Sigma Rox 12.0 im Tourentest

Sigmas Sport-Navi bewährte sich im touristischen Einsatz und zeigte einige vorbildliche Lösungen. Allerdings erwiesen sich auch Schwächen bei Kartendarstellung und Navigation sowie – Absturzgefahr.

 

In unserem Test musste sich Sigmas Rox 12.0 Sport auf zahlreichen Touren bewähren – auch auf längeren Kopfsteinpflasterpassagen und in der Sommerhitze

 

Ja, vielleicht tun wir dem Rox 12.0 Unrecht. Es ist ein Sport-Navi und wir haben es auf seine Tourentauglichkeit getestet. Aber genau das ist eigentlich die spannende Frage für viele Radtouristen, die auf der Suche nach einer Alternative zu den in Deutschland marktbeherrschenden Teasi- oder Garmin-Modellen sind. Dabei bringt gerade der Rox 12.0 eine Reihe von interessanten Fähigkeiten mit sich, die ihn auch für die Freizeittour bis hin zum mehrtägigen Toureneinsatz qualifizieren. Die erste Vorstellung und dabei auch die grundsätzlichen technischen Daten haben wir bereits hier gebracht.

Nach inzwischen 40 Touren in verschiedenen Regionen Deutschlands (davon eine Woche täglich auf Radtour) mit 2850 Höhenmetern und 850 km, im direkten Vergleich mit seinen Mitbewerbern, ist es Zeit für ein erstes Fazit.

Startbildschirme des Rox. Links die vorinstallierten Portalzugänge, in der Mitte Startmöglichkeit eines Tracks, rechts u.a. die Einstellungen

Lob für Ausstattung und Bedienkonzept

Der Rox 12.0 macht es auch Einsteigern leicht. Trotz zahlreicher Funktionen bleibt die Bedienung sehr übersichtlich. Tasten und große Menüflächen auf dem Touchscreen ermöglichen ein zuverlässiges Auswählen der jeweiligen Funktionen auch während der Fahrt. Mit den Tasten an der Seite wechselt man schnell und treffsicher die Menüseiten – je nach Handhaltung am Lenker kann dies gerade bei schneller Fahrt erfolgreicher sein als das Wischen mit dem Zeigefinger über den Bildschirm. Klasse: Ein Druck auf die „Home“-Taste, und schon ist man wieder auf der Startseite. Android lässt eben grüßen. Hilfreich: Unter „Einstellungen“ findet man ein „Tutorial“, und das liefert eine sehr gute Einstiegshilfe in die Struktur und Bedienung des Rox.

Der Touchscreen reagiert sehr gut – alternativ können die Funktionen auch über Tasten aufgerufen werden

Sportlicher Prozessor und indirektes Zoomen

Klasse: Der Rox reagiert schnell und sensibel, auf dem Touchscreen machen Wischen, Blättern und auch Zoomen Spaß. Letzteres klappt auch mit der Zwei-Finger-Geste („pinching“), aber das ist während der Fahrt kaum zuverlässig möglich. Tippt man auf den Bildschirm, erscheinen die Plus/Minus-Tasten zum stufenweise Zoomen. Wegen der häufigen Nutzung der Zoomfunktion würden wir uns freuen, wenn die Zoom-Tasten demnächst permanent auf dem Bildschirm erscheinen, oder Tasten entsprechend belegbar sind. Auch ein Maßstabsbalken wäre hilfreich.


Schnelle Nordorientierung: Ein Fingertippauf den Nordpfeil oben rechts richtet die Karte in Nordrichtung aus

Display: optimal in praller Sonne

In direkter Sonne zeigt der transflektive Touchscreen Brillanz und deutliche Farben. Steht die Sonne aber im Rücken, tief am Horizont oder verbirgt sich hinter einer Hochwolkendecke, muss man schon sehr gut hinschauen, um Details auf dem leider etwas kontrastarmen Kartenbild erkennen zu können. Hier sollte Sigma unbedingt nachbessern – so könnten die Siedlungsflächen zum Beispiel einfach hell belassen werden anstatt grau eingefärbt. Die automatische Helligkeitsregelung bringt häufig zuwenig Licht und reagiert zu langsam, beispielsweise beim Durchfahren eines Waldstückes mit wechselnden Sonne-/Schattenphasen. Unser Rat: Die Hintergrundbeleuchtung auf „immer an“ und hohe Intensität stellen (allerdings nur bei kürzeren Touren mit problemloser Energienachfuhr). Dank des elektronischen 3-Achsen-Kompasses richtet sich der Rox auch im Stand in die jeweilige Richtung aus. Ein Kalibrieren des Kompasses war in der Regel nicht notwendig.

Auch über Ladeschaltungen und Powerbanks ist der Rox 12.0 schnell wieder aufgetankt

 

Ausdauer und Nachtanken

Während unserer Wochentour brachte ein Marathontag mit über zwölf Stunden Reisezeit (inkl. Pausen) den Rox an seine Energiegrenzen. Nach einem normalen Reisetag mit acht bis neun Stunden Fahrtzeit waren immer noch etwa 20 bis 30 Prozent seiner Akkukapazität vorhanden. Sein Konkurrent Edge 1030 hatte da allerdings noch deutlich mehr im Tank (50 bis 60 Prozent). Absolut vorbildlich aber zeigte sich immer wieder die Schnelladefähigkeit des Rox 12.0 mit über 1 A Ladestrom  – schon in kurzen Pausen konnte er seine Zellen wieder deutlich füllen – dafür brauchte der Edge 1030 (etwa 0,5 A Ladestrom) wesentlich länger.

Karten: kompakt, aber Optimierungsbedarf

Der Sport-Rox ist von Hause aus mit einer Deutschland-Karte ausgestattet, viele andere Länder der Welt können (bei WLAN-Verbindung) umgehend per Fingertipp nachgeladen werden. Damit ist auch der Spontanurlaub außerhalb Europas kein Problem. Die Kartendaten der meisten Länder sind verhältnismäßig klein (z.B.  Irland 44 MB) und leider auch detailarm. Die Deutschland-Karte hingegen belegt 741 MB Speicherplatz, erfreut mit einem detaillierten Wegenetz und sogar POIs in Städten. Zu erwartende Einschränkungen zeigten sich bei der Adressnavigation: zahlreiche Hausnummern waren in der Datenbank des Rox nicht vorhanden – ein typischer  Mangel bei der Verwendung von OpenStreetMap-Karten. Ebenso mangelhaft zeigte sich auch die POI-Navigation (denn die POIS entstammen auch den OSM-Karten): es wird zwar eine Vielzahl an Einzelzielen bereitgestellt, diese sind aber kaum sinnvoll identifizierbar („Hotel“, „Dr. Schmitz“), und mehrfach fehlten gerade die wichtigsten kulturellen Sehenswürdigkeiten eines Ortes. Wie (oft) Kartenaktualisierungen erfolgen, ist noch unklar, zu erhoffen sind kostenlose Updates. Rasterkarten und Karten aus anderen Quellen kann der Rox nicht anzeigen.

 

Routing  – besser nur auf kurzen Strecken

Bei der Streckenberechnung von A nach B darf man beim Rox keine Wunder erwarten. Man kommt an, aber eben nicht immer auf geeigneten Wegen.

Erfreulich einfach und ehrlich zeigen sich die Routing-Einstellungen, denn sie gaukeln nicht vor, dass bestimmte Strecken komplett vermieden werden, sondern dass das Programm ausgewählte  Streckentypen bevorzugt. So gibt es nur wenige Routing-Kategorien, und bei diesen ist die Priorität einstellbar (von + über ++ bis +++).  Nur „Fähren“ und „Einbahnstraßen“ können vermieden werden. Man muss also auch im Rennrad-Modus darauf vorbereitet sein, zuweilen eine unbefestigte Strecke serviert zu bekommen. Und genau so sieht die Praxis beim Routing aus – übrigens auch bei den Mitbewerbern. Also: besser Touren am PC fertigen und dann auf den Rox übertragen.

Fertige Touren nutzen – Vorsicht vor dem Exitus!

Sigma empfiehlt die zusätzliche Nutzung der Sigma Link App und des Sigma Data Centers, um Strecken auf den Rox zu übertragen und seine eigenen Daten zu sichern. Das mag zur Datensicherung empfehlenswert sein, fordert aber gerade Einsteiger aufgrund der komplexen Bedienung insbesondere des Data-Centers. Zur Übertragung einzelner Touren geht es deutlich einfacher und schneller: man schließt den Rox per Kabel an einen PC an und kopiert die gewünschte Tour als gpx-Datei ins Verzeichnis „Tracks“, fertig. Zum Aufrufen der Tour startet man den Rox und tippt auf die Schaltfläche „Track“ – vorbildlich einfach gelöst!

Aber ACHTUNG – genau über diesen Weg haben wir unseren Rox zum Absturz gebracht, und zwar zweimal. Während sich der Rox nach dem ersten Absturz über die Recovery-Funktion (siehe Bildfolge) wieder starten ließ, half nach dem zweiten Absturz ein paar Tage später gar nichts mehr. Wir probierten sämtliche Optionen durch, aber der Rox ließ sich nicht mehr zum Leben erwecken – also wird er jetzt eingeschickt. Beim Sigma-Support, den wir daraufhin kontaktierten, ist der Fehler bekannt, aber es gibt noch keine offiziellen Warnungen davor. Wir raten: entweder über das Data Center gehen oder die Touren aus den Portalen wie GPSies oder komoot laden, bis ein Firmware-Update Entwarnung gibt.

Im Fall eines  Absturzes

Einen Absturz kündigt der Rox zuweilen mit der Meldung an: Sigma App is not responding. Do you want to restart it?  Wenn die Optionen „Wait“ oder „OK“ keine Abhilfe bringen, Einschaltknopf (links oben an der Seite) und Home-Knopf für 10 Sekunden drücken. Den nächsten Bildschirm „Recovery Mode“ mit der „Home“-Taste bestätigen. Beim „System recovery„-Bildschirm erweckte bei unserem ersten Absturz die Option „reboot system now“ den Rox wieder zum Leben , während beim zweiten Absturz sogar der „factory reset“ mit dem Löschen aller Daten nichts nutzte.

OTG: wählerische Quellen

Über ein OTG-Kabel können auch Daten von Tablet oder Smartphone aus auf den Rox übertragen werden. Hier zeigte sich der Rox allerding etwas wählerischer als seine Garmin-Konkurrenten und wollte mit bestimmten Tablets (in unserem Fall Huawei MediaPad T3) partout keine Daten austauschen, während es mit einem Samsung Galaxy S7 problemlos funktionierte.

„Draw my Route“: Mit dem Finger eine Strecke auf dem Display zu zeichnen, funktioniert zwar, ist aber zu ungenau und somit nur eine nette Spielerei

Tracknavigation: flott, aber zu undeutlich

Beim Start einer Tour zeigt der Rox seine Qualitäten: Während der Edge 1030 nicht nur für längere Strecken gefühlte quälende Minuten für die Berechnung braucht, zeigt der Rox blitzschnell den gewählten Track, navigiert zum nächsten Punkt der Strecke, piept bei Abbiegesituationen und rechnet auch flugs eine neue Strecke aus, wenn man sich vom Track entfernt. Die Farben der Tracknavigation sollten hingegen optimiert werden – die zu navigierende Strecke erscheint in Grün – und hebt sich zu wenig vom Siedlungsgrau und erst recht nicht von begleitenden Waldflächen ab. Die bereits gefahrene Strecke wird rot angezeigt – deutlich besser sichtbar. Die dicken Pfeile für Abbiegehinweise könnten hingegen etwas schlanker erscheinen. Clever: Von unten nach oben Wischen zeigt die letzten Ziele (Favoriten und Tracks). So kann man sich am Abend zuvor einige Ziele vorbereiten, kurz eine Navigation starten und diese am eigentlichen Starttag schnell aufrufen. Auch der Weg nach Hause ist sofort ausgewählt. Prima!


Einstellungsmenüs des Rox 12.0

Portale

Sehr schön: Der Rox kann – bei einer WLAN-Verbindung – auch direkt auf Portale zugreifen. Zur Auswahl stehen Strava, Training Peaks, komoot und GPSies. Nachdem man sich dort einmal angemeldet hat, kann man die gespeicherten Touren auf den Rox herunterladen. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten klappte dies bei unserem Rox auch leidlich gut. Diese Funktionen sollen allerdings noch optimiert werden.

 

Auswertung der Höhendaten einer Tour: Rox 12.0 (grün) und Garmin Edge 1030 (rot): weitgehende Übereinstimmung beider Geräte

Aufzeichnung

Koppeln und Betrieb mit ANT+-Sensoren (auch von Nicht-Sigma-Produkten) funktionierte schnell und problemlos. Der Rox 12.0 kann GPS- und GLONASS-Signale auswerten und zeichnet Strecken recht exakt, aber nicht ganz so präzise auf wie der Edge 1030. Allerdings speichert er jede Sekunde eine Position ab. Auf einer 111 km-Strecke kamen über 40.000 Punkte zusammen. Der Edge 1030 reduzierte dieselbe Strecke und Zeit auf 4930 Positionen. Zwar kann man beim Rox eine Funktion „Automatische Pause“ nutzen, doch dann nervt er bei jedem Ampelstopp mit je einer bildschirmfüllenden Meldung – so ließen wir ihn lieber durchgehend aufzeichnen. Das Problem der Static Navigation (Fehlmessungen im Stand) beherrscht er einigermaßen gut, aber auch hier zeigt der Edge 1030 bessere Ergebnisse.

Zoomen in der Karte mit Doppelklick linke/rechte Maustaste!

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Mehr Informationen

Bei der barometrischen Höhenmessung hingegen erwies sich der Rox als sehr exakt. Hier zeigte der Garmin Edge 1030 immer wieder kleinere Ausreißer, die dann vermutlich auch zu einer höheren Gesamtsumme der Höhenmeter führten (524 m beim Rox zu 573 m beim Edge 1030 am Beispiel der dargestellten Tour im Schaubild oben).

Bei Temperaturmessungen während einer Tagestour zeigt der Rox 12.0 (grün) meist etwas höhere Werte an als der Garmin Edge 1030 (rot). Beide messen die Temperatur im Gehäuse – besonders bei langsamer Fahrt und starker Sonne schwankungsanfällig.

 

Zuverlässige Sensorik, aber Bluetooth-Fastenkur

Der Rox 12.0 setzt auf ANT+-Sensoren, und mit denen koppelt er sich schnell und zuverlässig. Kein Zweifel, Bluetooth ist an Bord des Rox 12.0, das zeigt schon das BT-Logo auf der Geräterückseite. Leider wird es kaum genutzt – hier wünschen wir uns vor allem Möglichkeiten zum Datentransfer (z.B. über die Sigma Link App) . Gerade Sigma hat mit dem Pure GPS bereits gezeigt, dass es die Kommunikation zwischen Smartphone und GPS-Gerät über NFC-Technologie bereits beherrscht. Warum nicht auch beim Sigma Rox 12.0? Oder waren die Erfahrungen doch zu negativ?

Für optimale Lesbarkeit sollte der Rox nicht fest am Vorbau befestigt, sondern kippbar am Lenker ausgerichtet sein

Entwicklungspotential Wegpunkte

Das Arbeiten mit Wegpunkten ist leider (noch) ein großes Defizit des Rox 12.0. Lädt man aus Tourenportalen wie Outdooractive Strecken herunter, sind dort häufig auch Wegpunkte, also Einzelziele wie Sehenswürdigkeiten, Rastmöglichkeiten etc. enthalten. Diese Wegpunkte liest der Rox 12.0 nicht aus und kann sie somit weder anzeigen noch dorthin navigieren.  Der eigene Standort kann zwar vorbildlich einfach und schnell als „Favorit“ gespeichert werden, aber es wird nur die geographische Koordinate gesichert, und dieser Name kann auch nicht verändert werden. Das ist zuwenig, liebe Sigma-Entwickler, denn spätestens nach der zweiten Koordinatenspeicherung fällt es schwer, die erste von der zweiten zu unterscheiden. Geocaches kann der Rox 12.0 nicht darstellen, aber das ist auch nicht seine Zielsetzung.

Rox 12.0 kaufen? Die Mitbewerber

Die schärfsten Mitbewerber dürften derzeit Garmin Edge 1030 und Garmin Edge Explore sein. Der Edge 1030 punktet vor allen Dingen durch sein größeres Display, die deutlich bessere Kartenlesbarkeit, die zuverlässigere Offline-Datenübertragung und die bessere Energieeffizienz. Der Rox 12.0 ist aber auch runde 100 Euro (Straßenpreis) günstiger. Der neue Garmin Edge Explore könnte dem Rox 12.0 das Leben noch schwerer machen, vor allen Dingen durch sein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis (249 Euro Listenpreis). Aber der will erst noch getestet werden.

Fazit

Der Rox 12.0 Sport zeigt sich schon jetzt für Tagesausflüge und Langstreckentouren  als sehr geeignet. Mit einigen Software-Updates (vor allem bei der Kartennutzung und der Offline-Datenübertragung) könnte man seine Fähigkeiten noch deutlich verbessern.

Vorbildlich ist sein einfaches Bedienkonzept, sein schnell und präzise reagierender Touchscreen und seine Schnelladefähigkeit. In zahlreichen Details sorgt der Rox 12.0 für positive Überraschungen.  Da zeigt er seinen Mitbewerbern, wie praxisnahe Lösungen aussehen. Abstürze durch aufgespielte gpx-Dateien sind natürlich ein no-go und gehören durch eine neue Firmware umgehend behoben.

Einige Gespräche auf der Eurobike und auch im Nachgang mit den Sigma-Managern deuteten bereits auf Verbesserungen mit dem nächsten Firmware-Update hin, das in absehbarer Zeit folgen soll. Wir sind gespannt und berichten.

Preis

Der Sigma Rox 12.0 Sport Basic kostet

In der Set-Variante mit Senoren kostet das Sigman Rox 12.0 ..

5 Kommentare zu “Sigma Rox 12.0 im Tourentest

  1. Wie Wikipedia auch, lebt OpenStreetMap von der Community und deren feedback. Leider gibt es viele Verwender bzw. Anwender die die Daten nur benutzen, aber nicht dazu beitragen die Daten zu korrigieren und zu ergänzen. So wäre es sicher kein problem, wie bei Google Maus auch, am Ende der Fahrt dazu aufzufordern dies zu tun.
    Schade, dass es so viele Schmarotzer gibt!
    Programme und Geräte die OSM.org nutzen ohne die Möglichkeit zu bieten, würde ich persönlich abwerten.

  2. Ist da mit Routen und Tracks was durcheinander geraten? Berechnet der 1030 Tracks neu??? Und ich dachte eigentlich der Rox macht das auch nicht, also einfach nur die mitlaufende Karte.

  3. Benutze den ROX 12 seit April 2019 und habe seitdem etwas mehr als 70 Aktivitäten aufgezeichnet. Bezüglich der Funktionalität gibt es zum Artikel nichts hinzuzufügen. Beim Nachfahren gespeicherter Tracks waren jedoch schnell Grenzen erreicht, wenn der Track die Form einer 8 hatte, sich also Hin- und Rückweg kreuzten oder zeitweise auf der gleichen Strecke, nur in verschiedene Richtungen lagen. Dann verlor das Gerät prinzipiell die Orientierung.
    Schlimmer sind jedoch meine Serviceerfahrungen. innerhalb von 15 Monaten machten sich 4 Einsendungen erforderlich. Gründe: 2 Mal totaler Softwareabsturz, Brechen der Haltenasen am Gerät und am Lenkerhalter (Butler), was den Austausch des Gerätes zur Folge hatte und aktuell Ausfall der USB-Verbindung (keine Lademöglichkeit mehr).
    Trotz einiger böser Briefe lediglich Rücksendung der reparierten Geräte. Telefonischer Kundendienst nur mit langen Warteschleifen. Kein Kundendienstler nennt seinen Namen (vermutlich aus gutem Grund) und fachliche Kompetenz ist eher zufällig als die Norm.
    Fazit:Lieber ein paar Euro mehr ausgeben und dafür weniger Ärger.

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