Leser-Test: Garmin nüvi 2797LMT

Garmin nüvi 2797LMT Leser-Test von Olaf B.

Leser-Test von Bernd N. zum Garmin nüvi 2797LMT

Dieser Bericht enthält Erfahrungen unserer Leser, die nicht mit der Meinung der Redaktion oder des Betreibers übereinstimmen müssen.

Erster äußerer Eindruck:
Bestenfalls mittelprächtig. Das schlichte mattschwarze Design erinnert insgesamt zu sehr an billige Plastikware, auch wenn die Verarbeitung bei näherem Hinschauen einen sehr soliden Eindruck macht und die Anzeigehelligkeit und Lautstärke durchaus beeindruckend sind. Die leider eher geringe Auflösung des ansosnten beeindruckend großen Display hat als einzigen Nachteil, dass die Darstellung von Objekten bei starker Vergrößerung pixelig wird.

Ausstattung:
Mitgeliefert werden die übliche Saugnapf-Halterung mit Kugelgelenk für die Windschutzscheibe, ein USB-Kabel, das Kfz-Stromversorgungskabel mit TMC-Empfänger, eine TMC-Wurfantenne mit passenden Mini-Saugnäpfen und eine Installations-Kurzanleitung. Zwar liegt noch ein Gutschein für eine zusätzliche KFZ-spezifische Halterung bei, aber kein Ladegerät für 220 Volt und vor allem auch keine Bedienungsanleitung. Das ist nicht gut. Bestenfalls heutiger Mindeststandard und gemessen am Kaufpreis des Geräts ziemlich schlecht.

Funktionalität:
Das Navigationsgerät verfügt an seiner unteren Seite über einen Micro-SD-Einschub und Micro-USB-Port sowie einem mittig positionierter Taster zum Lösen der Arretierung des Gerätes aus der Scheibenhalterung. KFZ-Ladekabel und TMC-Empfänger werden direkt in die Scheibenhalterung eingesteckt. Das vermindert zwar Kabelsalat im Betrieb, leider kann das Gerät damit aber auch nicht für sich allein per 220-Volt-Netzteil im Haus geladen werden. Letzteres habe ich bei meinem alten Nüvi sehr viel genutzt und empfinde ich als großen Nachteil.

Zieleingabe, Routenberechnung und -führung:
Die Zieleingabe ist auf viele unterschiedliche Weisen möglich und ist ausgesprochen komfortabel. Mann kan direkt eine Adresse eingeben, mit einem Klick die gespeicherte Heimatadresse, andere gespeicherte Favouritenadressen oder Points of Interest (POI) wie Restaurants, Tankstellen oder Einkaufsmöglichkeiten auswählen. Auch Kreuzungen, Koordinaten oder Städte lassen sich ansteuern. Im Vergleich zu meinem alten Nüvi 350 ist die Routenberechnung in der Regel etwas schneller und genauer. Für die Routenführung lassen sich unterschiedliche Vorgaben bestimmen (Kürzeste Fahrzeit, Geringster Verbrauch, usw.) sowie alle anderen Möglichkeiten, die auch bei Navigationsgeräten der neuesten Generation als Standard gelten. Ich habe unterschiedliche Vorgaben ausprobiert und die Erfahrung gemacht, dass ich in allen Fällen an meine Ziele geleitet worden bin.
Für meine Zwecke einer längeren Routenplanung hat das Nüvi 2797 jedoch in einem Punkt vollkommen versagt. Im Gegensatz zu meinem alten Nüvi 350 konnte es eine direkte Route von NRW nach Portugal nicht vollständig berechnen. Die berechnete Route reichte nicht einmal bis zur französischen Mittelmehrküste. Das bedeutet eine klare Disqualifikation für längere  Vorweg-Reiseplanungen und für mich die klare Entscheidung.

Fazit:
Trotz insgesamt wohl passabler Allgemeinfunktionalität für den Hausgebrauch ist das Nüvi 2797 für meine Zwecke längerer Reiseplanungen leider nur einschränkt brauchbar und zu ähnlichen Geräten anderer Hersteller zu teuer. Ich werde also wohl weitersuchen müssen …

(Stand 08.01.2014)

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