Stauumfahrung - Teil 1
Inhaltsverzeichnis
Fahrt Nürnberg ↔ Karlsruhe 462km
Hinfahrt (A6/A5)
Go Live 1015 mit HD-Traffic |
Start 25 / Via 120 mit TMC |
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Rückfahrt (A5/A6)
Go Live 1015 mit HD-Traffic |
Start 25 / Via 120 mit TMC |
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Erläuterungen
Rückblickend auf die Erlebnisse des großen Staus auf der A3 auf dem Rückweg der 2. Testfahrt könnte man uns unterstellen dass man selbst schuld sei wenn man sich derart von einem Navi regelrecht auf Glatteis führen lässt.
Persönlich hätten wir nach der Verkehrsmitteilung im Radio versucht die Strecke weitläufig zu umfahren (was auch empfohlen wurde) und auch einen großen Umweg in Kauf genommen. Die Option über die A66 in Richtung Fulda bis Wirtheim, von dort über die B276 über Lohr durchs Biebertal bis Marktheidenfeld um dort wieder auf die A3 zurück zu kehren wäre eine Möglichkeit gewesen der nur einen Umweg von ca. 20Km und eine Zeitverzögerung von max. 60Min. (anstatt 150Min.) bedeutet hätte.
Die Empfehlungen von TMC über die B8 wären keine Option gewesen da diese durch die Stadt Aschaffenburg führt und mehrfache Radiomeldungen auf die Überlastungen der Strecken hinwiesen. Darüber hinaus bestand absolutes LKW-Fahrverbot durch Aschaffenburg wegen der Überlastung und wir waren schliesslich durch 4T Wohnmobil und Hänger mit einem 12m-Gespann unterwegs.
Aufgrund der Tatsache dass TMC unterstützte Navis häufig durch ihre gleichen eintönigen Meldungen zu neuen Staus führen sollte HD Traffic dies eigentlich besser lösen. Dieser Herausforderung wollten wir uns stellen und sind dabei kläglich gescheitert. Durch die ständigen Fehlermeldungen und Falschberechnungen wurde es noch eher zum unzuverlässigen Begleiter.
Auch bei der 3. Testfahrt sah es anfangs erst so, aus dass uns HD Traffic sowie TMC abermals auf Glatteis führen wollte. Es hat also etliche Minuten gedauert bis es letztendlich die Kurve gekriegt hat und uns die 25Min. Verzögerungszeit ersparen konnte.
Fazit
Und dennoch…..Verkehrsmeldungen über einen Live-Service ist die absolute Zukunft! Nur hat sich auch bei den Testfahrten klar gezeigt dass der Fahrer immer noch „mitdenken“ muss und sich nicht 100%ig auf die Meldungen verlassen darf. Man kann nur hoffen und wünschen, dass sich durch Zunahme der Teilnehmer das Netz weiter verdichtet und Ergebnisse entsprechend präziser werden. Das wurde auch beim einjährigen Manifest von TomTom deutlich gemacht dass Zusammenarbeit mehrerer Hersteller und Institutionen allen Fahrern nur zu Gute kommen kann.