Parrot AR.Drone 2.0 + Flight Recorder im Test

Einleitung & der erste Eindruck

Einleitung

Die Frontkamera der Parrot AR macht Videos in Full-HD Auflösung. Foto: spotogrpahy/Sebastian Abel
Die Frontkamera der Parrot AR macht Videos in Full-HD Auflösung.
Foto: spotogrpahy/Sebastian Abel

Ferngesteuerte Drohnen sind gerade schwer im kommen. Als Tri-, Quadro- oder Hexacopter sind Drohnen in allen Größen und Farben erhältlich. Von der Microdrohne für den reinen Spaßgebrauch bis hin zum Hexacopter für professioneller Filmer. Der namhafteste Anbieter, der den meisten allerdings eher als Hersteller von Freisprecheinrichtungen und anderer Wireless-Produkte bekannt sein dürfte, ist die französische Firma Parrot.

2010 brachten die Franzosen mit der Parrot AR.Drone ihre erste Drohne heraus, die mit iOS-Geräten gesteuert werden konnte. Seit 2012 gibt es mit der AR.Drone 2.0 ein Nachfolger-Modell, das zwar auf der gleichen Konstruktion beruht und der ersten Version zum Verwechseln ähnlich sieht, aber mit deutlich besserer Hardware (Sensoren etc.) ausgestattet wurde. Spätestens nach der Übernahme des Schweizer Drohnen-Fabrikanten sensFly im Jahr 2012 war klar, dass Parrot auch in Zukunft am Geschäft mit den ferngesteuerten Fluggeräten festhalten wird.

Mit dem zur CES 2013 angekündigten Flight Recorder – einem GPS-Modul samt 4GB Flugdatenspeicher – bietet Parrot ein interessantes Zubehörteil für ambitionierte „Piloten“ an. Ähnlich eines Flugsschreibers (daher auch der Name) beim Flugzeug speichert der Flightrecorder auf Wunsch Flugdaten und von der Kamera aufgezeichnete HD-Videos. Darüber hinaus lässt sich der Flight Recorder aber auch vorab mit Routen füttern, welche die Drohne dann ohne weiteres Zutun eines Menschen abfliegen soll.

Foto: spotography/Sebastian Abel
Foto: spotography/Sebastian Abel

 

Der erste Eindruck

Foto: spotography/Benedikt Braun
Foto: spotography/Benedikt Braun

Nach dem Öffnen der Verpackung präsentiert sich Parrots AR.Drone 2.0 eher unspektakulär. Im Lieferumfang der Drohne ist aber alles enthalten: Akku + Ladegerät (samt verschiedenen Länder-Adaptern – leider aber kein USB-Lader), die Drohne selbst, sowie zwei verschiedene Verkleidungen – eine aus Styropor (Indoor), das einer Qualle ähnlich sieht und die vier Rotoren vor Kollisionen schützen soll, sowie eine für Flugmanöver im Freien. Letzteres schützt nur den Korpus, in dem Akku und Flight Recorder untergebracht werden, die vier Rotoren liegen frei. Optisch ähnelt die Drohne so einem überdimensionierten Käfer, es dient allerdings den besseren Flugeigenschaften. Denn draußen muss die Drohne logischerweise viel mehr Turbulenzen durch Thermik und Wind ausgleichen, als in geschlossenen Räumen.

Vergeblich sucht man nach einer Fernsteuerung. Die Drohne kann ganz einfach über Smartphone + App gesteuert werden. Die offizielle App „Free Flight“ gibt’s kostenlos für iOS und Android. Für andere Systeme sind darüber hinaus zahlreiche inoffizielle Apps bzw. Programme erhältlich. Zur Erweiterung gibt es weitere Apps von Parrot – allerdings bisher nur für iOS. Als In-App-Purchase gibt es für beide Betriebssysteme den „Director Mode“, mit dem sich viele weitere Einstellungen vornehmen lassen. Die sind allerdings primär für Videofilmer interessant, denn sie dienen der gezielteren Bildführung – was gerade für Anfänger nicht so einfach ist, wenn man mit der Steuerung beschäftigt ist.

IMG_0704

Seiten: 1 2 3 4 5

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert