Falk Vision 700

Performance und Routing

Falk hat den Navigator FN11 nicht neu erfunden. Der Wechsel zwischen den Menüs ist immer noch, wie schon aus den Vorgängerversionen bekannt, etwas träge. Falk hat die Zieleingabe leicht überarbeitet, sie ist logisch aufgebaut und geht recht schnell von statten.

Der eilige User wird die manuelle Zieleingabe der sprachgesteuerten Eingabe immer vorziehen, da das deutlich schneller abläuft. Das Verkleinern und Vergrößern von Kartenausschnitten, sowie das Scrollen durch die Karte geschieht recht flott, die Karte wird zügig nachgeschoben.

Falk Vision 700 - Performance - 1 Falk Vision 700 - Performance - 2

Die Routen berechnen wir in allen unseren Tests mir standardisierten Testrouten:

Start aller Testrouten ist folgende Adresse:

Ferdinand-Kobell-Str in 85540 Haar

Ziel der Testrouten sind folgende Adressen:

1. Bahnhofstrasse in Ingolstadt (ca. 85km):


2. Bahnhofstrasse in Reutlingen (ca. 235km):

3. Neue Bahnhofstrasse in Berlin (ca. 590km):

4. Bahnhofstrasse auf Borkum (ca. 922km):



5. Av. Manuel Remigio in Nazare (Portugal) (ca. 2475km):

Die Geschwindigkeit der Berechnung ist als schnell bis sehr schnell zu bezeichnen, besonders der Wert für die Langstrecke nach Portugal war herausragend. Das ging überraschend schnell. Ebenso erstaunlich schnell erfolgt ein Re-Routing. Das geschieht mitunter so schnell, dass der Nutzer sein nicht Befolgen einer vorherigen Navigationsanweisung nicht einmal bemerkt.

Im Vision werkelt ein GPS-Empfänger von Glonav und der tut das relativ zuverlässig. War das Gerät stromlos, also per Hauptschalter abgeschaltet, kann es bis zum Satfix schon mal etwas dauern, da zunächst die Daten der Satelliten, der sogenannte Almanach, neu empfangen werden müssen. Aus dem Stand-By heraus angeschaltet steht der Satfix unter normalen Umständen in wenigen Sekunden. Größere Ortswechsel mit im Stand-By befindlichen Navi wirken sich aber ungünstig auf die Zeit bis zum Satfix aus.

Störenende Abrisse im Satellitenempfang konnten im Testzeitraum nicht ausgemacht werden. Allerdings hatte das Gerät manchmal bei nah und parallel verlaufenden Strecken, Probleme die richtige Position zuzuordnen. Aber das ist eher ein generelles Problem der GPS-Genauigkeit, als ein Problem des Falk Vision 700.Falk hat mutig dem Vision, die sonst bei Falk immer noch zusätzlich übliche Wurfantenne nicht mehr beigegeben. Der Empfang von TMC/TMCpro ist beim Vision 700 auch ohne angeschlossene externe Antenne wirklich zuverlässig möglich. Das lästige Kabel der Wurfantenne kann man sich nun sparen, aber dennoch kann die Empfangsleistung mit einer externen Antenne noch verbessert werden. Zu beachten ist, dass TMCpro beim Vision 700 bereits als Lifetime-Lizenz kostenfrei enthalten ist.

Falk Vision 700 - TMC-Empfang - 1 Falk Vision 700 - TMC-Empfang - 2

Der Akku des Vision lässt sich mit dem beigefügten Auto-Ladekabel oder mit dem USB-Kabel am PC aufladen. Ein leerer Akku benötigt etwa 2,5 – 3 Std. Ladezeit, was gerade ausreichend ist das Gerät für etwa 1,5 bis 2 Std zu betreiben. Die Laufzeit des Navis ist im wesentlichen von der eingestellten Bildschirmhelligkeit abhängig. Für einen Outdoor Einsatz beispielweise mit dem Fahrrad ist also eine Batterie Box oder ein Akku betriebener Charger angeraten, um die Laufzeit zu verlängern. Im Auto wird man das Gerät ohnehin in der Regel an das Bord-Netz anschließen.


Die Routen, die das Falk Vision 700 ermittelt sind nachvollziehbar und logisch. Es stehen verschiedene Routenoptionen zu Verfügung. Neben Schnell, Kurz, und Ökonomisch, gibt es  auch die Option Schlaue Navigation, welche auf Daten basiert, die User quasi selber sammeln. Per Navimanager Software werden die Daten für die Schlaue Navigation aktuell gehalten.

Bereits vorliegende Verkehrs-Informationen die das Navi per TMC/TMCPro empfängt werden direkt in eine Routenberechnung einbezogen. Treten Verkehrsstörungen währen eines laufenden Routings auf, wird die dazu gehörende Meldung per Text-To-Speech vermeldet und auch optisch angezeigt. Der Nutzer kann anschließend auswählen, ob die Störung im weiteren Verlauf der Route berücksichtigt werden soll. Das Navi berechnet dann eine, falls vorhanden, sinnvolle Ausweichroute. Staus können so in der Regel sicher umfahren werden. Das Navi bietet zeitgleich mit der Meldung über eine Störung auch eine Prognose über den voraussichtlichen Zeitverlust durch die Störung an, für den Fall das man das Ganze nicht umfährt. Die Erfahrung zeigt, dass man ein Umfahrungsangebot durchaus auch dann annehmen sollte, wenn der ermittelte Zeitverlust auf der originalen Route kleiner ist, als der auf der neu berechneten Ausweich-Route.

Das Vision berücksichtigt Verkehrsmeldungen innerhalb eines 50km Radius, der Wert ist voreingestellt und nur über einen manuellen Eingriff mittels Texteditor veränderbar. Wer den Eingriff nicht scheut und der Auffassung ist, dass ein 50km Radius zu wenig ist, passt sich den Wert TmcConsiderRadius=50 in der Navigator.cfg, nach eigenen Vorstellungen an.

Per Umleitungsmanager kann man Strecken dauerhaft Sperren und von einer Routenberechnung ausnehmen. Das ist bei bekannten Dauer-Baustellen, oder Sperrungen eine nützliche Sache.


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