Wassersportuhr Garmin Quatix 7 mit praktischem Ankeralarm und Touchscreen-Bedienung

Die neue Quatix 7 hat neben der üblichen fünf Tasten- nun auch eine Touchdisplay-Bedienung. Über das Multifunktionsdisplay lassen sich noch mehr Funktionen der verbundenen Schiffsausrüstung steuern, wie etwa Autopilot, Ankeralarm etc.

Garmin hat mit der Quatix 7 wieder eine neue GPS-Multisportuhr extra für den Marine-Bereich herausgebracht. Garmins Uhren sind oft für bestimmte Outdoor-Aktivitäten optimiert. So auch das neue Modell der Quatix, das Smartwatch-Features mit vielen Funktionen, die man so auf dem Wasser benötigt, kombiniert. Die Quatix 7 gibt es in drei Editionen, die wir hier kurz vorstellen.

Die wichtigsten neuen Funktionen der Quatix 7 sind:

  • MFD-Unterstützung zu Kartenzoom, Autopilotsteuerung
  • Einstellung der Hintergrundbeleuchtung, Ankeralarm, Gezeiten-Watchface
  • Touchdisplay
  • AMOLED-Display (nur für Saphir-Version)
  • Multiband-Frequenzen (nur die Modelle: Saphir und Solar)

Bei allen Quatix-7-Modellen gleich …

Zum einen erhielten alle Modelle die optimierte Bedienoberfläche, die mit Start der Venu 2 ganz neu erschienen war. Die Fünf-Tasten-Bedienung der Quatix wurde nun mit einem Touchscreen ergänzt. Der Touchscreen kann durch eine Tastenkombination (oben rechts + unten links) oder aber auch automatisch für bestimmte Aktivitäten deaktiviert werden. Bei Regen oder beim Segeln kann sich so auf dem Display nichts mehr verselbständigen und Fehleingaben werden vermieden.

Neue Fernsteuerungsfunktionen

Garmin ist nicht nur für seine Marine-Smartwatches bekannt, das Unternehmen entwickelt auch Schiffsgeräte und Marineelektronik wie Kartenplotter, Fusion Link Entertainment-Systeme oder Autopiloten, mit welchen die Quatix 7 ebenso kompatibel ist und verbunden werden kann.

Die nahtlose Integration der Bordelektronik verspricht ein Sorglospaket, um die Umgebung rund um das Schiff zu überwachen und Informationen zu Wind, Wassertiefe, Motordrehzahl und andere benutzerdefinierte Daten immer im Blick zu behalten. Dabei kann die Smartwatch für Wassersportler die üblichen Navigationsfunktionen eines Multifunktionsdisplays steuern (MFD Remote), wie etwa Schiffsdaten streamen, einen Blick auf den Kartenplotter-Kartenausschnitt werfen oder das Rein- und Rauszoomen darauf.

Des weiteren beherrscht die bis zu 10 ATM wasserfeste GPS-Watch Shortcuts direkt vom Handgelenk, sie kann eine Regatta timen, eine Startlinie ziehen. Sie bietet einen Ankeralarm und es können Gezeitenänderungen abgerufen werden. So behält der Bootsfahrer immer alles unter Kontrolle und kann im Strome der Zeit mitschwimmen.

Die Quatix 7 bietet viele Apps für die Meeresumgebung. Da ist zum Beispiel der GroupTrack, der in den Sportprofilen Segeln, Fahrrad oder Laufen integriert wurde. Die Funktion erlaubt es beispielsweise eine Gruppe zu definieren und so die Gruppenmitglieder auf der Karte auf dem Uhrendisplay anzuzeigen.

Anders als beim Vorgänger lassen sich die Karten auf der Uhr nun aber über den Touchscreen leichter steuern. Die Quatix-Watches unterstützen verschiedene Marine- und Topo-Karten von Garmin Navionics (für Binnen- und Hochseegewässer): BlueChart g3-Küstenkarten und LakeVu g3-Seekarten. Darüber hinaus ist die Quatix 7 Serie mit SkiView-Karten und 42.000 Golfplätzen ausgestattet.

Typische Smartwatch-Funktionen

DIe Quatix-7-Serie besitzt eine Reihe von Connected Features und Gesundheitsüberwachungsfunktionen für den Alltag, darunter Garmin Pay zum kontaktlosen Zahlen, einen Musikspeicher, Anbindung zu Musikstreamingdiensten wie Amazon Music, Deezer oder Spotify . Zudem erfasst die Uhr die pulsbasierte Herzfrequenz-, Atem- und Stressüberwachung mit Sensoren der neuen Generation sowie Body Battery, Fitnessalter und Sleep Score.

Messungen vom Kompass, Gyroskop und dem barometrischen Höhenmesser kommen den gängigen vorinstallierten Sportprofilen und Aktivitäten wie Laufen, Radfahren, Golf, Wandern, Rudern, Skifahren usw.) zur Hilfe und zeichnen Daten abseits des Wassers auf. Außerdem zeigt die Quatix 7 erweiterte Trainingswerte wie Laufeffizienzdaten, einen an Hitze und Höhe angepassten VO2max sowie Daten zum Trailrunning an.

Ein Erholungsratgeber und die Stamina-Berechnung für das Lauf und Fahrrad-Sportprofil messen, wie viel Energie bei einem noch vorhanden ist und ob die Energiereserven ausreichen, um eine geplante Tour oder Laufstrecke zu schaffen.

Unterschiede der Quatix 7 Uhren

Die Einsteigervariante Quatix 7 verfügt über einen Speicherchip von 16 GB und für die Positionsbestimmung: Multisatellitensysteme, jedoch ohne Multifrequenz. Und während die 47-mm-MIP-Modelle Quatix 7 und Quatix 7X ein transflektives Memory-in-Pixel-Display (MIP) besitzen, hat das Saphir-Titan-Modell ein schickes Always-on AMOLED-Display, das man erstmalig auch schon bei der kürzlich vorgestellten Epix Gen 2 bewundern konnte. Das Display der Quatix 7 ist als einziges durch Gorilla Glas geschützt. Die höherpreisigen Uhren besitzen ein DLC-beschichtetes Titangehäuse und Saphirglas, wobei die Solarvariante mit sogenanntem Power Saphir ausgestattet ist, das Aufladen durch Sonnenlicht ermöglicht.

Die Saphir-Variante mit AMOLED-Display erhält einen 32 GB großen Speicher. Dank Multi-GNSS-Multiband wird auf mehrere Satellitensysteme und Frequenzen über zwei Frequenzbänder zugegriffen, um eine genauere Position im Wald oder zwischen Häusern zu ermitteln.

Die Solar-Edition, Quatix 7X, mit Solarladefunktion verfügt über alle Features der Saphir-Variante, misst aber 51 mm Durchmesser, hat ein MIP-Display und besitzt eine integrierte LED-Taschenlampe, über welche wir hier im Test zur Fenix 7X ausführlich berichtet haben und welche bereits jetzt schon viele Fans gefunden hat. Auch mit LED-Licht verspricht die Quatix 7 eine gute Akkulaufzeit wie die Fenix 7X.

Vergleich Herstellerangaben zu Akkulaufzeiten etc.:

Preise und Verfügbarkeit

Die drei Quatix-Modelle sind ab sofort bestellbar, allerdings erst in 5 bis 8 Wochen lieferbar. Für die Quatix 7 verlangt Garmin noch 699 Euro, für die Solar-Edition mit Solarladefunktion schon 1199 Euro. Preislich dazwischen liegt die Saphir-Version mit AMOLED-Display, die 999 Euro kostet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert