Hardware und Display
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Die 1 GHz CPU Qualcomm SnapDragon Single Core QSD 8250 scheint sich inzwischen zum Standard-Zentralprozessor zu mausern, so auch beim Trophy. Hinzu kommen 512 MB ROM und 576 MB RAM sowie 8 GB interner Speicher. Sehr ärgerlich ist die fehlende Speicher-Erweiterungsmöglichkeit über Micro-SD, denn Speichererweiterungen bis zu 32 GB sind heutzutage fast eine Selbstverständlichkeit. So ist jedenfalls definitiv bei 8 GB Schluss: Ein paar (HD)-Videos, etwas Kartenmaterial für die Navigation, und schnell ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Auch hieran ist zu merken, dass das Trophy nicht in der Spitzenliga mitmischen will.
Ein unbekannter Chip oder unbekannte Chips sorgen für WLAN b/g/n mit bis zu 300 Mbit/s, Bluetooth 2.1+ EDR und FM-RDS Radioempfang. Zudem hat HTC das inzwischen übliche Sensorenpaket verbaut, jedoch arbeiten zurzeit nicht alle Programme mit dem Schwerkraftsensor (G-Sensor), digitalen Kompass, Umgebungslichtsensor (L-Sensor) sowie Annäherungssensor (Proximity Sensor) zusammen.
Das schwarze Kunststoff-Gehäuse mit silberfarbener Umrandung in unspektakulärem Design vermittelt nicht ganz den von HTC sonst gewohnten hochwertigen Eindruck, aber dafür spielt das Trophy auch preislich in einer niedrigeren Liga.
Zusätzlich zu den drei von Microsoft vorgeschriebenen WP7-Tasten (Zurück, Home-Screen und Bing-Suche) besitzt das HTC 7 Trophy eine seitliche Lautstärkewippe und eine Kamerataste. Die Gehäuse-Schmalseiten nehmen einen 3,5 mm Audio-Klinkenanschluss und einen Standard-5-Pin-Micro-USB-Port auf.
Der rückwärtige Systemlautsprecher ist laut und kräftig zu vernehmen und braucht sich hinter Spitzengeräten nicht zu verstecken. Daneben befindet sich eine 5-Megapixel-Kamera mit LED-Blitzlicht, die auch Videos in HD 720p, VGA oder QVGA schießen kann. Zugang zum SIM-Schacht ist nur bei geöffnetem Akkudeckel und entfernter Batterie möglich.
Mit 140 g einschließlich Akku zählt das Trophy nicht unbedingt zu den Leichtgewichten und ist mit Abmessungen von ca. 6,2 x 11,9 x 1,2 cm (BxHxT) eben noch hosen- oder hemdtaschentauglich.

Für Navigationszwecke etwas klein geraten, stören zudem die üblichen Fingerabdrücke und -schmierer sowie Spiegelungen eines typischen Glare Types, die sich aber mit einer Antireflex-Schutzfolie ohne wesentliche Einbußen an Leuchtkraft reduzieren lassen dürften.
An das 3,5 Zoll Retina-Display des (wesentlich teureren und energie-intensiveren) iPhone 4 reicht das SLCD nicht heran – das kann man bei dem Preis auch nicht verlangen –, aber auch im Vergleich zu (Super-)AMOLEDs fällt es leicht ab.



