Gfk Analyse: Navi-Markt erholt sich langsam

Aktuelle Zahlen der Gfk zeigen, dass sich der Markt für mobile Navigationsgeräte in Westeuropa langsam wieder erholt …

Das Markforschungsunternehmen Gfk hat den Markt für mobile Navigationsgeräte analysiert und trotz anhaltendem Druck durch neue Navigationslösungen für das Smartphone eine leichte Verbesserung festgestellt.

In Westeuropa sank der Absatz im vergangenen Jahr um nur noch 8 Prozent auf 7,3 Millionen Navigationsgeräte und der Umsatz um nur noch 6 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Im globalen Vergleich steht der westeuropäische Markt damit deutlich besser dar. Weltweit konnten 2014 rund 22 Millionen Geräte verkauft werden, 21 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch der Umsatz ging weltweit um 19 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zurück.

Garmin-navi-Markt

Der positive Trend in Westeuropa soll sich laut den Analysten auch 2015 vortsetzen. Mit 6,9 Millionen Stück (minus 6 Prozent) und 984 Millionen Euro Umsatz (minus 5 Prozent) prognostiziert die Gfk eine anhaltende Erholung des Marktes.

Der Anstieg des durchschnittlichen Preisniveau soll auch mit den immer beliebter werdenden größeren Displays zusammenhängen. Im ersten Halbjahr 2015 soll das Segment der Geräte mit Displays ab sechs Zoll im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Mengenwachstum von 52 Prozent und ein Wertwachstum von 48 Prozent verzeichnet haben. Auch der Markt für Navigationsgeräte mit verbesserten Verkehrsinformationen wuchs zwischen Januar und Juni 2015 in Menge um 24 Prozent und im Wert um 20 Prozent. Neue Technologien, beispielsweise im Bereich „Connected Car“ bieten in den kommenden Jahren neue Harausforderungen und Potenzial für den Markt der Navigationsgeräte.

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