Pocket Loox N100

Die Hardware im Test

Gehäuse, Display und Lautsprecher

Pocket Loox N100 - Gehäuse, Display und Lautsprecher - 1Das Gerät ist wie von Fujitsu-Siemens gewohnt, sehr solide verarbeitet. Es gibt keinerlei Stellen an denen das Gehäuse auch bei stärkerem Druck plastisch wirkt oder federt. Das 2,8 Zoll Display nimmt bis auf wenige Zentimeter den größten Teil des Gehäuses ein, man fragt sich fast wo da noch Platz für die Technik geblieben ist. Das Display selbst ist zwar ebenfalls gut verarbeitet, aber leider nicht entspiegelt, so ist es bei starkem Sonneneinfall nur sehr schwer möglich etwas abzulesen. Eine entspiegelte Folie, die in diversen Shops erhältlich ist sorgt hier für Abhilfe

Beim ersten Einsatz des im Gehäuse versteckten Stylus wirkt dieser zu klein und liegt ungewohnt in der Hand. Durch ein leichtes Ziehen am oberen und unteren Ende lässt er sich aber auf die doppelte Größe verlängern. Seitlich an das Gerät angebracht ist ein Audio Ausgang zum Anschließen der Kopfhörer und ein Eingang für das mitgelieferte USB-Kabel. Durch ein einfaches Lösen der Oberschale lässt sich diese gegen eine Auswahl anderer ersetzen.

Der eingebaute Lautsprecher sorgt für ausreichend laute Sprachausgabe auch bei starken Motorengeräuschen. Für die MP3-Wiedergabe eignet sich der Lautsprecher jedoch weniger, da der Klang verständlicher Weise dabei nicht sauber genug ist. Zum Ausgleich bieten die beigelegten Kopfhörer jedoch ein gutes Klangergebnis.


Empfang und Performance

Pocket Loox N100 - Empfang und Performance - 1

Der SiRF III GPS-Chip bietet gewohnt guten Empfang. Ein aktueller Standort mit Länge und Breite steht, z.B. nach einer Tunneldurchfahrt, innerhalb weniger Sekunden zur Verfügung.

Die Systemgeschwindigkeit des Loox N100 ist ordentlich, aber nicht überragend. Mit einer Startzeit von ca. 30 Sekunden liegt der Loox N100 gegenüber anderen PNAs am Ende des Feldes. Die Menügeschwindigkeit ist akzeptabel, jedoch durch die Slideeffekte nicht wirklich schnell (Schönheit kostet hier wirklich Zeit). Leider gibt es keine Option die Slideeffekte zu Gunsten einer höheren Geschwindigkeit im Menüaufbau abzuschalten. Die Routenberechnungs- geschwindigkeit ist Mittelmaß, unsere Teststrecken von München nach Berlin (ca. 590km) benötigt immerhin ca. 40 Sekunden, andere System sind da wesentlich schneller. Da die Systemgeschwindigkeit des MobileNavigator|5 dessen große Schwäche war, hatten wir vom Nachfolger mit der Version 6 etwas mehr erwartet.

Durch die aktivierte SN des SiRF III Chipsatzes (Static Navigation) kommt es bei langsamer Geschwindigkeit (z.B. zu Fuß) zum einfrieren der Position und Bewegungen werden nur noch springende auf der Karte angezeigt. Da der Loox N100 mit seiner geringen Größe und Gewicht zur Fußgängernavigation verführt und dieses Feature auch explizit beworben wird, ist die aktivierte SN hier sehr unvorteilhaft. Diese Einstellung haben jedoch fast alle PNAs aktiviert, aus diesem Grund kann dieses Manko nicht nur dem N100 angerechnet werden.

Der Akku hält 2,5 Stunden Navigation ohne Anschluss an das Ladegerät durch bevor er erneut Strom benötigt. Allerdings hängt dies auch stark von der verwendeten Hintergundbeleuchtung ab. Im Standby scheint so gut wie keine Akkukapazität verloren zu gehen, auch nach mehreren Tagen ohne Benutzung war der Akku noch immer fast voll geladen.



Menüführung N100

Das Startmenü des N100 ist übersichtlich mit vier großen Symbolen für Navigation, Musik, Utilities und Einstellungen aufgeteilt. Der einzige Abschnitt der nicht sofort preisgibt was er verbirgt ist der Punkt Utilities. Neben einem Taschenrechner und zwei kleinen Spielen findet man hier auch eine Weltzeituhr mit Kalender und Weckfunktion. Beim Anzeigen der Weltzeituhr werden vier Zeiten in verschiedenen Städten der Welt ausgegeben, die jederzeit beliebig gewechselt werden können. Merkwürdig erschien uns hierbei, dass die Anzeige zur Uhrzeit an unserer aktuellen Position immer auf der Stadt Cario stand und sich partout nicht ändern lassen wollte.

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