Garmin präsentiert die Forerunner 935 und den Running Dynamics Pod

Mit der Forerunner 935 und dem Running Dynamics Pod präsentiert Garmin zwei neue und mit einander kompatible Geräte für Profis. Die Forerunner 935 bietet für unzählige Sportarten-Profile sowie einen integrierten optischen Herzfrequenzsensor. Der neue Running Dynamics Pod ermöglicht bei Kopplung mit der Uhr eine genauere Analyse der eigenen Laufeffizienz ohne zusätzlichen Brustgurt…

Garmin hat gleich zwei neue Produkte aus dem Bereich Fitness-Tracking vorgestellt. Mit der Forerunner 935 zeigt Garmin eine High-End Multisport Smart-Watch, welche das neue Flagschiff der Forerunner Serie bildet. Zur Unterstützung bei der Trainingsüberwachung wurde zeitgleich der Running Dynamics Pod präsentiert, welcher sechs verschiedene Parameter zur Steigerung der Laufeffizienz misst.

Speziell für Traithleten und Ausdauersportler

Im Jahr 2016 hat Garmin keine Weiterentwicklung der Forerunner 920XT mehr vorgestellt. Stattdessen gab es Anfang 2017 erst einmal die neue Fenix 5 Serie. Mit der Forerunner 935 gibt es nun eine Watch, welche wie die 920XT speziell für Triathleten und Ausdauersportler entwickelt und zusätzlich mit einem optischen Herzfrequenzmesser ausgestattet wurde. Gerade für Multisport-Athleten soll mit nur einem Knopfdruck der Wechsel zwischen einer Vielzahl von Sportarten wie Laufen, Fahrrad fahren oder Schwimmen möglich sein.

Neues Performance Widget

Vom Menü her ist die 935 hingegen an die 735XT angelehnt. Zuwachs gibt es bei den Funktionen durch ein Performance-Widget, auf welchem Leistungsanalysen zusammengefasst und mit den Werten Trainingseffekt, Trainingsstatus und Trainingsbelastung der letzten 7 Tage dargestellt werden. Der ermittelte Trainingszustand soll dem Träger außerdem sagen, ob er zu viel oder zu wenig trainiert.

Design nah an der Fenix Serie aber anderes Material

Das Design der Forerunner 935 erinnert sehr stark an die Fenix 5 Serie. Die Ausrichtung der Knöpfe ist identisch. Auch die Forerunner typischen Symbole für die „Power/Licht“, „Runde“ „Laufen“ und die „Pfeil hoch/runter“ Tasten wurden durch die schlichten Fenix 5 Beschriftungen ersetzt. Auch die Form des Gehäuse erinnert an die Fenix 5. Durch faserverstärktes Polymer kommt die Forerunner 935 aber auf ein Gewicht von nur 40g. Im Vergleich wiegt das kleinste Modell der neuen Fenix-Serie, durch die Verwendung von Edelstahl bereits 67g.

Strava Suffer Score und Live Segmente

Die Forerunner 935 ermittelt außerdem Werte für VO2Max, die persönliche Laktatschwelle und gibt Empfehlungen für optimal getaktete Erholungszeiten. Darüber hinaus bieten Strava Live Segmente die Möglichkeit, jedes Lauf- oder Radfahrtraining zu einem virtuellen Wettkampf zu machen. Über den Connect IQ-Shop kann auch die Strava Life Suffer Score-App installiert werden. Mit der Suffer-Score als weiterem Motivator zeigt die Uhr, wie sehr man sich verausgabt und wie lange man im Training in bestimmten Herzfrequenzbereichen durchhält. Beim Kauf der Forerunner 935 erhält man zusätzlich ein 60-tägiges Probeabonnement für Strava Premium um den Suffer Score mit anderen Strava-Sportler vergleichen zu können.

Memory in Pixel Display und längere Akkulaufzeiten

Bei Connect IQ finden sich weitere kostenlose Displaydesigns, Widgets, Apps und Datenfelder um die Forerunner 935 an individuelle Bedürfnisse anpassen zu können. Auch wechselbare QuickFit Armbänder aus Silikon sollen das Aussehen der Multi-Sport Uhr verändern können. Weitere technische Details sind ein bei Sonneneinstrahlung gut lesbares, transflektives Memory in Pixel (MIP)-Display, eine Auflösung von 240 Pixeln und ein Lithium-Ionen-Akku mit einer Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden im GPS-Modus mit optischer Herzfrequenzmessung, bis zu 2 Wochen im Smartwatch Modus mit HF-Messung oder bis zu 60 Stunden im UltraTrac-Modus.

Running Danymic Pod ersetzt HRM-Tri Brustgurt

Für eine genauere Analyse der Laufeffizienz war es bisher nötig einen teils störenden HF-Brustgurt zu tragen. Für die Forerunner 920XT gab es bisher den speziell für Triathlon entwickelten HRM-Tri Brustgurt, welcher neben HF-Werten auch Daten über einen Beschleunigungssensor sammeln konnte. Der ebenfalls neu vorgestellte Running Dynamics Pod kann mit der Forerunner 935 gekoppelt werden und liefert ebenfalls durch einen Beschleunigungssensor sechs erweiterte Laufeffizienz-Werte. Beim Training wird der Pod hinten am Hosenbund eingeklippst. Durch die biomechanischen Messwerte Schrittfrequenz, die Bodenkontaktzeit, die Balance der Bodenkontaktzeit, die vertikale Bewegung als auch das vertikale Verhältnis ist es möglich die eigene Laufform besser zu interpretieren und das Lauftraining anhand dessen zu optimieren.

Leichtgewicht mit einem Jahr Batterielaufzeit

Der Running Dynamics Pod schaltet sich automatisch ein und aus, wiegt nur 14 Gramm, läuft mit der Batterie (Typ CR1632) bis zu einem Jahr und ist mit den Garmin Geräten Forerunner 935, Forerunner 735 XT sowie den Modellen der Fenix 5 und der Chronos-Serie kompatibel. Die Messungen werden via ANT+ an die Uhren gesendet, sobald man losläuft. Wurden die Geräte anschließend mit der Garmin Connect App synchronisiert, können die Laufeffizienzwerte über die Plattform analysiert werden.

Viele kompatible Geräte und zahlreich verbaute Sensoren

Neben dem Running Dynamic Pod kann die Forerunner 935 mit verschiedensten anderen Geräten gekoppelt werden, wie beispielsweise dem Vector Powermeter, dem Varia Vision In-Sight Display oder dem Varia Fahrrad-Radar. Ist die Multi-Sport-Uhr mit dem Smartphone verbunden, kann durch die neue GroupTrack Funktion die Position von Mitstreitern während einer Tour verfolgt werden. Neben den Neuerungen bietet die Forerunner 935 natürlich auch bekannte Fitness-Tracker Funktionen wie den Schrittzähler, die Anzeige von Intensitätsminuten und eine Schlafaufzeichnung, was auch im Alltag, ohne gestartetes Training funktioniert. Neben einem Beschleunigungssensor und GPS besitzt die Uhr auch einen Barometrischen Höhenmesser, einen Kompass sowie ein Thermometer und unterstützt GLONASS.

Beide Geräte sind ab April 2017 erhältlich. Die Forerunner 935 dann 549,99 EUR und der Running Dynamics Pod 69,99 EUR kosten. Außerdem wird es ab Mai 2017 für 699,99 EUR das Forerunner 935 Tri Bundle geben, das einen HRM Tri-Brustgurt, der Laufeffizienzwerte und die Herzfrequenz unter Wasser messen kann, einen HRM Swim-Brustgurt sowie ein zweites Armband und eine Schnellwechselhalterung zur Befestigung der Uhr am Fahrradlenker enthält.

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3 Kommentare zu “Garmin präsentiert die Forerunner 935 und den Running Dynamics Pod

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