VDO Dayton PN 4000

Die Hardware im Test

Gehäuse, Display und Lautsprecher

VDO Dayton PN 4000 - Gehäuse, Display und Lautsprecher - 1Die bereits durch den PN 2050 bekannte Optik wird auch bei den neuen Navigationsgeräten mit DVB-T aus dem Hause VDO Dayton fortgesetzt. Der PN 4000 macht hier in seinem silber und schwarz Kunststoffgehäuse ebenso einen sehr hochwertigen und stabilen Eindruck. Das Display mit 4,3 Zoll Größe besitzt eine Antireflex-Oberfläche und verfügt über hohe Leuchtkraft. Bei der Bewertung der Farbwiedergabe und Bildschärfe des LCD nimmt der PN 4000 im Mitbewerbervergleich eine führende Position ein und muss sich aus unserer Sicht lediglich den Garmin-Displays geschlagen geben. 

Zusätzlich auf der Vorderseite ist links oben die Status-LED in Form des genormten Ein/Aus-Schaltzeichens angebracht. Diese Leuchtdiode verfügt über drei Farbgebungen.

Grün:
Das Gerät wird aus einer externen Stromquelle bedient und der Akku ist zu 95% aufgeladen.

Rot:
Das Gerät wird aus einer externen Stromquelle bedient und der Akku wird aufgeladen.

Orange:
Das Gerät wird aus einer externen Stromquelle bedient und es ist kein Akku eingelegt.  

Ebenfalls auf der Vorderseite befindet sich ein nicht sichtbarer Infrarotempfänger für eine optionale Lenkradfernbedienung.

Für die Soundausgabe verfügt der PNA über zwei Lautsprecher, die auf der Rückseite eingebaut sind. Das Klangbild ist für ein mobiles Gerät hervorragend. Die Navigationsansagen sind deutlich und gut hörbar, die Musikausgabe im MP3-Modus liefert ebenfalls akzeptable Ergebnisse. Desweiteren findet man hinten den MMCX Anschluss für die externe GPS-Antenne, die Anschlüsse für die zwei DVB-T Antennen und  den abnehmbaren Deckel für den Akku. Ebenfalls sehr gut durchdacht ist der ausziehbare Standfuß auf der Rückseite. Damit sorgt der PN 4000 auch Zuhause für einen guten Halt und Blinkwinkel im TV- und VIDEO-Modus.

Auf der linken Seite wurde der SD-Karten Slot und Kopfhöreranschluß integriert. Auf der rechten Seite ist die Ladebuchse eingearbeitet. Auf der Geräteoberseite findet der Anwender nur die  On/Off-Taste und den Lichtsensor. Dieser Sensor passt die Helligkeit des Bildschirms automatisch an die gegebenen Lichtverhältnisse an und kann in den Einstellungen auf Wunsch deaktiviert werden.

Unterhalb des PNAs ist für den Mini-USB-Anschluss, Reset-Knopf und eine Serial-Schnittstelle für die optionalen Aktiv-Cradles Sorge getragen worden.

Einen Stylus-Stift sucht man beim PN 4000 vergebens. Alle Funktionen der Software sind auf Grund der verwendeten Icons auf reine Fingerbedienung ausgelegt.



Empfang und Performance

Bei detaillierten technischen Angaben verhält sich VDO Dayton etwas bedeckt. Zwar gibt man sowohl die Prozessorgeschwindigkeit mit 372 MHz und einen 30 Kanal GPS-Empfänger an, verschweigt aber leider die verwendeten Hersteller.

Dass der PN 4000  trotzdem technisch auf der Höhe der Zeit sein muss, zeigt dann aber der Echtbetrieb. 

Ohne Probleme ist ein SAT-Fix bei freier und uneingeschränkter Sicht, sowie bei einem Neustart, nach ca. 20 bis 40 Sekunden erreicht. Auch die erneute SAT-Lokalisierung (Reaquisition) der Position, nach z.B. Tunneldurchfahrten, war kein Problem. Nach ca. 3-5 Sekunden war hier die Position schnell ermittelt.
Ebenso bei uns im Gebäude erreichte der PN 4000 noch ausreichend GPS-Empfang. Hier machten z.B. unser GO720 oder der aktuelle MEDION P4425 bereits schlapp. Auch bei einem Testfahrzeug mit metallbedampfter Scheibe konnte noch ausreichender GPS-Empfang festgestellt werden, auch wenn hier der SAT-Fix um einiges länger dauert.

Lediglich bei der Performance mit dem 372 MHz Prozessors und der VDO Dayton-Software muss ich der PN 4000 im direkten Vergleich dem PN 2050 trotz langsameren Prozessor (300 MHz) geschlagen geben. Die Menüs werden zwar weiterhin nach Befehlseingabe sofort aufgerufen, allerdings geht alles trotzdem einen Wimpernschlag langsamer als beim PN 2050.

Deutlicher wird dies bei der Adresssuche. Standen hier die noch zu wählenden Buchstaben mit der Fuzzy-Logic beim PN 2050 augenblicklich zur Verfügung, erkennt man beim PN 4000 jetzt eine geringfügige Reaktionszeit ohne dabei störend zu wirken.


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