Android legt auch auf dem Tablet-Mark zu

Der Tablet-Markt boombt. Samsung, Amazon und Asus jagen Apple …

Nachdem Android bereits seit einiger Zeit das führende Smartphone-Betriebssystem ist, holt es jetzt auch auf dem Tablet-Markt auf und setzt dort zunehmend Apple unter Druck. Laut den Marktforschern von IDC legte der Tablet-Verkauf im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 49,5 Prozent zu. Gegenüber dem zweiten Quartal wurden somit 6,7 Prozent mehr Geräte verkauft.

Apple weiterhin auf dem 1. Platz

Marktführer ist weiterhin Apple, dessen iPad auf einen Marktanteil von 50,4 Prozent kommt. Schaut man jedoch auf die Zahlen des dritten Quartals 2011 (59,7 Prozent), wird schnell ersichtlich, dass andere Systeme am aufholen sind. Tom Mainelli von IDC geht jedoch davon aus, dass Apple mit dem iPad mini und der neuen iPad Generation im laufenden Quartal wieder etwas aufholen wird. Erst vor wenigen Tagen hatte Apple vermeldet, am ersten Wochenende mehr als drei Millionen neue iPads verkauft zu haben.

Samsung legt ordentlich zu

Die meisten Android-Tablets konnte Samsung im dritten Quartal absetzen. Das Unternehmen steigerte seinen Absatz m 325 Prozent und liegt nun bei Marktanteilen von 18,4 Prozent. Erstmals seit der Markteinführung des iPad habe ein Wettbewerber einen so hohen Marktanteil erreicht, sagte Ryan Reith von IDC.

Amazon legt Blitzstart hin

Auf dem dritten Platz soll Amazon kommen, der erst vor einem Jahr mit seinem Kindle Fire in den Tablet-Markt eingestiegen ist. Die Marktanteile des Online-Händlers sollen sich innerhalb eines Quartals von 4,8 Prozent auf 9 Prozent fast verdoppelt haben. Da das Amazon Tablet in Europa erst vor kurzem gestartet ist, kann auch hier von einer weiteren Steigerung der Marktanteile ausgegangen werden. Knapp hinter Amazon reiht sich Asus mit einem Marktanteil von 8,9 Prozent ein (+242,9 Prozent) gefolgt von Lenovo die ihren Absatz verdoppelten und jetzt auf einen Anteil von 1,4 Prozent kommen.

Windows 8 muss aufpassen

Der Erfolg des vor kurzem gestarteten Windows 8 Betriebssystems ist aktuell noch nicht messbar. Reith, geht aber davon aus, dass es für Microsoft nicht leicht werden wird. Immerhin verlangt der Software-Gigant für die Basis-Ausführung seines ersten eigenen Tablets Surface knapp 500 EUR.

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