Hardware und Software
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Hardware

Über das verbaute Objektiv sind leider keine verlässlichen Informationen in Erfahrung zu bringen. Die im Gerätemenü angebotenen Zoom-Stufen werden offenbar softwareseitig realisiert, ein echtes optisches Zoom existiert nicht. Die Glasabdeckung des Objektivs ist sphärisch geformt und ragt deshalb über das Gehäuse hinaus. Obwohl das Glas beim Klopftest einen massiven Eindruck vermittelt, sollten Abstürze tunlichst vermieden werden. Die vier Schrauben in der Objektiveinfassung lassen vermuten, dass auch Garmin hier gelegentlichen Reparaturbedarf vermutet.
Neben dem Objektiv ist ein integriertes Mikrofon vorhanden, welches bei Bedarf durch ein extern angeschlossenes USB-Produkt ersetzt werden kann. Selbst bietet Garmin allerdings kein externes Mikrofon an. Am Gehäuseende finden sich unter einer dicken Gummilippe die Anschlüsse für USB- und Micro-HDMI. Kabellos steht zusätzlich die Verbindung mittels ANT+ und WLAN zur Verfügung. WLAN-Zugang, GPS-Empfänger sowie Höhen- und Beschleunigungsmesser bilden die wesentlichen Erweiterungen der „Virb Elite“ gegenüber ihrer einfacher ausgestatteten Schwester namens „Virb“.
Der üppig dimensionierte Schiebeschalter zum Starten und Stoppen der Videoaufnahmen ist an der linken Seite platziert. Ihm gegenüber sind der Betriebsschalter sowie drei Buttons zum Bewegen durch das überschaubare Softwaremenü angebracht. Die Oberseite wird vom 1,4-Zoll-Chroma-Display dominiert, ein Feature mit dem kostengünstigere Wettbewerber zumeist nicht aufwarten können. Vor dem Bildschirm ist eine nicht zu übersehende Statusleuchte platziert. Diese dokumentiert in grün oder rot unmissverständlich den Betriebsstatus der Kamera. Akku und microSD-Speicherkarte finden sich schließlich gerätetypisch vereint unter einer wasserdicht verschließbaren Abdeckung auf der Unterseite.
Software
Die Spannbreite an Action-Kameras ist groß – sowohl preislich wie auch hinsichtlich ihrer Ausstattung. Während kostengünstige Modelle häufig wenig mehr als einen Ein/Aus-Schalter für die Kamera aufweisen, enthält die Garmin Virb Elite neben zahlreichen Hardware-Schmankerln auch ein komplettes Software-Interface. Über das unbeleuchtete 1,4-Zoll-Display hat der Nutzer jederzeit Zugriff auf das Hauptmenü mit den vier Punkten Sucher, Wiedergabe, Anzeige und Einstellungen sowie die dazugehörigen Untermenüs.
„Sucher“ und „Wiedergabe“ beinhalten die eigentlichen Kamerafunktionen. Unter dem Punkt Anzeige finden sich die GPS-basierten Informationen: der Kompass, das Höhenprofil, die Geschwindigkeits- und die Beschleunigungsanzeige. Das Menü „Einstellungen“ beschränkt sich nicht nur auf die Konfiguration von Video und Foto-Aufnahmen. Auch die Garmin-typische Anbindung externer Sensoren, die Freigabe der Virb-Fernsteuerung mittels Ant+ und WLAN lassen sich hier einstellen.






