Teasi pro vorgestellt

A-Rival stellt ein weiteres Teasi-Modell mit größerem Display und Trainingsfunktionen vor …

teasi-pro-frei-karte_1000Wenn GPS-Hersteller ihre Outdoor-Navis um eine sportliche Variante erweitern, ist das „Performance-Gerät“ normalerweise kleiner – der Hannoveraner Hersteller A-Rival macht es genau umgekehrt. Teasi pro heißt das neue Modell, dessen Displaygröße von 3,2 Zoll (Teasi One) nun auf 3,5 Zoll vergrößert wurde. Dem Hersteller zufolge soll es aber nicht als reinrassiges Sportnavi dienen, sondern eher dem ambitionierten Radler und Wanderer neben den Navigationsfunktionen ermöglichen, Trainingsdaten wie Herz- und Trittfrequenz anzeigen zu lassen. Vielleicht die entscheidenste Verbesserung gegenüber dem Vorgänger Teasi One: das Teasi pro soll ein deutlich besser ablesbares Display erhalten haben. Die Bildschirmauflösung von 320 x 480 Pixeln bleibt gleich. Mit 120 Gramm zeigt es sich zudem außergewöhnlich leicht – das kleinere Teasi One wiegt genauso viel. Aus diesem Grunde erfolgt die Stromversorgung nach wie vor durch einen gewichtssparenden, fest eingebauten Akku. Die Schutzklasse bleibt mit IPX5 gleich und reicht auch für ausgedehnte Regenfahrten aus.

Nur noch ein Knopf

Die Bedienung wurde erleichtert und erfolgt über einen zentralen Button unterhalb des Display – das Teasi One hat zwei Buttons an der Seite. Zentrales Element bleibt aber der Touchscreen, über dessen Displayqualitäten wir dann später bei einem Test berichten werden.

Im Inneren wirkt ein 664 MHz-Prozessor mit 128 MB RAM sowie 4 GB Festspeicher für Daten, zur Speichererweiterung steht ein microSD-Slot zur Verfügung. Das Teasi pro beherrscht Outdoorrouting mit Adressen, POIs und verschiedenen anderen Zielen. Wenn die berechnete Route verlassen wird, kalkuliert das Teasi die Strecke umgehend neu  –  das nennt man dynamisches Routing. Auf Richtungsänderungen wird auf der Karte per Abbiegepfeil und akustisch mit einem Piepston aufmerksam gemacht. Der Akku wurde von 1550 mAh (Teasi One) auf 2500 mAh erweitert.

SMAR.T SpeedBluetooth-Sensoren

Mit dem „Pro“ können nun auch externe Sensoren wie Herz- und Trittfrequenz sowie Geschwindigkeitssensoren angebunden werden. Spannend: Statt dem üblichen ANT+ verwendet das Teasi pro Bluetooth Low Energy (BLE 4.0) zur Datenübertragung. Das soll nach Herstellerangaben stromsparender und sicherer sein als ANT+, zudem sieht man deutliches Potential im Smartphone-Bereich, wo BLE deutlich weiter verbreitet ist. Gespeicherte Trainingsdaten können mit einer „Ghost“-Funktion wieder abgerufen und mit aktuellen Werten verglichen werden. Trainingsalarme – zum Beispiel beim Erreichen vorher definierter Minimal- oder Maximalwerte für Puls und Trittfrequenz – sind möglich. 

OSM-Karten erweitert, Rasterkarten möglich

Als Kartenmaterial bringt auch das Teasi pro vorinstallierte, voll routingfähige OpenStreetMap-Karten inklusive POIs mit. Welche Länder sich bereits auf dem Teasi pro befinden werden, steht noch nicht fest. Die Kartenfunktion soll aber deutlich erweitert worden sein. So erlaubt das Teasi pro die Installation von Rasterkarten im MBTiles-Format. Daneben ist es auch mit dem Teasi pro möglich, aktuelle OpenStreetMap-Karten vom Teasi-Server kostenlos herunterzuladen, in Zukunft auch weltweit.

Für Tourenvorschläge bedient sich das Teasi pro bei den umfangreichen Tourendatenbanken von Bikemap.net und Wandermap.net. Deren Touren können – sogar mit Beschreibung  und Bildern – aus dem Internet leicht auf das Teasi heruntergeladen werden. Als Austauschformat für andere Datenlieferanten dient GPX, die Verbindung erfolgt über ein Kabel mit Mini-USB-Anschluss.

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Jetzt auch mit Barometer und Digitalkompass

Mit dem neuen elektronischen Kompass zeigt das Teasi gerade im Stand besser die Navigationsrichtung. Der barometrische Höhenmesser ermöglicht eine präzisere Höhenmessung und kann auch zur Wettertendenz genutzt werden. Die im Lieferumfang enthaltene Lenkerhalterung verwendet eine eigene Schale für das Teasi pro, ist aber durch denselben Sockel mit der des Teasi One kombinierbar. Die Halteschale des Teasi pro verfügt über Öffnungen, um den Mini-USB-Anschluss und den Speicherkartenslot auch mit angeschraubter Halterung bedienen zu können.

Das Teasi pro soll ab Mitte Juli zur Verfügung stehen und über den Fachhandel sowie Elektronikgroßmärkte vertrieben werden. Es wird in zwei Varanten angeboten, wobei das Grundmodell 249 EUR kosten wird, als puls speed –Variante mit BLE-Sensoren 299 EUR.

Weitere Informationen:

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3 Kommentare zu “Teasi pro vorgestellt

    1. Ich besitze das Teasi Pro seit einigen Monaten und es gefällt mir gar nicht. Umständliche Bedienweise, Strecken lassen sich nicht umbenennen, das Gerät nimmt den Namen nicht an und benennt es wieder um. Das Datum der Tour stimmt nicht mit dem Datum in der Tourbenennung. Tourbenennung von Teasi kompliziert und unübersichtlich. Träge, wenn man von der Tour abweicht.
      Das Gerät selbst klappert in der Halterung.
      Ich werde es wohl verschenken und mir ein Garmin kaufen, bevor ich mich noch mehr ärgere. Ich hatte das Gerät 1 Woche, da hat sich die Software aufgehängt und ich musste es einschicken.
      Kaufempfehlung null von meiner Seite, dann lieber nach Karte fahren.

  1. Mein erstes Gerät ist nach den ersten 500 Metern komplett ausgefallen. Mein Ersatzgerät lief dann ganze zwei Wochen. Reagierten nicht mehr wenn ich etwas eingeben wollte. Und im Rennrad Modus bin ich bei der Streckenführung auf Schotterwege geführt worden.
    Mein drittes Tauschgerät mit Aufpreis war das Falk Pantera 32. Mein erster Eindruck war sehr gut, bis ich mit ihm auf meinem Carbon Rennrad, und Stöße dämpft, das erste mal fuhr. Das Gerät in der Halterung knackte und wackelt so sehr, das ich befürchtete, es würde gleich abreißen. Nach 20 Km bei einer Bodenwelle knackte es noch ein mal extrem und es wurde viel besser mit dem Geräusch. Wackelte aber. Streckenführung im Trainingsmodus ist kaum möglich. Muss man immer zurück zur Navi Seite wechselt. Das kann der Teasi schon besser. Am 4 Tag wusste ich auch warum es weniger Knackte. Die Halterung im Gerät war abgerissen und bei Regen wäre auch noch Wasser rein gelaufen.
    Nun warte ich auf mein 4 Ersatzgerät, den Garmin Edge 1000. Lieber noch mal Geld drauf legen, und hoffen, das es das auch wert ist. Die anderen waren es nicht.

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