ETEN G500 – Keomo BT GPS

Praxiseinsatz

Einsatz im Fahrzeug

Beim Autofahren liefern beide Geräte gute Tracks. Beim Warmstart während der Fahrt benötigt aber der ETEN viel Zeit für den Fix. Das kann bedeuten, daß es morgens mehrere Minuten bis zum Fix dauert, wenn das Navi-Programm erst während der Fahrt gestartet wird – auch wenn das GPS Tags zuvor stundenlang an war. Ein Anhalten mit dem Wagen führt dann in aller Regel innerhalb einer Minute zum Fix.
Dieser Schwachpunkt nervt , zumal ich das so stark von anderen GPS nicht kenne. Zum Glück sind Tunnel-durchfahrten davon nicht betroffen, das tritt nur auf, wenn das Gerät zwischendurch ausgeschaltet war.

In Alkoven-Wohnmobilen würde ich den ETEN nicht mit seinem internen GPS verwenden, bei diesen schlechten Empfangsbedingungen sollte eine externe Antenne oder gleich ein BT-GPS in der Dachlüfterhaube zum Einsatz kommen.

Und die keomo ist dafür eigentlich die perfekte BT-Maus. Durch ihren intelligenten Stromsparmodus – sie schaltet nicht nur automatisch ab ohne BT-Verbindung, sondern wird als einzige BT-Maus auch wieder über BT eingeschaltet – kann man sie tatsächlich mehrere Tage unbeaufsichtigt im Dachlüfter liegen lassen. 360 Stunden hält laut Hersteller der Akku in diesem „Schlafmodus“ durch. Und trotzdem kann man dank der phänomenalen Laufzeit im aktiven Betrieb von bis zu 25 Stunden jeden Tag noch ein paar Stunden navigieren. Wegen dieser Fähigkeit ist die keomo speziell im Wohnmobil inzwischen meine erste Wahl. Man braucht die Maus tatsächlich tagelang nicht in die Hand zu nehmen – sofern man nicht grad 10 oder 15 Stunden täglich fährt.


Einsatz Outdoor

ETEN G500 - Keomo BT GPS - Einsatz Outdoor - 1Natürlich profitiert die keomo auch im Outdoor-Einsatz von ihrem pfiffigen Energiekonzept. Noch mehr aber von ihrer Empfangsleistung, die nächsten Seiten werden nämlich zeigen, daß sie den ETEN hier hinter sich lässt. Daß das GPS des ETEN trotz Sirf III etwas abfällt, wird ausserhalb eines PKW noch deutlicher. Spätestens hier zeichnet sich ab, daß die Fähigkeit, alles zu können (PDA-Funktion, GPS, Handy, Kamera, … ) wohl doch auf Kosten der Einzeldisziplinen geht. Ein Zehnkämpfer sprintet eben auch nicht so gut wie ein 100-Meter-Läufer.
Aber spätestens hier wird auch klar, daß man den ETEN nicht nur auf seine GPS-Fähigkeiten beschränken sollte.

Ich habe gerade beim Joggen und MTB-Fahren schätzen gelernt, keinen PDA plus GPS plus Handy dabei zu haben, sondern eben nur ein Gerät. Daß die Tracks teilweise etwas „zittriger“ sind als bei anderen GPS, sehe ich ihm angesichts dieser Vorteile gerne nach.


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