MagicMaps2Go

Das Navigieren an sich

Erste Eindrücke

Wie navigiert sich´s denn mit MagicMaps2Go? Kurz und knapp: GUT!

Das Handling gestaltet sich durch den reduzierten Funktionsumfang sehr leicht und einfach. Will man eine geplante Tour beginnen so kann man schon vor dem Startpunkt die Navigation einschalten und schon mal richtung Start loslaufen. Bei meinem Test waren es 12km Luftlinie bis zum Startpunkt, was natürlich mittels Richtungspfeil und Entfernungsangabe auch angezeigt wurde. Verwirrend sind die jetzt noch falschen Angaben über bereits zurückgelegte und noch verbleibende Strecke. Bevor die Tour startet – sprich: man den ersten Punkt passiert – sind diese Angaben definitiv falsch. Erst beim Beginn der Tour rechnet MM2GO richtig. Befindet man sich außerhalb des Kartenbereichs, so erscheint diesbezüglich auch eine Meldung, die Navigation funktioniert jedoch weiter. Die Ablesbarkeit der Karten ist gut – jedoch ist die Komprimierung nicht die beste; man sieht deutliche Verwaschungen der Karte was auf einen hohen Komprimierungsgrad schließen lässt – die Bezeichnungen der Hügel und Orte etc. sind jedoch noch lesbar (Angaben beziehen sich auf eine Karte die mit 100% exportiert wurde!). Als ersten kleinen Test fuhr ich eine vorgefertigte Strecke aus dem ActionMaps Paket – Markelfinger Winkel.

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Tauglichkeit

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Mal schauen wie es sich nach Anweisung so fährt. Die geladene Route ist gut zu sehen und der Verlauf klar erkennbar. Man erkennt auf Anhieb die vielen Punkte einer vorgefertigten Strecke – eigentlich zu viele. Hier macht sich auch schon ein Nachteil der fertigen Routen „aus der Dose“ bemerkbar. Die Navi wechselt wild die Richtungspfeile bzw. Entfernungen, weil die Punkte viel zu nah beieinander liegen. In den Einstellungen kann man die Distanzwarnung einstellen – diese ist standardmäßig ja auf 50 Meter eingestellt; die Punkte aber oft nur wenige Meter auseinander. Selbst in gemütlichem Schrittempo ist das zu viel. Und wenn man die Strecke mit dem Rad fährt – so wie ich – dann stößt die Navi schnell an die Leistungsgrenze, denn es müssen dann irre viele Punkte in kürzester Zeit berechnet werden – das kann nix werden. Als Ergebnis war ein sehr starkes Nachhinken zu verzeichnen. Selbst bei langsamerer Fahrt war es doch sehr mühsam auf die Anweisungen zu warten. Da man auf dem PDA keine Möglichkeit hat eine Tour zu bearbeiten (Punkte zu entfernen) habe ich die Testfahrt abgebrochen und bin ohne Navi nach Hause geradelt. Zu Hause angekommen dann gleich mal eine Tour selbst erstellt. Mit weniger Punkten und einer kleineren Strecke. Start wie gehabt: nur 113m bis zum Startpunkt – jippiii! Und schon geht’s besser – die Meldungen kommen gut an – die Software läuft flüssiger, Abbiegemanöver werden rechtzeitig und eindeutig angezeigt. Jetzt kann man getrost auch mal den Blick vom PDA nehmen – denn die Richtungswechsel kommen jetzt ja nicht mehr so oft.

 


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Allerdings sagt ja auch niemand, dass man Navigieren muss! Man kann ja auch nur die angezeigte Strecke ablaufen. Schließlich hat man ja die Route rot markiert vor sich liegen und bei aktiviertem „Track visualisieren“ ja auch den Weg den man selbst zurückgelegt hat. Hierfür einfach das „Navigieren deaktivieren“ und das Navigationsfenster wird ausgeblendet. Auf dem Display sieht man jetzt die Karte in der eingestellten Auflösung und in der Mitte den Positionsmarker, sowie die geladene Route.

Bei gutem Empfang stellt man fest, dass man auch ohne die Richtungspfeile doch sehr gut mit der Karte zurecht kommt. Die blaue Linie markiert den gefahrenen / gelaufenen Weg, welcher im Logfile auch gespeichert wird (falls aktiviert). Das Format des Logfiles ist *.pth – ein eigenes Format von MagicMaps. Die Datei liegt auf dem PDA im BIN-Verzeichnis des Programms und haißt „tracklog.pth“ .Die Datei lässt sich hinterher bequem im MagicMaps auf dem PC laden und anzeigen; somit auch Höhenprofile, Steigungsprofile und alles andere.


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