Vergleichstest Car Dashcams

Rollei DVR 110

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Rollei ist eine deutsche Traditionsmarke und schickt mit der Rollei DVR 110 eine gut ausgestattete Full-HD-Car-Cam ins Rennen. Die Rollei DVR 110 ist das Top-Produkt von Rollei und verfügt als einzige Dashcam im Test über eine IR-Fernbedienung. Eine Fernbedienung macht vor allem deshalb Sinn, weil eine Dashcam nach Möglichkeit unauffällig, aber auch schwer zugänglich, hinter dem Rückspiegel angebracht wird. Die Rollei DVR 110 lässt sich aufgrund ihrer großen Tasten, des großen Displays und eines logischen Menüaufbaus einfach und intuitiv bedienen.

Die Rollei DVR 110 überzeugt in unserem Vergleichstest durch gute Video- und Bildqualität. Rollei bietet mit der DVR 110, mit Ausnahme einer manuellen Belichtungskorrektur, wenig Optionen zur Bildoptimierung. Deswegen können die etwas blassen Farben der Standardeinstellung nicht einmal optimiert werden. Die Bildqualität unterscheidet sich leicht gegenüber der baulich ähnlichen MiVue 388. Die Videos der Rollei sind gegenüber der MiVue stärker komprimiert und zeigen daher in unruhigen Szenen deutlich mehr Artefakte.

Die Audioqualität bleibt weit hinter der Videoqualität zurück. Die Aufzeichnung bietet kaum Tiefen und überzeichnet hohe Frequenzen, was in unserem Test zu hochfrequenten Störgeräuschen geführt hat.

Die Rollei DVR 110 verfügt über einen G-Sensor gesteuerten Notfall-Aufzeichnungsmodus, der in unserem Test hingegen selbst in der empfindlichsten Einstellung nicht durch eine Vollbremsung auf trockener Fahrbahn ausgelöst werden konnte. Durch manuelles Erschüttern konnten wir die grundsätzliche Funktion dagegen bestätigen. Die Notfall-Aufzeichnung würde in der Praxis vermutlich wirklich nur bei einem echten Crash starten, nicht schon in einer kritischen Bremssituation. Die Rollei DVR 110 bietet die Möglichkeit, vor einer fest eingestellten Geschwindigkeit zu warnen.

 

rolleiAuswertungssoftware

Rollei legt der DVR 110 die Software SuperCar bei. Installation und Auswertung waren im Test problemlos. Die GPS- und G-Sensordaten werden im Videoformat gespeichert und können über die Software SuperCar angezeigt werden.

Der Track wird auf der Karte von Google Maps angezeigt, zusätzlich werden Geschwindigkeit und Richtung über analoge Instrumente visualisiert. Insgesamt bietet die Software wenig Optionen und hinterlässt einen sehr schlichten Eindruck. Auch wenn der Track zusätzlich in einer NMEA-Datei gespeichert wird, so wäre eine Exportmöglichkeit in andere Trackformate dennoch wünschenswert.

 

Testbilder

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Die Bilder überzeugen durch eine recht gute Schärfe bis in die Ecken. Die Farben werden neutral, aber etwas blass wiedergegeben. Die maximale Auflösung liegt bei 2048 x 1536 Pixeln. Die Rollei hat zusammen mit der Mio MiVue 388 das geringste Bildrauschen.

Testbilder in voller Auflösung: Download

Rollei_CamRollei_MenueGesamtbewertung

Die Rollei DVR 110 landet knapp auf dem dritten Platz. Sie unterscheidet sich nur unwesentlich von der Mio MiVue 388. Die Rollei DVR 110 ist dank des großen Displays und der übersichtlichen Menüführung leicht zu bedienen. Zusätzlich können über eine IR-Fernbedienung wichtige Funktionen auch dann betätigt werden, wenn das Gerät für den Fahrer schwer zugänglich verbaut ist.
Die Bildqualität ist gut, leidet dennoch in unruhigen Szenen unter der starken Komprimierung.
Die Audioqualität und die mitgelieferte Software konnten uns nicht überzeugen. Die Auslösung der G-Sensor gesteuerten Notfallaufzeichnung ist weniger empfindlich als bei anderen Dashcams.

Preis

Die Rollei DVR 110 ist gegenüber der MiVue 388 günstiger und kann für - bei - gekauft werden.

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