könnte. Der Aufpreis für die Solar-Version lohnt unserer Meinung nach nicht, vor allem weil die Ablesbarkeit des Displays etwas unter dem Solarglas leidet.


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2 Kommentare zu “Vergleichstest Garmin Edge 840 Solar vs TwoNav Roc

  1. Hallo, ein wunderbarer Test, der auch meine Erfahrungen mit Twonnav und Garmin bestätigt bis auf einen Punkt . Und das ist die Qualität der Geräte von TwoNav .Wenn sie funktionieren, sind die Geräte sehr gut nutzbar, aber ich hatte noch keine Geräte, welche nicht mindestens einmal in der Garantie zur Reparatur mussten. Im Userforum von Compe gibt es dazu überwiegend aus dem französischen Bereich viele negative Berichte . Ich mag eigentlich Twonnav mehr als Garmin, die Hardwareprobleme lassen mich weiterhin parallel auch Garmin nutzen . Deutlich weniger Ausfall der Hardware .

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