Garmin Pay – Bargeld am Handgelenk

Ab jetzt können Fitness-Fans und Wearable-Liebhaber mit dem neuen Garmin Pay Service ihren Pausensnack bargeldlos bezahlen. Neben all der Freiheiten die dieses Feature bietet, wird auf verschiedenen Wegen auch die Sicherheit vor Missbräuchen gewährleistet…

Mit dem Upgrade der Garmin Vivoactive 3 Musik wurde auch das neue Garmin Pay Feature vorgestellt. Garmin bietet hiermit als erstes Unternehmen in Deutschland seinen Wearable-Nutzern die Möglichkeit bargeldlos über NFC bezahlen zu können. Die Hosentasche kann beim Laufen, Fahrrad fahren und Tageswandern ab jetzt also leer bleiben. Stattdessen wird die Uhr am Handgelenk mit Guthaben aufgeladen.

VIMpay und Mastercard derzeit in vier Garmin Watches

Möglich macht das bargeldlose Bezahlen via Garmin Pay die Kooperation zwischen den Unternehmen VIMpay und Mastercard. Hardwareseitig wird diese neuartige Dienstleistung durch eine in Garmin Smartwatches integrierte digitale VIMpay Mastercard realisiert. Über solch einen Mastercard-Chip verfügen derzeit die GPS-Multisport Smartwatches Vívoactive 3 und Vívoactive 3 Music sowie die GPS-Laufuhren Forerunner 645 und Forerunner 645 Music. Darüber hinaus hat das Unternehmen weitere Modelle mit der Garmin Pay-Technologie für die nahe Zukunft angekündigt.

Garmin Pay über Smartphone Apps einrichten

Die Installation ist denkbar einfach. Zunächst benötigen Garmin Kunden die VIMpay App über welche sie sich einen VIMpay-Account anlegen müssen. Nach erfolgreicher Registrierung muss nun die Garmin Pay-Funktion hinzugefügt werden. Hierdurch erhalten sie eine digitale Mastercard. Diese „VIMpay Mastercard“ wird im Anschluss im Garmin Connect-Konto hinterlegt und ist dann bereits für das bargeldlose Bezahlen auf kompatiblen Garmin-Smartwatches verfügbar.

Ähnlich wie bei Paypal wird dabei die VIMpay Mastercard mit dem normalen Bankkonto des Nutzers verknüpft. Somit kann Geld als Prepaid-Guthaben auf das Garmin Wearable übertragen werden. Diese Transaktionen sind mit jedem Deutschen Bankinstitut möglich und zum Glück auch kostenlos. Digitales Guthaben hat zum einen den Vorteil den Bezahlvorgang im Geschäft blitzschnell zu machen und schützt den Kunden zum anderen vor Kontomissbrauch. Sollte es vorkommen, dass man einmal zu wenig Guthaben auf der Uhr hat, kann die VIMPay Mastercard auch in Echtzeit aufgeladen werden.

Tokens und tägliche Aktivierung für mehr Sicherheit

Wer seine Smartwatch einmal liegen lässt und sich unsicher ist, was nun damit geschieht, kann seinen VIMpay-Account über einen einfachen Klick in der App in die Schlummerfunktion versetzen. Hierdurch wird die Mastercard zeitweilig gesperrt und potentieller Missbrauch verhindert. Zusätzliche Sicherheit bietet der so genannte Token, eine 16-stellige Nummer die bei jeder Transaktion mit der Mastercard generiert wird. Diese Tokens sind eine einmalige Kombination aus Kartennummer und Gerät, die zusammen mit ihren Ablaufdaten an das Kassenterminal der Händler in verschlüsselter Form übertragen werden.

Durch diese Technologie kann vermieden werden, dass vertrauliche Bank- oder Kreditkartendaten übermittelt werden, denn die Nummer ist jedes mal anders und entspricht nie der Nummer der physischen Bankkarte. Für noch mehr Schutz muss die Garmin Pay-Funktion einmal täglich per PIN aktiviert werden. Außerdem wird die Uhr automatisch gesperrt, wenn sie wieder vom Handgelenk abgelegt wird.

Infografik zur Token-Technologie

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2 Kommentare zu “Garmin Pay – Bargeld am Handgelenk

  1. Standard AW: Garmin Pay in Deutschland
    War heute Lebensmittel einkaufen, Einkaufswagen bis zum Anschlag voll und auf dem Weg zur Kasse festgestellt: Portemonnaie vergessen (:

    Einkaufswagen stehen lassen und gehen? Oder Portemonnaie von zu Hause holen?
    Waren zurücklegen? Tiefkühlzeug taut ja auf…

    Da fiel mir ein: Handy und 5x+ dabei. Zwar nur 25€ auf der Karte; innerhalb einer Minute 100€ online über die VIMpay App auf die Uhr gebucht und Einkauf bezahlt und mitgenommen.

    Prima Anwendung ist so zwar nicht beworben, geht aber natürlich auch…

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