ETEN G500 – Keomo BT GPS

Beschreibung und Inbetriebnahme

Beschreibung

ETEN G500 - Keomo BT GPS - Beschreibung - 1Beide Geräte, sowohl der ETEN als auch die keomo-Maus, wurden mit dem nötigen Zubehör ausgeliefert. Ladegeräte für 12 V und 220 V waren ebenso dabei wie eine Antirutschmatte und ein kleines Handbuch für die keomo sowie ein Ledercase mit Gürtelclip für den ETEN, ausserdem ein gut funktionierender Saugnapf-Carholder.
Dank USB-Stecker lässt sich die keomo am Desktop oder Notebook aufladen. Dem ETEN wurde ausserdem eine Displayschutzfolie und ein Kabel-Headset beigelegt.

Lediglich ein Cradle mit zweiter Ladeschale für einen Zweitakku hätte ich mir für den ETEN noch gewünscht. Trotzdem, bei beiden Geräten war alles nötige dabei. Dieser Lieferumfang kann aber je nach Händler variieren und sollte im Zweifelsfall vorher abgeklärt werden.


Inbetriebnahme ETEN

Ein erster Blick auf das NMEA-Protokoll zeigt, daß der ETEN in der GGA-Zeile einen unkorrigierten Erstwert sowie einen festen Geoid-Korrekturwert Null liefert. Ungewöhnlich, normalerweise wird entweder gar kein Korrekturwert oder der echte Korrekturwert geliefert (in unseren Breiten ca. 48 Meter). Somit relativ genaue Höhenanzeige mit Navigon, aber Pathaway zeigt mit oder ohne aktivierte SiRF-Korrektur ca. 50 Meter zuviel an.
Die keomo liefert – Nemerix-typisch – einen korrigierten Erstwert sowie den echten Geoid-Faktor. Zwangsläufig zeigt Navigon mit dieser Maus ca. 40 Meter zu tief an, Pathaway zeigt die Höhe nur richtig, wenn die SiRF-Korrektur abgeschaltet ist.

Den ersten Fix an der Fensterbank meistern beide Empfänger, aber bereits hier fällt auf, daß der SiRF III des ETEN ungewöhnlich lange braucht. Meine bisher getesteten SiRF III waren da schneller. Übrigens werden beide Empfänger ohne StaticNavigation ausgeliefert, also Entwarnung für Wanderer und Geocacher.

Bei der Bluetooth-Reichweite der keomo mit dem Loox 720 auch nichts aufälliges, mit ca. 15 Metern im Freien kommt sie nicht ganz an die Reichweite anderer Mäuse ran, aber für die 5 Meter zwischen Führerhaus und Dachluke in meinem Wohnmobil hats auch gereicht.
Die keomo schaltet sich nach ein paar Minuten ohne BT-Verbindung ab und kann über BT auch wieder aktiviert werden! Das ist eine Neuheit, mehr zu diesem Energiesparkonzept aber später.

Auch wenn es in diesem Testbericht nicht ausführlich besprochen wird, zumindest erwähnen möchte ich das RDS-Modul des ETEN. Nicht nur dass man damit seit den neueren Firmware-Versionen Radio hören kann – für mich eher ein Gimmick. Aber dieses Modul bereitet auch die TMC-Verkehrsmeldungen auf, und anders als beim TMC-Protokoll von GNS stehen die RDS-Meldungen lesbar im NMEA-Protokoll. Ich konnte dieses Feature nur oberflächlich mit Destinator 6 antesten, grundsätzlich funktioniert es. Aber auch bei dieser Lösung ist wie bei GNS eine ordentliche UKW-Antenne erforderlich, die beste Meldungsausbeute hatte ich mit einem Y-Adapter, mit dem beigelegten Headsetkabel war im Auto meist kein Empfang.
Trotzdem, wer kostenlose Verkehrsmeldungen möchte, für den wird der ETEN damit sicher interessanter.

ETEN G500 - Keomo BT GPS - Inbetriebnahme ETEN - 1

Klare Sache – schaut man sich die Empfangspegel an, dann will der G500 stehen. Insbesondere in liegender Position fallen die Pegel etwas ab, so daß teilweise sogar die Anzahl der Sats in Use zurückgeht.
Für mich macht diese Antennenanordnung Sinn. Sowohl im Fahrzeug als auch zu Fuß wird der G500 hauptsächlich senkrecht arbeiten, sei es unter der Frontscheibe oder beim Wandern (Hand, Brust- oder Gesäßtasche).
Beim Radfahren sollte man darauf achten, daß das Gerät nicht gerade waagerecht liegt. Mit einer 45 Grad-Stellung ist der Empfang schon fast so gut wie stehend.



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