GPS- unterstützte Laufuhren im Vergleich

Nike+ SportWatch GPS powered by TomTom

Inhaltsverzeichnis

Der erste Eindruck

Einen optischen Leckerbissen bietet die Nike+ SportWatch GPS powered by TomTom. Das schwarze Kunstoffgehäuse sticht mit den neonfarbenen Applikationen sofort ins Auge. Ebenfalls gefällt das leicht gewölbte Uhrenglas, sowie das mit 30 mm extra breite Uhrenband. Abgerundet wird das sportliche Design mit einem 2.1 x 2.4 cm großen Negativ-Display, welches mit einer hervorragenden Ablesbarkeit überrascht. Markant sind die drei auf der linken Gehäuseflanke befindlichen Funktionstasten, mit denen die Nike+ SportWatch GPS bedient wird. Mit den Maßen von 3.6 x 5.9 x 1.6 cm ist die Nike+ SportWatch GPS keine kleine Uhr aber mit dem Gewicht von 66 Gramm angenehm zu tragen.

Das bei der Nike+ SportWatch GPS nicht nur Design, sondern auch Funktionalität eine große Rolle spielt, zeigt der ergonomisch geformte Rücken der Uhr, welcher sich optimal an das Handgelenk anpasst. Auch die Funktionstasten sind äußerst griffig und in jeder Situation bestens zu erreichen. Beeindruckend ist die Wasserdichtigkeit vom 5 ATM. Während Laufuhren in der Regel nach dem IPX7 Standart wasserfest sind und damit 1h bei 30 cm Wassertiefe aushalten, hält die die Nike+ SportWatch GPS einer angenommenen Wassersäule vom 50 m stand. Damit braucht die Nike+ SportWatch GPS zur Handwäsche oder zum Duschen / Baden nicht abgenommen werden. Wichtig, zum Schwimmen ist die Nike+ SportWatch GPS nicht geeignet. Dies leisten in der Regel erst Uhren mit einer Wasserdichtigkeit von 10 ATM.

Zwar liegt dem Lieferumfang kein Brustgurt zur Herzfrequenzmessung bei, dennoch ist die Nike+ SportWatch GPS für diese Funktion ausgelegt. Ein entsprechender Brustgurt der Firma Pulsar ist optional erhältlich. Ein beiliegendes Zubehör ist der Nike+ Sensor auch Schuhsensor genannt. Dieser zählt die Schritte des Läufers und unterstützt damit optimal den GPS Empfänger. Der Einsatz des Nike+ Sensor ist immer dann gefragt, wenn der GPS Empfänger an seine Grenzen kommt. Beispielsweise beim Training in Sporthallen oder bei einen Lauf durch einen Tunnel. Insgesamt speichert die Uhr Laufdaten von ca. 15 Stunden. Damit ist es nicht zwingend notwendig die gespeicherten Läufe täglich zu Übertragen.

Pfiffig ist der im Verschluss der Uhr versteckte USB Anschluss. Über diesen erfolgt die Datenübertragung zum PC. Zeitgleich wird die Uhr beim Anschluss an den Computer geladen. Mit einer Akkuleistung von 9h im Trainingsmodus bietet auch die Nike+ SportWatch GPS ausreichend Kapazität für lange und ausgedehnte sportliche Aktivitäten.

 

 

 


Bedienung und Funktionalität

Ein wichtiger Punkt ist bei der Nike+ SportWatch GPS zu beachten. Es handelt sich hierbei um eine reine Laufuhr. Entsprechend kurz aber dafür knackig ist das englisch sprachige Menü aufgebaut. Dank eindeutiger Schlagworte wie Clock, Run, History und Records findet man sich schnell und einfach zurecht. Dies liegt zum größten Teil daran, das die Personalisierung ausnahmslos über die PC-Software Nike+ Connect erfolgt. Damit wird das Menü der Nike+ SportWatch GPS nicht unnötig aufgebläht. Die PC-Software Nike+ Connect ist deutschsprachig und selbsterklärend.

Sehr positiv beeindruckt hat uns der Abgleich der Satellitendaten. Der Quick-Fix ist Nutzern von TomTom-Navigationsgeräten bereits besten bekannt. Auch die Nike+ SportWatch GPS macht sich dieser Innovation zu nutze. Schließt man die Uhr an den PC an, werden automatisch die Satellitendaten aktualisiert. Eine bestehende Internetverbindung am heimischen PC ist hierfür Voraussetzung. Mit der Aktualisierung der Sattelittendaten ist der Sat-Fix in unter einer Minute realisierbar.

Die einfache Bedienung setzt sich auch bei der Einbindung der verschiedenen Sensoren fort. Dies geht ohne Probleme schnell von der Hand. Durchdacht ist ebenfalls die Funktion des Zeitmessmodus. Im Menü der Nike+ SportWatch GPS erhält man die Möglichkeit die Nutzung des GPS-Empfängers zu bestimmen. Entscheidet man sich für die Nutzung des GPS Empfängers, startet der Zeitmessmodus erst bei aktiven Sat-Fix, was eine fehlerhafte Zeitmessung nahezu ausschließt. Oftmals wurde bei Vorstellung der Nike+ SportWatch GPS berichtet, das die Uhr über ein Touch-Display verfügt. Dies ist nicht der Fall! Die Bedienung der Uhr erfolgt über die drei Funktionstasten. Einzig die Hintergrundbeleuchtung wird mittels stärkerem Antippen des Displays aktiviert.

Die gesammelten Läufe werden in der History aufgeführt. Der interne Speicher fasst bis zu 15 Stunden Laufdaten bis er überschrieben wird. Die in der Uhr gespeicherten Daten werden auf Wunsch im Display angezeigt. Dies gilt auch für die Gesamtlaufleistung und nennenswerte Rekorde, die der Läufer aufgestellt hat.

 

 


Auswertungsmöglichkeiten

Genau wie der Abgleich der Satellitendaten wird die Übertragung der gespeicherten Läufe automatisch gestartet, sobald die Nike+ SportWatch GPS mit dem PC verbunden wurde. Wichtig, eine PC-Software um die Läufe auszuwerten sucht man vergebens. Dies geschieht ausnahmslos über das Internetportal Nike+. Um Nike+ zu nutzen ist eine kostenfreie Registrierung notwendig. Nach dieser sind die übertragenen Läufe im eigenen Profiel auswertbar. Alle wichtigen Daten wie Gesamtstrecke, Zeit, Höhe oder auch der Kalorienverbrauch werden in Diagrammen gegenübergestellt, die zurückgelegte Strecke kann in einer Karte angezeigt werden. Über Nike+ lassen sich Ziele setzen um die eigene Leistung zu steigern. Auch ist ein virtueller Wettbewerb gegen andere Läufer möglich, sofern das eigene Profil auf Nike+ hierfür freigegeben wurde.

 

 


Seiten: 1 2 3 4 5 6

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert