Microsoft klagt gegen TomTom

Microsoft bezichtigt TomTom gegen eigene Patente zu verstoßen…

Microsoft bezichtigt TomTom gegen eigene Patente zu verstoßen...Microsoft hat Klage gegen TomTom beim US- Bundesbezirksgericht in Seattle eingereicht, außerdem gibt es eine Beschwerde Microsofts bei der United States International Trade Commission.

Der Softwarehersteller aus Redmond bezichtigt TomTom mit seiner Navigationssoftware gegen Microsoft Patente zu verstoßen. Dazu gehören auch Patente, die durch TomToms Implementation des Linux-Kernels und des FAT-Dateisystems betroffen sind:

6,175,789 (Vehicle computer system with open platform architecture)
7,054,745 (Method and system for generating driving directions)
6,704,032 (Methods and arrangements for interacting with controllable objects within a graphical user interface environment using various input mechanisms)
7,117,286 (Portable computing device-integrated appliance)
6,202,008 (Vehicle computer system with wireless internet connectivity)
5,579,517 (Common name space for long and short filenames)
5,758,352 (Common name space for long and short filenames)
6,256,642 (Method and system for file system management using a flash-erasable, programmable, read-only memory)

Laut Microsoft habe man mehr als ein Jahr versucht mit TomTom Verhandlungen über die Lizenzen aufzunehmen, aber kein Erfolg gehabt. Auch ein Programm um eigenes geistiges Eigentum an andere Hersteller zu lizenzieren sei von TomTom nicht in Anspruch genommen worden. Die betroffenen Patente seien auch von vielen Firmen bereits lizenziert worden. In einer Situation wie dieser, in der eine vernünftige Geschäftsvereinbarung nicht erreicht werden könne, haben wir keine andere Wahl, als juristische Schritte einzuleiten, um unsere Innovationen und unsere Partner, die diese lizenzieren, zu schützen, betonte Microsoft-Justitiar Horacio Gutierrez.

pocketnavigation.de Meinung:

Sollte TomTom tatsächlich Microsoft Patente ohne die entsprechenden Lizenzen in diesem Umfang nutzen, könnte es für die Niederländer teuer werden. Nach der aktuellen Bilanz mit roten Zahlen würde dies sicher nicht leicht zu verkraften sein.

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