Samsung Galaxy S4 Active im Test

Einleitung & Der erste Eindruck

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Smartphones und Outdoor-Tauglichkeit – immer wieder ein heißes Thema, denn Elektronik und Wasser, Sand oder Staub vertragen sich einfach nicht so richtig. Aber auch Displays sind empfindlich, wenn es über Stock und Stein geht. Die Industrie tut einiges um dem entgegen zu wirken und immer mehr Outdoor-Smartphones kommen auf den Markt. Mit dem Galaxy S4 Active bringt der Südkoreanische Technikriese Samsung nun erstmals auch eines seiner großformatigen Geräte in einer robusten Variante auf den Markt.

Der erste Eindruck

So präsentiert sich das Samsung Galaxy S4 Active nach dem Öffnen. Foto: spotography/Benedikt Braun
Das Samsung Galaxy S4 Active nach dem Öffnen der Verpackung.
Foto: spotography/Benedikt Braun

Das südkoreanische Outdoor-Smartphone sowie sämtliches Zubehör sind platzsparend in einer Verpackung in Holz-Optik untergebracht – Standard. Ein wenig mehr Outdoor-Authentizität hätte es gerne sein dürfen, vielleicht sogar eine kleine aber feine, nützliche Zugabe, wie etwa eine wasserdichte Ziplock-Hülle. Schließlich ist das Galaxy S4 Active zwar nach IP67 abgedichtet, jedoch keinesfalls wasserdicht und unverwüstlich. Nun gut – belassen wir es dabei.

Sind erst einmal alle Folien vom Display und dem Gehäuse entfernt, präsentiert sich das S4 Active im schicken grauen Karbon-Design (je nach Region und Provider sind auch andere Farbvarianten erhältlich), macht dabei aber eher einen sportlichen, als einen wirklich robusten Eindruck. Verwendet wurde für das Gehäuse ausschließlich Kunststoff – auf andere Materialien wurde verzichtet. Lediglich an den vier „Ecken“ zieren vier Nieten die Rückseite des S4 Active. Ob diese lediglich der Optik dienen oder das Gehäuse wirklich zusammenhalten, bleibt fraglich. Rein haptisch wirkt das Galaxy S4 Active nicht viel wertiger oder robuster als andere Smartphones. Schade!

Auffallend sind die – bei modernen Smartphones sonst ja eher nicht mehr anzutreffenden – drei Funktionstasten (von Links nach Rechts: Menü, Home, Back) am unteren Ende des Geräts. Sie sollen die Bedienung unter schwierigen Bedingungen (z.B. bei Kälte mit dicken Handschuhen) erleichtern. In den ersten Minuten etwas ungewohnt, später jedoch schnell vergessen. Einzig der wenig präzise Druckpunkt bleibt von Beginn an negativ im Gedächtnis.

Einmal in Betrieb genommen fallen zwei bzw. drei Dinge sofort auf: Zuerst einmal ein sehr schneller Bootvorgang, die außergewöhnlicher Schärfe und die leuchtenden Farben des Displays. Beeindrucken kann außerdem die – speziell für Android-Verhältnisse – äußerst flüssige Bedienung ohne große Ruckler.

Für ein Outdoor-Gerät unsinnig erscheinen zu Beginn die erhabene und dadurch nicht besonders gut geschützte, sondern im Gegenteil eher schadanfällige Kamera und das nicht vertiefte Display. Zwar ist die Linse im Rahmen etwas vertieft, kleinen Steinen oder ähnlichem bietet sie aber dennoch genug Angriffsfläche. Das Display ist äußeren Gewalteinflüssen hingegen komplett schutzlos ausgeliefert.

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