Motorola RAZR Hands-on

Motorola möchte mit einer Neuauflage des RAZR an alte Zeiten anknüpfen. Viel hat das neue RAZR allerdings nicht mehr mit dem einstigen Erfolgsmodell gemeinsam. Wir haben die wichtigsten Daten noch einmal zusammengefasst und einen ersten Blick auf den unglaublich dünnen Androiden geworfen…

Es war wohl Motorolas letzter eigenständiger Wurf vor der Übernahme durch Google. Scharf wie ein Rasiermesser sollte es nach der Werbung schon immer sein, doch hat Motorolas neues RAZR bis auf die flache Bauweise nichts mit seinen Namensvorgängern gemein (wir berichteten).

Für die Nachschlagefaulen nochmal das Wichtigste: Wie bei Spitzengeräten üblich, gibt eine Dual-Core-CPU mit 1,2 GHz den Takt vor. Das Super AMOLED Advanced Display in qHD-Auflösung (540 x 960 Pixel) ist noch einiges schärfer und kontrastreicher als die Super AMOLED Plus Anzeige des Samsung Galaxy SII. 1 GB RAM, 16 GB interner Speicher – erweiterbar auf bis zu insgesamt 48 GB per MicroSD – sowie ein 1780 mAh starker Akku und eine 8 Megapixel Fotokamera in Verbindung mit einem Full-HD Camcorder (1080p) runden die inneren Werte ab.

Das unter Android 2.3.5 laufende, 130,7 x 68,9 mm (H x B) messende und mit 7,1 mm unglaublich dünne Gerät wiegt mit 127 g nur wenig mehr als das Samsung Galaxy SII, den bisherigen Leichtgewichtsmeister. Hohe Alltagstauglichkeit sollen lasergeschnittene KEVLAR®-Fasern und kratzfestes Corning® Gorilla® Glas garantieren. Neben Bluetooth 4.0, WLAN, HSPA+ und DLNA kommuniziert das RAZR über eine Standard-Micro-USB sowie eine echte Micro-HDMI-Schnittstelle mit der Außenwelt. AGPS,  eKompass, sGPS (simultan) und GLONASS-Kompatibilität sorgen für korrekte Ortsbestimmung.

Erste Eindrücke: Das Display ist ein Schmuckstück, gut gelöst ist die Medienübertragung über separate HDMI-Schnittstelle ohne Adapter, HD-Videos spielt es gestochen scharf ab (allerdings tonlos bei Matroska .mkv), und das RAZR ist schnell, wenn auch anscheinend nicht ganz so leistungsfähig wie die Konkurrenz von Samsung. Weniger schön: Das Gehäuse lässt sich vom Nutzer ohne weiteres nicht öffnen, ein Batteriewechsel muss also ggf. der Service vornehmen. Etwas lästig ist der seitliche MicroSIM-Schacht, der SIMs regulärer Größe nicht zulässt.

Wir werden in Kürze das RAZR in einem Testbericht näher unter die Lupe nehmen. Vorab ein paar Bilder, die das RAZR solo und im Größenvergleich mit Samsungs Galaxy SII sowie dem iPhone 4S zeigen.

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