Die Hardware im Test
Inhaltsverzeichnis
Gehäuse, Display und Lautsprecher
Der BM-6600 mit seinem Kunststoffgehäuse in schwarz/ antrazit macht einen hochwertigen Eindruck. Das Display ist mit seinem 4,3 Zoll Widescreen Format angenehm groß, und verfügt über eine hohe Leuchtkraft. Die Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung ist jedoch nur befriedigend und liegt weit hinter den sehr guten Ergebnissen der Garmin Geräte.
Der Lautsprecher ist im PNA hinten eingebaut und bringt trotz der Einbaulage ein hervorragendes Klangbild ohne Scheppern oder Verzerrung. Ebenfalls auf der Rück- seite der Anschluß für einen externen GPS-Empfänger und der Stylus-Stift.
Auf der linken Seite befinden sich die zwei einzigen Bedienelemente in Form von Drucktasten. Einmal die On/Off-Taste und der Knopf für den Schnellzugriff auf die Zieleingabe.
Unterhalb des PNAs befinden sich der Mini-USB-Anschluss, der unter anderem zum Aufladen dient, der Reset-Knopf, ein Cradle-Anschluß, und eine Kopfhörer- und TMC-Kombibuchse.
Auf der Geräteoberseite ist nur noch der SD/MMC-Karten Slot zu finden.
Der Li-Ionen Akku ist fest im Gerät integriert und verfügt über 1.200 mAh. Dies ermöglich ihm eine Laufzeit von 2 1/2 bis 3 Stunden, eine im Vergleich zu anderen getesteten Geräten sehr kurze Laufzeit (Falk N200 ca. 6 Stunden) .
Empfang und Performance
Dass der BM6600 technisch auf der Höhe der Zeit ist, sieht man unter anderem auch am SiRF III GPS-Chipsatz. Bei einem Neustart ist ein SAT-Fix ohne Probleme nach ca. 20 bis 40 Sekundenerreicht, sofern freie und uneingeschränkte Sicht herrscht. Auch die erneute SAT-Lokalisierung (Reaquisition) der Position, nach z.B. Tunneldurchfahrten, war kein Problem. Nach ca. 3-5 Sekundenwar hier die Position schnell ermittelt. Auch bei einem Fahrzeug mit metallbedampfter Scheibe konnte noch ausreichender GPS-Empfang festgestellt werden, auch wenn hier der SAT-Fix um einiges länger dauert.
Die Empfangleistung insgesamt ist ausreichend gut, liegt im Vergleich zu anderen PNAs aber nur im Mittelfeld.
Die Performance lässt auf Grund des 400MHz Prozessors und der Route 66 Software keine Wünsche offen. Alle Menüs werden nach Befehlseingabe sofortaufgerufen. Die Adresssuche erfolgt ohne spürbare Verzögerungen und der Kartenaufbau und Ablauf sind flüssig. Die Zieleingabe kann im Vorfeld ohne GPS-Empfang geplant und gestartet werden.