Preiswerte Outdoor-GPS-Geräte für Einsteiger im Vergleichstest

Geocaching

Wir haben uns dazu entschlossen, das Thema Geocaching getrennt zu bewerten, da gerade die preiswerten Geräte gerne von Geocachin- Einsteigern genutzt werden. Folgende Kriterien haben wir bewertet:

  • Paperless Geocaching: bedeutet die Möglichkeit, einen Geocache (oder eine ganze Liste) mit allen Informationen, Beschreibungen, Kommentaren und Rätseln komplett auf dem Gerät speichern und auslesen zu können.
  • Field Notes: bedeutet die Möglichkeit, einen gefundenen Geocache im Gerät als „gefunden“ zu loggen und auch Kommentare abzugeben. Diese Informationen werden in einer Textdatei abgelegt und können in Geocaching-Portalen ausgelesen und veröffentlicht werden.
  • Anzahl der Geocaches: bis auf das Samsung sind alle Geräte nicht mit dem Internet verbunden. Die Geocaches müssen also offline verfügbar gemacht werden. Daher ist es praktisch, wenn man möglichst viele Geocaches im Gerät speichern und nutzen kann.
  • Bilder: Bilder zu Geocaches sind nett und können wichtige Hinweise enthalten.
  • Userlogs: Die Kommentare von Nutzern, die einen Cache vor kurzem gefunden haben, können wichtige Hinweise enthalten. Einige Systeme können diese Kommentare darstellen.
  • Magnetkompass: Auch wenn diese Punkte bereits unter Hardware bewertet wurden, haben wir diesen auch unter der Bewertung Geocaching positiv beurteilt. Es ist bei Geocaching einfach ein enormer Vorteil, auch im Stand, eine Richtung zu erhalten.
  • Statistik, Geocaching Helfer: Kleine Tools, die bestimmte Rätsellösungen erleichtern (Morse-Code etc.), nett, aber nicht zwingend nötig.

Testergebnis Geocaching:

  • Paperless
  • 1.000
  • Field Notes
  • Userlogs
  • Liste max. 19 GC
  • Paperless
  • 2.000
  • Field Notes
  • Userlogs
  • Bilder
  • Paperless
  • 10.000
  • Field Notes
  • Userlogs
  • Bilder
  • Statistik
  • Paperless
  • ca. 2.500
  • Magnet-Kompass
  • GG Helfer div. Codes
  • Mit ape@map nicht möglich
  • zusätzliche App nötig
  • Magnet-Kompass
  • GC nur über Koordinate möglich
*

* Das Galaxy Xcover ist mit dem im Lieferumfang enthaltenen Mitteln nur bedingt zum Geocachen geeignet. Das Ansteuern eines Geocaches wäre etwas unkomfortabel über Google Maps möglich. Theoretisch stehen über Google Play Apps zum Geocachen zur Verfügung, allerdings fließt dies nicht in die Wertung mit ein.

Wie auch bei anderen Kategorien ist beim Geocaching kein Gerät perfekt. Bis auf das MEDION S3857 und das Samsung Xcover haben alle Geräte keinen echten Kompass, was das Geocaching bereits deutlich erschwert. Positiv ist, dass sich Paperless Geocaching bereits in dieser Geräteklasse durchgesetzt hat. Bis auf das Arival Teasi One können alle Geräte zum Paperless Geocaching genutzt werden.

Widersprüchlich ist das Testergebnis beim MEDION S3857. Durch seinen Kompass, seinen großen Speicher und seine Geocaching-Helfer-Tools wäre es fast das ideale Gerät, wäre nicht die schleppende Performance im Umgang mit den Geocaches, keine Anzeige von Bildern bzw. Userlogs und vor allem die teilweise abgeschnittenen Beschreibungstexte beim Paperless Geocaching.

Beim Garmin eTrex 10 ist die Beschränkung auf 19 GeoCaches in der Liste negativ aufgefallen. Vermutlich der guten Performance geschuldet, muss man erst den GPS-Standort umständlich verlegen um weitere GeoCaches in die Umkreissuche zu bekommen.

Mit der App ape@map des Samsung Xcover ist zunächst kein Geocaching möglich, durch zusätzliche Apps steht einem aber die Welt offen. Das Arival Teasi One ist eher für Radfahrer geeignet, denn Geocaches lassen sich nicht speichern und die Navigation wäre nur über die manuelle Eingaben von Koordinaten möglich.

Das Magellan GC wurde (wie der Name sagt GC = Geo Caching) extra für das Geocaching entworfen und schlägt sich gut. Kann man auf zusätzliche Karten und Kompass verzichten, beherrscht es alles, was man zum Cachen benötigt.

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