Test Takwak tw700: Nimm drei

Bedienung

Bedienung: Bemühung um Einfachheit

Drei Geräte in einem – das will natürlich beherrscht werden. Die takwak-Macher haben sich alle Mühe gegeben, die Bedienung und die Einstellungsmöglichkeiten so einfach wie möglich zu gestalten. Vor allem die Smartphone-Einrichtung verlangt etwas Einarbeitungs- und Einstellungszeit. Bei der Navigation hingegen ist kaum Vorbereitung erforderlich, denn die Karten sind bereits vorinstalliert und die meisten Funktionen im Werkszustand nutzergerecht eingestellt. Von „selbsterklärend“ kann man hier zwar nicht reden, aber wenn man sich mit der spezifischen Bedienungsphilosophie des tw700 vertraut gemacht und etwas geübt hat, fällt die Handhabung im Outdoorbereich später leicht.

Lob verdient auch die Unterstützung durch die Lernvideos auf der takwak-Internetseite, wobei die wichtigsten Funktionen gut nachvollziehbar vorgestellt werden. Kleiner Tipp: Diese Videos können auch auf das tw700 kopiert werden und sind dann immer dabei.

Große Tasten, kleine Schaltflächen

Aus dem ausgeschalteten Zustand erfolgt das Hochfahren relativ flott, in etwa 35 Sekunden. Wer möchte, kann für die Mobilfunknutzung auch einen Vibrationsalarm oder einen Flugmodus aktivieren. Die Startseite ermöglicht den Zugriff auf die verschiedenen Funktionsbereiche des tw700. Mit einem Wischen nach Links oder rechts können je zwei weitere Startbildschirme geöffnet werden, die mit individuell auswählbaren Apps oder Widgets belegt werden können.  Wer nach der Aufforderung „Was willst du heute machen?“ den Bereich „Allein navigieren“ wählt, gelangt auf die Kartenseite und damit zu den Hauptnavigationsfunktionen.

Etwas gewöhnungsbedürftig: Auch bei erfolgtem GPS-Fix zentriert sich die Karte nicht automatisch auf den Standort, dies muss durch Klicken auf den Button in der linken oberen Kartenecke angefordert werden. Die Zieleingabe erfolgt über ein Lupen-Symbol oben rechts im Kartenbereich, und wer einen Wegpunkt setzen möchte, drückt das Fadenkreuz-Symbol rechts unten. Insbesondere diese drei Schaltflächen sind relativ klein gehalten und führen dazu, dass das Gerät mit Handschuhen nur mühselig zu bedienen ist. Eine Einhand-Bedienung ist zwar möglich, aber auch dazu muss man die Schaltflächen sehr genau treffen. Erfreulich dagegen die großen Hardware-Tasten unterhalb des Displays mit sehr gutem Druckpunkt. Zudem sind sie sehr praxisorientiert belegt, man gelangt darüber zu Untermenüs, der Startseite oder einfach einen Schritt zurück.

Daten können über den Windows-Explorer auf das Gerät übertragen werden, auch das Löschen von Daten auf dem Gerät ist darüber möglich. Als Datenaustauschformat dient GPX.

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