Garmin Oregon 650t mit Topo Deutschland V6 Pro im Test

Einleitung und Beschreibung

Einleitung

Welches darfs denn sein? Schaut sich der interessierte Nutzer aktuell im Produktangebot von Garmin um, entsteht schnell der Eindruck, dass für jede Preis- und Lebenslage inzwischen das passende Navigationsgerät existiert. Also gilt es zunächst, die eigenen Bedürfnisse zu fomulieren: Das Kartenbild soll schon aussagekräftig sein, der Apparat dabei aber noch bequem in die Brusttasche passen. Zum Wandern im Urlaub soll er taugen, wie auch fürs Geocachen, und für die Radtour sowieso! Wenns möglich ist, wäre gelegentliche Autonavigation ganz schön und zu guter Letzt: eine Kamera für unterwegs und nicht zu teuer, das ist es dann aber auch schon!

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Garmin Oregon 650t am sommerlichen Strand

 

Wer einen solchen Tausendsassa im Bestand von Garmin sucht, wird sehr bald auf die Oregon-Modellreihe stoßen, die so etwas wie den geografischen Mittelpunkt im Produktportfolio des US-Herstellers darstellt. Als Testgerät kommt mit dem 650t der aktuell ranghöchste Vertreter aus der Oregon-Familie zum Einsatz. Die Aktualisierung der Gerätesoftware wurde während des Testzeitraums turnusgemäß nachvollzogen, Verwendung fanden die Firmware-Versionen 3.20 und 3.30. Das produktseitig vorgegebene Kartensortiment haben wir für den Test um Garmins neue topografische Deutschland-Karte erweitert, anhand derer insbesondere die Fähigkeiten des Oregon zur Fahrzeugnavigation überprüft wurden.

Beschreibung

Kompakter Touchscreen für draußen, das trifft es wohl am Besten. Während die Baugröße noch einen Hauch der ebenso erfolgreichen wie spartanischen eTrex-Reihe von Garmin erahnen lässt, vermittelt das berührungssensitive 3-Zoll-Display einen Eindruck vom Komfort moderner Smartphones. Durch diese Kombination spricht das Oregon 650t sowohl ambitionierte Wanderer und Radfahrer an, die mit Volumen und Gewicht geizen müssen, als auch eher gelegentliche Nutzer an, denen es primär um gut ablesbare Karten und Routenführungen geht. Die Ausstattung mit einer 8-Megapixel-Kamera, reichhaltigen 4,4 GB internem Speicher sowie der vorinstallierten Freizeitkarte Europa runden den ersten Eindruck des potenten Generalisten angenehm ab.

Doch die Zahl möglicher Konkurrenten ist groß und nicht zuletzt in der eigenen Oregon-Familie muss sich das 650t gegen seine nicht so üppig ausgestatteten, dafür aber kostengünstigeren Geschwister durchsetzen: Wer die zusätzlichen Features bezahlen soll, möchte einen spürbaren Mehrwert erkennen. Wie erfolgreich das Oregon in diesem Spannungsfeld bestehen kann, soll der nachfolgende Test ergründen.

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