Energie von Hand: Boost Turbine 2000 im Test

Mobile Geräte mit Muskelkraft laden? Das Dynamo-Ladegerät TurboBooster 2000 macht es möglich. Ausführlicher Test mit Video…

Dynamo-USB-Akku

Inhaltsverzeichnis

Die Anzahl der mitgeführten technischen Begleiter in Form von Smartphones, Navis, GPS-Uhren, MP3-Player oder DigiCam wächst ständig. Es gibt viele Wege, den Energiehunger dieser Geräte auch unterwegs, fernab einer Steckdose, zu stillen z.B:

oder eben wie in diesem Test vorgestellt:

  • Energie aus Bewegung – in diesem Fall Muskelkraft

boost_turbine_verpackungGegenüber allen anderen Formen der Energiegewinnung hat die Muskelkraft einen entscheidenden Vorteil: sie steht jederzeit ohne weitere Hilfsmittel oder Vorbereitungen (z.B. das Aufladen eines Akkupacks) zur Verfügung. Kann ein Solarlader nur bei Sonnenschein, ein Thermogenerator nur mit ausreichend Brennmaterial oder ein Akku bzw. eine Brennstoffzelle nur nach vorheriger Ladung genutzt werden, so ist für die Muskelkraft ein gutes Frühstück zwar hilfreich, aber nicht zwingend notwendig.

Der Nachteil liegt ebenso nahe, es kostet Kraft und Anstrengung auf biomechanischem Weg Elektrizität herzustellen. Dieser Test wird zeigen, in welchem Verhältnis Anstrengung und Ausbeute bei unserem Testgerät, dem Boost Turbine 2000 von ProIdee, liegen.

Dynamo-Ladegerät Boost Turbine 2000

Der Dynamo-USB-Akku von ProIdee ist nicht das einzige mobile Ladegerät mit Dynamo, aber es ist wohl die edelste Ausführung in diesem Segment. Das Gehäuse besteht nicht wie üblich aus billigem Kunststoff, sondern liegt mit seinem gebürsteten Aluminium gut und satt in der Hand. Auch wenn die Kubel aus Kunststoff gefertigt ist, macht sie einen soliden Eindruck und vermittelt bei Benutzung die notwendige Sicherheit, um auch kräftig zu kurbeln. An der Vorderseite stehen eine USB-Buchse als Ausgang, eine MicroUSB-Buchse als Eingang, ein Taster zum Ein-/Ausschalten und vier LEDs zur Ladestandsanzeige zur Verfügung.

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Die solide Konstruktion hat mit 200 Gramm ein recht hohes Gewicht und passt mit den Abmessungen 12,5 x 2,5 x 5,6 cm gerade noch gut in eine Hosentasche.

Neben der Dynamo-Funktion, besitzt die Boost Turbine 2000 auch einen eingebauten Li-Ion-Akku mit 2000 mAH (Herstellerangabe), der über USB oder den Dynamo geladen werden kann. Durch seinen großen eingebauten Akku ist Boost Turbine 2000 quasi ein Zwitter zwischen externem Akku und reinem Dynamolader. Wie der weitere Test zeigen wird, macht diese Kombination Sinn, da man den Dynamolader eher in Notfällen benutzen wird und sicher nicht sein gesamtes Equipment nur per Dynamo wird laden können.

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3 Kommentare zu “Energie von Hand: Boost Turbine 2000 im Test

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