TAHUNA-App am Start

Für Android-Nutzer gibt es die TAHUNA-App nun als Betaversion im Google Play Store zum Download. Die Anwendung bringt bekannte Funktionen der Teasi-Geräte aufs Smartphone …

Schon ein digitaler Gruß ins neue Jahr – und ein schöner Jahresabschluss für das Team der KOMSA: Ihre TAHUNA-App steht jetzt zum Download im Google Play-Store bereit. TAHUNA – das ist die neue Software-und Zubehör Familie zu den Outdoor-Geräten der Teasi-Serie, die in 2016 bereits einigen Zuwachs erfahren hatte. Erste Versionen der TAHUNA-App konnte man bereits auf der Eurobike in Augenschein nehmen, und wir haben uns die aktuelle Version einmal angeschaut.

Der Download funktioniert problemlos, allerdings sollte man ausreichend Platz auf dem Smartphone haben: inklusive einer offline-deutschen Karte nimmt die App fast 1 GB Speicherplatz in Anspruch. Einen Teil davon (nämlich die App selbst) kann man auf die Speicherkarte auslagern, aber die 655 MB der Deutschland-Karte bleiben im Hauptspeicher. Weitere Karten europäischer Länder sind downloadbar und nehmen entsprechend weiteren Platz in Anspruch. Dennoch: ein besserer Service, als immer nur häppchenweise ausgewählte Gebiete herunterladen zu müssen. Und das tolle ist: nicht nur die App, sondern die Karten sind ganz umsonst, man muss sich nur registrieren. Wie ein „Shop“-Menü ankündigt, soll es später ein kostenpflichtiges „Navigations-Package“ mit Streckenplanung und Sprachnavigation geben, ebenso ein „Fitness-Package“ mit Trainings- und Fitnesseinstellungen sowie ein „Gadget Package“ mit Geschwindigkeits- und Höhenmesser sowie Kompassanzeige. In der Betaversion kann man schon einmal einen Blick auf diese Features werfen.

  

Die Registrierung zeigte sich in unserem Fall noch etwas störrisch, aber auch ohne Erfolgsmeldung funktionierte die App auf Anhieb. Wer die Navigation auf einem Teasi kennt, wird sich sofort zu Hause fühlen, denn die entsprechenden Funktionen finden sich weitestgehend und in ähnlichem Design in der App wieder: Start-Ziel Navigation, POiS, Benutzerprofile Reisecomputerseiten etc. Das Menü präsentiert sich noch in einem Englisch/Deutsch-Gemisch, aber es ist ja auch noch eine Betaversion. Schon jetzt zeigt sich aber, dass die Menü-Schaltflächen auf dem Smartphone-Bildschirm erfreulich groß angelegt und leicht zu bedienen sind. Dennoch verbleibt ein relativ großer Bereich für das vielleicht wichtigste Element einer Navi-App: die Kartenfläche auf der Kartenseite. Verschiebt man mit dem Finger die Karte, verschwinden die obersten Menüflächen kurzfristig, somit ergibt sich eine deutlich bessere Übersichtlichkeit.

 

Auch die offline-Karte gleicht dem Kartendesign der Teasi-Geräte, für manchen Geschmack etwas poppig. Wer es zurückhaltender mag, lässt sich die OpenStreetMap oder die OpenCycleMap anzeigen oder greift auf die Google-Maps zurück – dies alles geht aber nur online. Die Schriften der Straßennamen sind sehr klein und kaum lesbar. Kartenelemente wie einzelne POIs oder Radrouten können ein, oder ausgeblendet werden. Für die Adresssuche kann entweder online auf Google oder auf die offline-Karte zurückgegriffen werden.

Später soll es dann auch möglich sein, Daten wie eigene Touren auf das Teasi-Gerät zu übertragen. Per Bluetooth können weitere Sensoren wie ein Herzfrequenz-Brustgurt oder Geschwindigkeitsmesser angeschlossen werden. Eine Schnittstelle zum kommenden „Teasi Core“-Fahrradcomputer ist vorhanden, und auch die E-Bike-Fahrer sollen über die App versorgt werden (z.b. topographische Reichweitenberechnung).

Die Aufzeichnung einer Wanderung funktionierte auf Anhieb, aber das ist eigentlich auch eine der leichtesten Aufgaben einer solchen App. Gepeicherte Touren kann man mit Bildern und Kommentaren versehen, die „Detail“-Funktion zeigt dann den Streckenverlauf auf der Karte als Übersicht und im Detail.  Über die Import-Funktion können GPX-Daten von einem beliebigen Speicherort des Smartphones eingelesen und in ähnlicher Form wie die Touenaufzeichnungen dargestellt werden. Interessant: aus der importierten GPX-Datei werden auch Kommentare ausgelesen (falls dort enthalten).

Der erste Eindruck der TAHUNA-App ist prima, jetzt muss sie sich nur noch in der Praxis bewähren. Eine IOS-Version ist übrigens schon in Vorbereitung.

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