Kamera, FreeFlight App & Rechtliches
Inhalt
Kamera
An der Vorderseite der Bebop Drone sitzt unverkennbar die 14-Megapixel-Kamera. Mit ihr können Videos in Full-HD-Auflösung (1.920 x1.800) mit 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Fotos sind mit 4.096 x 3.072 Pixeln möglich und können auch als Zeitraffer in einstellbaren Intervallen aufgenommen werden.


FreeFlight-App
Außer den bereits erwähnten Funktionen zur Steuerung der Bebop Drone, bietet die dazugehörige App detaillierte Fluginformationen, wenn der Pilot zuvor ein Profil in der Parrot „Drohnen Akademie“ angelegt hat. Die App listet dann die letzten Flüge und gibt beispielsweise Aufschluss über die gesamte Flugzeit oder die Anzahl der Flüge und Unfälle (Abstürze).




Rechtliches
Wer mit der Anschaffung einer Drohne liebäugelt, muss in Deutschland einige Regeln beachten, mit denen die Nutzung teilweise sogar recht stark eingeschränkt wird. Wir haben daher die wichtigsten Fragen und Antworten hier zusammengefasst.
Wo dürfen Drohnen geflogen werden und wo nicht?
Drohnen dürfen überall dort geflogen werden, wo sie niemanden gefährden. Einige Städte verbieten den Flug über bewohntem Gebiet. Wer also eine Runde über seine Nachbarschaft drehen möchte, sollte zunächst die Stadt nach der vorherrschenden Regelung befragen. Privatgrundstücke dürfen ebenfalls nicht regelmäßig überflogen werden. Striktes Flugverbot herrscht über und um Flughäfen in einem Umkreis von 1,5 Kilometer. Nur mit einer gesonderten Startgenehmigung, die vom Tower vergeben werden kann, darf die Drohne in der Nähe von Flughäfen gestartet werden. Außerdem dürfen Drohnen nur in „Sichtweite“ bis zu einer Entfernung und Höhe von maximal 100 Metern geflogen werden. Verboten ist es, in Deutschland Drohnen anhand des übertragenen Kamerabildes zu lenken oder per GPS fernzusteuern.
Was dürfen Drohnen filmen?
Wer mit seiner Drohne andere Menschen filmt, muss vor der Veröffentlichung des Materials ihre Genehmigung einholen. Drohnen dürfen auch nicht dazu verwendet werden, andere Menschen auszuspionieren oder in fremde Gärten oder Fenster zu filmen. Von Menschenmassen sollte man Drohnen deshalb fernhalten. Ein Fotograf in Mecklenburg-Vorpommern wurde im vergangen Jahr diesbezüglich zu einer Geldstrafe von 1500 EUR verurteilt.
Wird eine Lizenz zum Fliegen von Drohnen benötigt?
Eine Drohne, die zu privaten Zwecken genutzt wird, bedarf keiner Fluglizenz. Wird die Drohne jedoch gewerblich eingesetzt, beispielsweise von Fotografen, müssen diese eine Erlaubnis bei der Landesluftfahrtbehörde einholen. Wenn die Drohne zwischen 5 und 25 Kilogramm wiegt, ist sogar eine Einzelerlaubnis erforderlich.
Gibt es eine Versicherung für Drohnen?
Kommt es durch die Steuerung einer Drohne zu Verletzungen oder Beschädigungen, springen private Haftpflichtversicherungen nicht immer ein. Vor dem ersten Flug sollten die Details dazu besser mit der eigenen Versicherung abgeklärt werden. Häufig ist eine Zusatzversicherung erforderlich, wie sie beispielsweise für Modellflieger angeboten wird.

