Feminine Fitness-Smartwatch Fitbit Versa

Fitbit Versa, der Nachfolger der Fitbit Ionic, hat sanfte Rundungen bekommen und ist sowohl preisgünstiger als auch leichter geworden. Damit akzentuiert Fitbit das feminine Potenzial seiner neuen Fitness-Smartwatch …

Fitbit Versa ist die zweite Smartwatch aus dem Hause Fitbit. Der Vorläufer Fitbit Ionic hatte verglichen mit Fitbits neuestem Wearable-Schmuckstück, der Versa, zwar ebenso ein schickes Aussehen, doch die aktuelle Version zeichnen deutlich weichere Züge aus. So sind die Kanten des ehemals 1,36 Zoll großen und quadratischen Displays der Fitness-Smartwatch nun 1,34 Zoll (Ø 34 mm) klein und elegant abgerundet.

Während die Fitbit Ionic aufgrund der spärlich verfügbaren Smartwatchfunktionen und einer recht langsamen Arbeitsweise der Apps nicht so recht überzeugen konnte, empfiehlt sich die Fitbit Versa jetzt von Neuem mit einer aktualisierten Benutzeroberfläche als pfiffige Smartwatch für den Alltag. Hierbei soll Versa besonders die weibliche Käuferkraft anlocken.

Weniger Sport-Uhr, mehr Smartwatch

Da die Fitbit Versa im Gegenteil zu der ersten Smartwatch Ionic auf einen integrierten GPS-Sensor verzichtet und die Uhr nur über das per Bluetooth verbundene Smartphone GPS empfangen kann, eignet sie sich weniger für engagierte Sportler. All diejenigen, die nicht auf eine Fülle an Apps oder eine LTE-Funktion aus sind, werden sich über die Smartwatch freuen.

Die Versa-Smartwatch kann Schritte zählen und den Schlaf sowie den Puls über die optische Herzfrequenzmessung analysieren. Mit einer Wasserdichte bis zu 50 Metern Tiefe eignet sie sich zum Bahnenziehen in der Schwimmhalle und macht auch sonst jedes andere nasse Vergnügen mit. Die Akkulaufzeit beträgt laut Fitbit vier Tage.

Bei einer Auflösung von 300 x 300 Pixeln erscheint auf dem LCD-Touchscreen das überarbeitete Betriebssystem Fitbit OS 2.0, welches neue Ziffernblätter sowie Apps mitbringt und stark an Apples Siri Watch Face erinnert. Auf Wunsch erhalten Nutzer Statistiken zum Training oder Schlaf sowie Bewegungserinnerungen und Empfehlungen, wie beispielsweise genügend zu trinken oder sich an den Schlafplan zu halten.

Smarte Funktionen wie das Anzeigen von Anruf-, Kalender-, Text- und App-Benachrichtigungen gehören ebenso zur Ausstattung. Außerdem können sich Android-Nutzer über ein demnächst verfügbares Update freuen, dass das Versenden von Schnellantworten erweitern soll. Allerdings handelt es sich hier um vorgefertigte Standardtexte, da der Fitbit-Smartwatch ein Mikrofon bzw. ein Sprachassistent fehlen, um die Nachrichten selbst zu verfassen.

Zudem finden etwa 300 Musiktitel Platz auf dem internen Speicher der Uhr. Weitere Songs können im Gegensatz zur Fitbit Ionic über Deezer hinzugefügt und per Bluetooth-Kopfhörer angehört werden. Noch mehr Apps wie Yelp und Uber bietet der Fitbit App Store.

Warum feminin?

Ausgenommen der weichen Kurven ist die Versa nun auch kleiner (34 mm zu 36 mm Ø) und somit leichter als sein Vorgänger, was wiederum gleichfalls dem fehlenden GPS-Sensor geschuldet ist. Außerdem wirbt Fitbit mit der kostenlosen Fitbit App, die es Frauen ermöglichen soll, ihren Menstruationszyklus zu protokollieren.

Dafür benötigt die Versa verständlicherweise Einblick in die Privatsphäre. Mit Fragen nach der sexuellen Aktivität, Konsistenz der Körperflüssigkeiten oder ob eine Schwangerschaft vorlag, Fragen, die nicht jeder Nutzerin Recht sein könnten, will die Fitbit App den weiblichen Zyklus im Vergleich zum Schlaf, der Aktivität und dem Körpergewicht auswerten. Dieses Feature sowie auch das Schnellantworten auf Nachrichten sollen allerdings erst einen Monat später ergänzt werden.

Verfügbarkeit und Sondereditionen

Die Fitbit Versa wird im April 2018 auf den Markt kommen. Der Einstiegspreis von 199 EUR gestaltet sich relativ preiswert und spricht dadurch möglicherweise ein größeres Publikum an als die um 150 EUR teurere Ionic. Neben der Standard-Version wird es die Smartwatch auch in weiteren, etwas teureren Varianten und Designs mit Armbändern aus Stoff, Kunststoff, Stahl oder Leder für circa 229 EUR geben. Zudem erhalten nur die teureren Modelle den NFC-Chip, um kontaktlos bezahlen zu können.

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