TomTom GO 5100

TomTom GO 5100

Durch seine integrierte SIM-Karte ist das TomTom GO 5100 immer mit dem Internet verbunden. Live-Dienste wie TomTom HD-Traffic oder die TomTom Radarkameras können damit auch ohne Smartphone dauerhaft abgerufen werden. Außerdem stellt das Gerät weltweite Karten zur Verfügung, die regelmäßig aktualisiert werden.

Technische Daten

Hardware:
Abmessungen:145 x 90 x 20 mm
Gewicht:229 g
Schutzklasse:keine
CPU:unbekannt
GPS:Chipsatz unbekannt
Online-Verbindung:eingebaute SIM-Karte
Display:kapazitiv
Displaygröße:5,0 Zoll
Auflösung:480 x 272
Schnittstellen:
  • USB 3.0
  • GSM
Audio & Video:
  • Lautsprecher
Akku:Lithium-Ionen
Anschluss:microUSB
Akkulaufzeit:120 min
RAM:unbekannt
Interner Speicher:8 GB
Speicherkarte:MicroSD(HC)
TMC:Ja
Hardwaretasten:Nein
Handschuhbedienung:Nein
Allgemein:
Betriebssystem:Linux
Software Version:Navkit 4
Marktstart:05/2015
Amazon Preis:EUR 88.11
Karten:
Hersteller:TomTom
Kartendatum:siehe Kartenabo
Kartenabdeckung:
  • Welt
Optionale Karten:
  • USA
  • Canada
  • Mittelamerika
  • Südamerika
  • Afrika
  • Australien
Fußgängerkarten:Nein
Topo-Karten:Nein
Kartenabo:
  • Live-Time
Lieferumfang & Zubehör:
Halterungen:
  • Autohalterung
Autohalter:aktiv
Kfz-Ladekabel:Ja
TMC-Antenne:Integriert im Ladekabel
Netzkabel mit offenen Enden:Nein
Netzladekabel:Nein
USB-Kabel:Ja
Speicherkarte:Nein
Handbuch:Nein
Tasche:Nein
Stift:Nein
Fernbedienung:Nein
Onlinedienste:
  • Über integrierte SIM-Karte
  • HD-Traffic Lebenslang
  • Blitzerwarner (3 Monate kostenlos)
Visuelle Zielführung:
2D Karte:Ja
Karte norden:Ja
3D Karte:Ja
Hochformat:Nein
Pfeilansicht:Nein
Nachtansicht:Ja
Tunnelmodus:Nein
Zoomverh. einstellbar:Nein
Höhenmodell:Nein
Spurassistent:passiv
Reality View:Ja
3D-Gebäude:Ja
Schilderanzeige:Ja
Warnschilder:Nein
Infofelder:
  • Ankunftszeit
  • Reisedauer
  • Reststrecke
  • Geschwindigkeit
  • Straße
Infofelder anpassbar:Nein
Kartenfarben:Nein
Akustische Zielführung:
Sprachausgabe:Ja
Stimmenauswahl:
  • 2 männliche
  • 1 weibliche
Spaßstimme:Keine
Text-to-Speech:
  • Straßennamen
  • Ortsnamen
  • Schilder
Natural Guidance:Nein
Geschw. abhängige Lauts.:Nein
Routing:
Routenplanung:Jaunbegrenzte Zwischenziele
Routenoptimierung:Nein
Kurvenreiche Strecken:Nein
Verschieben von Routen:Nein
Profile:
  • Kfz
  • Fußgänger
  • Fahrrad
Routenausschluss:
  • Autobahn
  • Fähre
  • Autoverladungen
  • Maut
  • unbefestigte Straßen
  • Fahrgem. Spuren
Routenarten:
  • schnell
  • kurz
  • ökonomisch
Staumeidung:
  • TMC
  • HD-Traffic
Histor. Verkehrsdaten:Ja
Alternative Routen:Ja
Zieleingabe:
Spracheingabe:Ja
Zieleingabe:
  • GoHome
  • Favoriten
  • Letzte Ziele
  • aus Karte
Umkreissuche:
  • Standort
  • Ziel
  • überregional
  • entlang der Route
Extras:
Sprachsteuerung:Nein
Geschw. Warnung:
  • akustisch
  • visuell
Fahrtzeitwarnung:Nein
Tempo Limit:Nein
Multimedia:
  • Keine
Reisecomputer:Nein
Benutzerprofile:Nein
Tracks:Nein
Flottenmanagment:Nein
Apps:
  • Keine
Reiseführer (offline):Nein
POIbase:Nein
Onlinedienste:
  • Verkehr
  • Radarkameras
Diebstahlsicherung:Nein
Smart Notifications:Nein
Dashcam-Funktionen:Nein
Bezugsquelle & Links:

Produkt Medien

Bilder

TomTom GO 5100

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Erfahrungsberichte 10 Erfahrungsberichte

  1. Wir haben das TomTom GO 5100 im Rahmen unseres Urlaubes in Südfrankreich getestet. Neben dem Gerät, das mit aktuellem Kartenmaterial für Europa ausgestattet war, wurde noch eine Autohalterung und ein KFZ-Anschlusskabel geliefert.

    Verarbeitung

    Das Navi selbst macht einen äußerst stabilen (und angenehm schweren) Eindruck. Die Verarbeitung ist sehr gut und auch 11 Tage Urlaubsbelastung sind spurlos am Tom Tom vorbeigegangen. Das Design ist recht schlicht und funktionell. Die Autohalterung war leicht zu installieren und hielt auch bombenfest an der Frontscheibe. Auch das entnehmen und anbringen des Navis aus bzw. an der Halterung war problemlos einfach.

    Handling

    Die Darstellung der Menüs ist übersichtlich und nicht tief strukturiert. Die Eingabe über den Touchscreen funkioniert problemlos. Die Größe des Bildschirms mit 5 Zoll garantiert noch eine gute „Lesbarkeit“ der Darstellungen auf dem Display ohne das Blickfeld im Auto zu sehr einzuschränken.

    Navigation

    Die Routenplanung bietet einige Optionen und Parameter, die der Nutzer verändern kann (z.B. umweltfreundlichste Route oder auch Fahrradroute). Eine Besonderheit dieses Gerätes stellt die permanente Internetanbindung dar. Dies ermöglicht auch die Abfrage/Darstellung von Blitzern. Im Praxistest werden die Blitzer auch ziemlich korrekt dargestellt. Einziges Manko dabei ist, daß manchmal auch Blitzer auf der Route angezeigt werden, die eigentlich nur auf der Gegenspur liegen.
    Ein Problem, das gelegentlich bei der Navigation auftauchte, war das Verhalten beim Abweichen von der vorgegebenen Route. Laut Einstellung sollte die Navigation dannn automatisch die beste Alternativstrecke angeben, bzw. neu berechnen. In der Realität wurde aber in 2 Fällen stur an der vorgegebenen Route festgehalten, auch wenn diese nach mehreren Kilometern wirklich nicht mehr aktuell sein konnte.
    Ansonsten war die Navigation recht zuverlässig und die Anküdigungen über die Sprachausgabe kamen rechtzeitig. Allerdings hatte das Gerät hier Probleme bei den in Frankreich zahlreich vorhandenen Kreisverkehren. Hier stimmte desöfteren die Zählweise der Sprachausgabe nicht mit den tatsächlichen Verhältnissen überein (z.B. Ankündigung der Sprachausgabe 3. Ausfahrt, tatsächlich aber war es die 2. Ausfahrt – oder die Zählweise war nicht logisch).
    Von den optischen Darstellungsvarianten haben wir meist nur die 2D-Darstellung genutzt. Für Fahrten in größeren Orten kann sich natürlich die Reality View bezahlt machen. Dies ist auch gut umgesetzt. Positiv hervorzuheben ist, daß sich die Nachtansicht bei schwindendem Licht automatisch aktiviert. Das erspart dem Nutzer weiteres herumdrücken auf dem Gerät.
    Vereinzelt wurden kleinere Strassen nicht oder falsch erkannt, bzw. nicht befahrbare Wege als potentielle Route markiert. Das mag am Kartenmaterial gelegen haben und kam auch nur 2-3 mal vor.

    Neben den zahlreichen dargestellten Werten (Gesamtfahrzeit, geschätzte Ankunftszeit usw.) wäre vielleicht noch ein Höhenmesser, wie ihn das ein oder andere Navi-Modell biette, ganz hilfreich gewesen (für Fahrten im Gebirge)

    Insgesamt hat das Tom Tom einen soliden Eindruck hinterlassen. Wenn der ein oder andere Fehler noch abgestellt wird (sei es am Gerät oder über das Kartenmaterial), dann kann man das Tom Tom GO 5100 auf jeden Fall empfehlen.

  2. Erfahrungen mit TomTom Go 5100

    Nachdem mein Navigon 8310 schon etwas in die Jahre gekommen ist, hatte ich mit Interesse den großen Vergleichstest aus 11/15 verfolgt und mich für das TomTom 5100/6100 interessiert.

    Kurzerhand die Navithek angeklickt und auch zu meiner Freude gleich ein passendes Testgerät Typ 5100 mit Status “ frei “ entdeckt.

    Am 11.12.hielt ich das Gerät in den Händen und los ging es mit der Erprobung.

    Lieferumfang

    Das Gerät kam gut verpackt im Originalkarton mit Ladekabel, Autoladestecker und Halterung. Eine Kurzanleitung war leider nicht dabei. Die Daten waren durch die Navithek am 9.12. über MyDrive aktualisiert. Die Karte umfasste Europa. Somit konnte ich von einem allseits aktuellen Stand ausgehen. Eine ausführliche Bedienungsanleitung ist aus dem Internet herunter ladbar.

    Hardware

    Das Gehäuse macht einen solide verarbeiteten Eindruck, allerdings für meinen Geschmack neumodisch düster. Der Gehäuserand ist mattschwarz, dazu das dunkle Display. Die Größe ist angenehm und das Gewicht vermittelt einen soliden Eindruck.
    Der Einschaltknopf oben rechts- gut bedienbar. Beim Betätigen wird ein- bzw. in den Ruhemodus oder komplett ausgeschaltet.

    Die Bildschirmgröße 5 Zoll ist für mich ausreichend, obwohl meine erste Idee war, das größere 6100 mit 6 Zoll zu bevorzugen. Dieses bietet meines Wissens nur den Vorteil, die Schriftgröße auf dem Display zu verändern. Ansonsten sind alle Funktionen gleich. Es bleibt bei Anbringung an der Scheibe ausreichend Sichtfläche zur Beobachtung des Verkehrs; dies könnte beim 6100 schon etwas eingeschränkt sein. Muss also jeder selber entscheiden. Alle Bedienelemente und Anschlüsse sind gut erreichbar.

    Die Halterung ist robust und hält das Navi sicher in Position.

    Geschwindigkeit

    Nach erstmaligem Einschalten dauert es eine knappe Minute bis das Gerät einsatzbereit ist. Beim Wecken aus dem Ruhemodus ist das Gerät in wenigen Sekunden einsetzbar. Das Menü steht also sofort zur Verfügung.

    Benutzereingaben werden sehr schnell umgesetzt, der Satfix erfolgt sehr schnell, im Vergleich zu meinem Altgerät gar nicht zu beschreiben und dies auch beim Einschalten innerhalb der Wohnung. Die Berechnung erfolgt sehr zügig und führte aus meiner Sicht nie zu einer Beanstandung im Einsatz.

    Bedienung

    Nach Umgewöhnung auf ein „modernes“ Display mit “ wischen “ und anderen Fingergesten, kam ich mit dem Menü gut zurecht. Für mich gut gelöst und schnell einzustellen. Das Navigon ist da, weil deutlich älter, anders aufgebaut mit seinen verschiedenen Ebenen und bedarf daher deutlich mehr Einstellungen.

    Die Spracherkennung habe ich nach mehreren gescheiterten Versuchen nicht weiter verfolgt. Es war einfach manchmal zu nervig. Da kenne ich von Festeinbauten deutlich bessere und zuverlässigere Lösungen.

    Die Eingabe erfolgte bei mir immer wie gewohnt über Stadtname und Strasse.
    Das war alles recht zügig und zuverlässig.

    Alternativ ist es möglich das Ziel auf der Karte suchen und mit dem Finger anzuklicken. Schon wird die Route zu diesem Punkt berechnet. Dies ist auch jederzeit während eines laufenden Routings möglich.

    Weiterhin können Ziele in der Nähe, im Ort, entlang der Route, in der Nähe des eingegebenen Zieles oder durch Eingabe des Längen- u. Breitengrades ausgewählt werden. Unterstützt wird das Ganze noch durch eine Online Suchfunktion mit Eingabe eines Stichwortes.

    Der Heimatort kann hinterlegt werden, zusätzlich der Arbeitsort. Letzte Ziele sind jederzeit abrufbar. Bildschirmfarbe und Helligkeit sind einstellbar.

    Zielführung

    Die Kartenansicht ist gut und übersichtlich. Nachtabdunklung erfolgt automatisch, kann aber auch in den Einstellungen aktiv gewählt werden. Navigationshilfen waren gut erkennbar. Kurz nach Eingabe des Zieles und Routenberechnung wird die voraussichtliche Ankunftszeit angesagt. Bereits bei Kartenansicht kann man die im Kartenbereich bestehenden Staumeldungen erkennen und evtl. seine Route / Fahrtziel gezielt anpassen.

    Die Tempolimits sind in der Regel zuverlässig angekündigt. Das ein oder andere Mal passte es allerdings nicht. Daher bleibt es dem Fahrer selber nicht erspart, sich mit dem Verkehrsgeschehen auseinander zu setzen. Dies sollte aber eigentlich für alle Verkehrsteilnehmer selbstverständlich sein.

    Abhängig von den Einstellungen wird die Karte in Fahrtrichtung oder Nordausrichtung angezeigt. Die Geschwindigkeit ist im unteren Bereich aktuell zu sehen und wird abhängig von der gültigen Begrenzung farblos oder bei Überschreitung bis 5 km/h erst in gelb und darüber in rot angezeigt. In den Einstellungen ist dann noch eine akustische Warnung auswählbar, auf die ich verzichtet habe.

    Ich fand die Hinweise zur Verkehrsführung und Abbiegepunkte gut gelöst und frühzeitig genug. Abbiegepunkte lassen sich in den Einstellungen noch gezielt automatisch “ heran zoomen „. Autobahnausfahrten lassen sich, bei entsprechender Auswahl, während der Fahrt automatisch anzeigen.

    Routing

    Leider lassen sich bei der Routenplanung nur die schnellste, kürzeste und umweltfreundlichste Route einstellen. Ein Zielführung auf “ schöner Route“, die sich nach der Kurvenanzahl richtet und zum entspannten Fahren für Motorradfahrer oder einfach nur für Genießer gedacht ist, habe ich beim TomTom vermisst.

    Daneben lassen sich noch verschiedenste Routenoptionen wie z. B : Fußgängerroute, Fahrradroute, Autobahnen, Mautstrasse, unbefestigte Wege und Fähren vermeiden auswählen.

    Das dynamische Routing funktionierte bei meinen Fahrten zuverlässig und war eine große Hilfe. Die Anzeige von Staus und Verkehrsmeldungen erfolgt schnell und in erstaunlich großer Zahl. Ich habe aber auch von anderen Kundenmeinungen gehört, die damit gar nicht zufrieden waren.

    Beim freiwilligen Verlassen der Route versucht das Gerät erst einmal auf die alte Strecke zurückzuführen, rechnet aber recht schnell eine neue Alternative unter Berücksichtigung der augenblicklichen Fahrtstrecke.

    Allerdings wählt das Navi auch teilweise nicht nachvollziehbare Strecken bzw. Teile aus, die ich so nicht gefahren wäre. Dies passierte aber merkbar eigentlich immer nur in Stadtgebieten. Da geht es dann wegen jedem Meter in die kleinsten Ecken und Strassen. Alles in allem aber eine Navigation mit der man gut leben kann.

    Weitere Funktionen

    Live Dienste und POIs / Blitzer werden akustisch und optisch angezeigt. Soweit ich das beurteilen kann, auch immer zuverlässig frühzeitig, ebenso wie Behinderungen durch Baustellen etc.; Radarkameras kann man durch einen Klick ins Menü einfach melden, so dass das System für alle aktualisiert wird.

    Tankstellen und Parkhäuser werden auf Wunsch im Umkreis angezeigt.
    Freisprechen ist leider nicht möglich und wurde von mir vermisst.
    Weitere Funktionen habe ich nicht genutzt.

    Gesamtbewertung

    TomTom World Go 5100 bzw. das 6100 sind natürlich ein Quantensprung im Vergleich zu meinem Oldie, der nur noch in ganz wenigen Dinge die Nase vorn hat.
    Am meisten haben mich die Verkehrsdienste begeistert, die heute zu Tage eigentlich bei unserem Traffic unverzichtbar sind. In dieser Form oder ähnlich, mit eingebauter Simkarte, sollten eigentlich moderne Navigationsgeräte alle gestaltet sein. Da kommen TMC oder andere Informationen nicht heran.

    Ganz überzeugt hat mich das lebenslange kostenlose Update der Karten und der Blitzer sowie andere POIs nicht. Dies gilt nämlich mit der Einschränkung:
    Ein Gerät hat das Ende seiner Lebensdauer erreicht, wenn dieser Support nicht mehr zur Verfügung gestellt wird.

    Was ist also, wenn dem Hersteller einfällt ab Juli nächsten Jahres diese System nicht mehr zu pflegen ? Aber dies scheint wohl kein hersteller typisches Feature zu sein!

    Ich fände es schön, wenn eine Bedienungsanleitung in Papierform mitgeliefert würde.
    Kann gerne in Kurzform sein.

    Sollte TomTom mal ein „Leckerchen“ spendieren wollen, wäre eine Funktion mit Alternativrouten gleich nach der Zieleingabe – ohne Menüaufruf ! – schön.
    Ein weiteres schönes Extra könnte die Ergänzung der Routenauswahl nach einer “ schönen Route “ analog zum Navigon sein.

    Fazit

    Mein nächstes Navigationsgerät wird wohl ein TomTom Go 5100.
    Von der Displaygröße für mich absolut ausreichend.
    Ich denke es wird mich dann wieder einige Zeit zuverlässig im Straßenverkehr begleiten.

    Ein dickes Lob und ein herzliches Danke schön an die Navithek, die hier kurzfristig eine Erprobung ermöglicht und mir meine Entscheidung welches Navi zu kaufen, sehr erleichtert hat.

    Herzliche Grüße an alle Forenmitglieder der pocketnavigation.

    Peter

  3. Einführung

    Meine Frau bekam im August 2015 ein neues Auto (Hyundai i10), in dem vorherigen Pkw war noch ein Blaupunkt DX Festeinbau, mit allerdings relativ aktuellem Kartenstand. Nun sollte ein tragbares Navi her, jedoch mit fester Verdrahtung im Pkw, eine Zigarettenanzünderlösung kam deshalb nicht in Frage. Kurzum vom Autohaus eine Hyundai-TomTom-Lösung installieren lassen (GO 50), die sich allerdings als absoluter Flop erwies. Die eingebaute passive „EasyPort“ Halterung ist schlichtweg eine Zumutung, sowohl von Hyundai als auch von TomTom. Also muss etwas anderes her. Da kam das Angebot eines Leihgerätes hier aus der Navithek gerade recht. Das GO 5100 hat eine aktive Magnethalterung, die sich an die fest eingebaute Armaturenhalterung per Kugelkopf andocken lässt, dann nur noch den Micro-USB Stecker einmalig in die Halterung hineinfummeln, und schon funktioniert die Halterung so, dass man das Navi problemlos mitnehmen kann. Warum nicht gleich so?

    Lieferumfang

    Dazu lässt sich nicht viel schreiben, es war alles drin im Karton, was TomTom als Lieferumfang deklariert. Einzig eine Kurzanleitung fehlte.

    Hardware

    Das Navi an sich sieht ordentlich verarbeitet und recht flach aus, eben so, wie Navis üblicherweise aussehen, nicht besonders chic und nicht besonders hässlich. Vom Design her gibt es sicherlich ansprechendere. Die Aktivhalterung tut auch problemlos ihren Dienst, genauso wie die eingebaute SIM Karte. Wie der Empfang der SIM Karte in empfangsschwachen Gebieten ist, konnte ich nicht testen, notfalls ist ja auch noch das gute alte TMC an Bord.

    Geschwindigkeit

    Hier bin ich sehr zwiegespalten, einerseits gibt es einen zügigen Satfix und eine relativ schnelle Berechnung, wenn man sich im näheren Umfeld aufhält, wenn das Ziel allerdings mehrere 100 Kilometer entfernt liegt und man möchte z.B. in Frankreich Mautautobahnen vermeiden, dann dauert die Berechnung ewig, eine Kaffeepause kann man dann bequem einlegen. Ähnlich sieht es mit Neuberechnungen aus, sofern man eine überschaubare Zielentfernung von unter 100 km hat, geht es recht fix, falls man aber 1000 km bis zum Ziel hat, dann gute Nacht. Bei älteren Navis geht das erheblich schneller, vom Blaupunktfesteinbau ganz zu schweigen.

    Bedienung

    Die neue TomTom Philosophie bezüglich der Zieleingabe habe ich noch nicht wirklich durchschaut, erst Strassennamen und dann die entsprechende Stadt, oder besser umgekehrt? Zudem merkt man dann schnell die Nachteile des kapazitiven Displays à la „Wischkästle“: da die Buchstaben auf der Displaytastatur doch ziemlich klein ausfallen (mit entsprechender Fehlbedienung), versuchte ich es mit einer PPC-Stift: geht aber nicht, da nicht leitend, es müsste also ein spezieller Stift her. Ansonsten frage ich mich immer noch, was der Vorteil der „Wischtechnik“ sein soll, nur die Karte mit zwei Fingern zoomen zu können, kann es ja wohl nicht sein. Das „würde“ genauso schnell mit der +- Taste des GO 50 gehen, wenn man da nicht mehrfach drauf drücken müsste, jeder Druck eine Zoomstufe. Meine Frau kommt damit aber gut klar, wahrscheinlich bessere Feinmotorik 😉
    Sich POIs als Kategorien anzeigen zu lassen, habe ich nicht hinbekommen, in der Fremde möchte man ja doch hin und wieder bestimmte POIs auf der Karte sehen, um sich dann evtl. dorthin navigieren zu lassen
    Die Spracherkennung ist leider absolut unbrauchbar, ein Ziel darüber einzugeben schlichtweg unmöglich.

    Zielführung

    Die Zielführung selber lässt nichts zu wünschen übrig, weder Bild noch Ton machen Probleme. Die Verkehrsstörungen sowie Blitzer, auch mobile, werden sehr zuverlässig angezeigt, incl. der Zeit, die man voraussichtlich mehr benötigt. Für uns DIE Stärke des GO 5100 mit eingebauter SIM Karte, kein koppeln, keine Roamingkosten, alles schon an Board, so muss das.

    Routing

    Das Routing an sich funzt sehr gut, die Neuberechnung nach Verlassen der Strecke funktioniert entfernungsabhängig mal flott, mal langsam. Auffällig ist dagegen der doch sehr kleine Radius der Echtzeittrafficmeldungen, wenn ich mir am PC die MyDrive Karte ansehe, dann wird zumindest bei weiter entfernten Zielen die Verkehrslage (auch Streckensperrungen!) entlang der gesamten Route berücksichtigt, beim GO 5100 leider nur ein relativ enger Radius, ein Manko, was genauso wie die Performance des Navis verbessert werden sollte.

    Gesamtbewertung – Fazit

    Für die vorhandene Halterung in unserem i10 und dessen Einsatzbereich überwiegend hier im Ruhrgebiet in Verbindung mit den Echtzeitverkehrsmeldungen eine tolle Sache, andererseits sind rund 300 Euro auch ein stolzer Betrag. Mir hat es zuviele Detailmängel, meine Frau ist damit zufrieden, vermutlich werden wir jetzt einen Kompromiss finden: das GO 510.

  4. Mit Tomtom durch Sizilien:

    Da ich in meinem Auto ein fest eingebautes Navi habe (Mercedes/Comand von 2012) bin ich auf der Suche nach einem mobilen Gerät für den Urlaub, d.h. Einsatz im Mietwagen. In die engere Auswahl kommen für mich Geräte von Becker, Garmin und Tomtom. Freundlicherweise gibt es bei pocketnavigation.de den Ausleih-Service für Navis, sodass man erstmal testen kann, bevor man Geld für ein untaugliches Gerät verbrät. Vielen Dank an dieser Stelle für die Betreiber von pocketnavigation.de für die Möglichkeit des Testens von Navis !
    Mein derzeitiges mobiles Navi von Medion ist in Sachen Satfix und Schnelligkeit einfach nicht mehr up to date. Außerdem kosten Kartenaktualisierungen bei Medion einfach zuviel. Zunächst wollte ein Gerät von Tomtom testen, da einerseits insbesondere die aktuellen Verkehrsinformationen – auch im Ausland – interessant klingen, andererseits allerdings die Geschwindigkeit und optische Darstellung umstritten ist.
    Ich habe das TomTom 5100 GO vorrangig in Sizilien über insgesamt rund 2000 Kilometer getestet.

    Verarbeitung:

    Das Gerät macht einen soliden Eindruck, es liegt schwer in der Hand, aber nicht unangenehm. Überflüssige Tasten finden sich keine, der Ein/Ausschalter und der Anschluss für die Stromversorgung reichen. Dazu gibt es noch einen Einschub für Speicherkarten.
    Im Lieferungsumfang enthalten waren das Ladekabel sowie eine Saufnapfhalterung mit Magnetverschluss. Zunächst gilt es allerdings die Kugel des Saugnapfes in das entsprechende Gegenstück der magnetischen Halterung zu bringen. Dazu braucht man etwas Kraft…aber keine Sorge, beide Halterungsteile sind stabil gebaut. Sowohl der Saugnapf als auch die Positionseinstellung über die Kugel sind solide, halten fest an der Scheibe und funktionieren prima.Praktisch ist, dass das Ladekabel in die Halterung eingestöpselt wird, dadurch hat man das Navi schnell raus und reingesteckt.

    Handling:

    Die Oberfläche ist einfach strukturiert und ähnelt mit dem Wischverhalten einem Smartphone. Der Touchscreen funktioniert tadellos, die Icons sind auch bei dem 5-Zoll-Bildschirm groß genug für meine Wurstfinger.
    Viel einzustellen gibt es am Gerät nicht, das kann Segen und Fluch zugleich sein. An einigen Stellen hätte ich mir weniger Bevormundung seitens Tomtom gewünscht, in der Summe reichen die Einstellungsmöglichkeiten allerdings weitestgehend aus. Die Farbgestaltung ist etwas gewöhnungsbedürftig, da könnten gerne mehr angeboten werden, mein Favorit war jedenfalls nicht dabei. Bei der Blitzerwarnung kann keine Überschreitungsgeschwindigkeit eingestellt werden, dafür kann man das lästige Geklingel ab 5 km/h Überschreitung wenigstens abstellen.
    Die Kartendarstellung ist zwar puristisch, aber o.k. In Sizilien waren selbst Großstädte wie Catania oder Palermo natürlich nicht mit 3D-Gebäuden in der Karte, aber Tomtom weist ja auch darauf hin, dass die nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz enthalten ist. Die Helligkeit und Ablesbarkeit ist auch bei Sonnenschein gut und auch die Nachtdarstellung weiß zu überzeugen.
    Die Fahrhinweise am oberen Bildrand sind eindeutig, am rechten Bildrand erscheinen neben Verzögerungen auf der Route sonstige Pois, Tankstellen, Parkplätze, halt was man vorher eingestellt hat.
    Da es nicht viel einzustellen gibt, kann man sich auch nicht allzu tief in Menüs verstricken. Oben rechts am Display gibt es eine kleine Schaltfläche mit der man sofort wieder in die Kartenoberfläche zurück kommt, das ist recht praktisch.
    Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Eingabe des Zielortes ähnlich wie in Google-Maps, aber auch daran gewöhnt man sich schnell. Die Vorschläge, die Tomtom bei der Zielauswahl während der Eingabe machen manchmal einen etwas konfusen Eindruck.

    Einfach superb war der Satfix am Flughafen in Sizilien. Schon nach wenigen Sekunden war das GPS-Signal da. Die Sprachsteuerung habe ich nicht ausprobiert, die nutze ich bei meinem fest eingabauten Navi schon nicht, das ist nicht so mein Ding. Da das Gerät auf aktuellstem Stand war, habe ich die Verbindung über PC sowie Aktualisierung nicht getestet.

    Navigation:

    Am Routing gab es an sich nichts auzusetzen. Manchmal könnte das Navi etwas weniger störrisch sein, wenn man sich nicht an die vorgeschlagene Route hält. Es dauert schon recht lange, bis das Navi nachgibt und neu berechnet. Verbesserungswürdig sind in jedem Fall die Ansagen. Die Lautstärke und Verständlichkeit ist sehr gut, aber oft fehlt die letzte Silbe und für Yannick von Tomtom wünscht man sich ein Grammatikbuch. Es war nicht so, dass man deshalb Schwierigkeiten beim Fahren hatte, aber das kann selbst mein altes Medion besser. Zweimal wurde ich auf Straßen geleitet, die früher mal solche waren, inzwischen aber höchstens mit Geländewagen befahrbar sind. Bei den Straßenverhältnissen in Sizilien mag ich dem Tomtom das aber verzeihen. Probleme hatte das Tomtom hin und wieder mit Kreisverkehren, da lohnte immer wieder ein Blick aufs Display, weil das Tomtom im Zweifel auch gerne einen Feldweg als Abzweigung mitzählt.

    Die Warnung vor Blitzern funktionierte zu 95% zuverlässig, es gab zumindest keine überraschend auftauchende Blitze, die das Gerät nicht kannte. Zweimal wurde vor Blitzen gewarnt, die dann aber nicht da waren. Die Darstellung von Abzweigungen und Autobahnausfahrten ist optisch gut gelöst und einwandfrei. Die Ansagen sind allerdings auch hier manchmal unfreiwillig etwas pampig, weil sehr kurz angebunden. Praktisch wäre es, wenn nach Berechnung der schnellsten Route automatisch die Alternativen mit eingeblendet würden, manchmal würde man dann doch eventuell eine andere Route nehmen. Die habe ich nur über zwei bzw. drei Extraklicks angezeigt bekommen.

    Als Top hat sich tatsächlich die Anzeige der Verkehrslage erwiesen, die immer minutengenau war. Verzögerungen aller Art wurden in Minuten angezeigt und gegebenenfalls eine Ausweichroute berechnet. Die Verzögerungen scheinen allerdings nicht unbegrenzt weit voraus angezeigt zu werden, denn bei einer rund 340 km langen Strecke wurde eine Baustelle erst nach ungefähr der Hälfte der Strecke angezeigt, obwohl es sich um eine Dauerbaustelle handelte.

    Geschwindigkeit:

    Aus dem Standby startet das Navi sehr schnell. Sobald ein Neustart erforderlich ist oder das Gerät nach längerer Zeit tiefentladen ist und deshalb neu startet, dauert es trotz schnellem Satfixes einige Minuten bis das Gerät startklar ist. Das könnte meiner Meinung nach schneller gehen.

    Fazit:

    Das Gerät hat Licht und Schatten. Es kommt halt darauf an, was einem wichtig ist. Positiv ist die Abdeckung von über 150 Ländern, wobei der Grad der Kartenabdeckung in „exotischen“ Ländern nicht bekannt bzw. beschrieben ist. Top und meines Erachtens ein Kaufargument ist die sehr schnelle und stabile Satellitenverbindung und natürlich die tatsächlich vorbildliche Aktualität der Verkehrslage, die das Gerät anzeigt. Dies funktioniert selbst im Ausland (lt. Tomtom in über 60 Lädnern), was meines Wissens die Verkehrsmeldungssysteme der Konkurrenz noch nicht beherrschen. Die grafische Darstellung ist kein Meisterwerk, gibt aber auch keinen Grund zur Beanstandung. Allein die Ansagen der Navigation sind in jedem Fall verbesserungswürdig. Insgesamt ist das Gerät aber auf jeden Fall ein Kandidat für mich zum Kauf, ich schaue mir aber vorher wahrscheinlich auch noch ein Garmin-Gerät an.

  5. Zuerst mal wieder einen großen Dank an pocketnavigation, dass man hier Geräte testen kann. Die Idee dahinter ist genial und erspart so Fehlkäufe.

    Das Gerät das ich hier testen durfte war das TomTom 5100. Hierbei handelt es sich um ein 5 Zoll Navigationsgerät mit einer integrierten SIM-Karte. Über die SIM-Karte werden die Live-Verkehrsdaten empfangen. Diese soll auch im Ausland funktionieren, was ich jedoch nicht testen konnte.
    Der Verkehrsfunk steht in folgenden Ländern zur Verfügung:

    Österreich, Belgien, Tschechische Republik, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Russland, Slowakei, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei, Vereinigtes Königreich.

    Das Gerät macht einen sehr soliden Eindruck. Die Befestigung an der Windschutzscheibe erfolgt mit einer sehr stabilen Aktiv-Halterung. Das Gerät wird über den Halter mit Strom versorgt. Das lästige entfernen des Stromkabels beim Abbau entfällt somit.

    Mit einer Diagonalen von 5 Zoll ist das Gerät noch relativ klein im Verhältnis zu den mitleiweile angebotenen 6 Zoll und 7 Zoll Geräten. Das Gerät ist 144mm breit, 90mm hoch, 22mm tief und 225 g schwer.
    Das Gerät verfügt über einen internen Speicher von 8 GB, welcher über eine Micro-SD-Karte noch erweitert werden kann. Das Gerät wird mit den regionalen Karten vorinstalliert ausgeliefert. Über die Homepage von TomTom kann man jedoch sich die Karten fast aller Länder der Welt herunterladen. Einzig in Asien ist die Abdeckung sehr gering.

    Die Auflösung des Displays mit 480 x 272 Pixeln entspricht bei weitem nicht den Anzeigen der aktuellen Smartphones. Die Darstellung von Kurven ist daher recht ‚eckig‘. Das TomTom 6100 hat hier bei geringfügig größerem Display eine bessere Auflösung von 800 x 480 Pixel.

    Die Eingabe kann neben der gewohnten manuellen Eingabe auch durch eine Sprachsteuerung erfolgen. Die Sprachsteuerung wird durch einen Befehl aktiviert. Der Befehl lautet „Sprachbefehl“ und kann beliebig geändert werden. Die Spracheingabe hat bei mir nicht gut bzw. garnicht funktioniert. Ich habe es nach ein paar Versuchen gelassen und nicht weiter getestet.
    Das Kartenmaterial ist so umfangreich, dass das Gerät einen Speicher mit 8 GB hat und zusätzlich für über einen microSD Slot verfügt.

    Navigation

    Die Routenfindung erfolgt relativ schnell.
    Die Live-Daten, die das TomTom empfängt, sind sehr aktuell und auch im Innenstadtbereich recht genau. Bei meinen abendlichen Heimfahrten gibt es eine Ampel, an der sich die Fahrzeuge abhängig von der Uhrzeit mal auf ca. 200m stauen. Diese Bereiche erkennt das TomTom manchmal und liefert einem sehr schnell eine Ausweichroute mit Angabe der Zeiteinsparung.

    Die Sprachansagen von TomTom sind immer noch nicht optimal. Die Sätze sind abgehackt und nicht vollständig. So sagt das TomTom z.B. rechts abbiegen xy-Straße. Den Zusatz ‚in die‘ lässt es immer weg. Das sind Feinheiten, aber es fällt im Vergleich zu einem alten Navigon eben auf.

    Der Verkehrsfunk ist und bleibt das Steckenpferd von TomTom. Die Daten sind auch innerstädtisch zumeist sehr gut. So wird man z.B. schon 500m nach dem Losfahren darüber informiert, ob vor der übernächsten Ampel in ca. 2 km ein Stau ist. Das TomTom schlägt einem dann sofort eine alternative Route vor. Die Daten sind sehr gut. Bisher habe ich noch nie ein Navi gehabt, dass so guten Life Daten zur Verfügung stellt.
    Meine anfängliche Euphorie muss ich leider nach ein paar Tagen etwas relativieren. An besagter Ampel stand ich nun die letzten beiden Tage wieder 3-4 Minuten im ‚Stau‘, obwohl das TomTom nichts angezeigt hat. Ich kann nicht nachvollziehen, warum es an zwei Tagen frühzeitig warnt und dann nicht mehr.
    Bei mehreren Fahrten auf der Autobahn habe ich abends im stockenden Verkehr gehangen. Die Fahrzeuge sind mit 60 km/h gerollt. Die Länge war mit 2 bis 3 km auch nicht so gering, dass man sagen könnte der umfang ist zu gering um angezeigt zu werden. Das TomTom hat mir davon nicht angezeigt. An anderen tagen weist es auf bevorstehende Staus gut hin.

    Interessant wäre zu wissen wie lange es dauert, bis TomTom die Daten verarbeitet hat und einen Stau anzeigen kann. Das Life-Daten viel besser als TMC sind (und auch als Garmin über DAB+) steht ja weiterhin außer Frage.

    Das TomTom merkt sich anscheinend die Wege, die man gefahren ist. Gestern wurde ich wegen eines Staus auf die Nachbar-Autobahn geleitet. Heute wollte TomTom mich auch dort langschicken, hat mir aber eine ‚Abkürzung‘ über meine alte Stecke angeboten. Das hat mich doch etwas verwundert, da meine Ursprungsstrecke die kürzere ist.

    Anzeige

    Die Anzeige des TomTom 5100 hat wie gesagt eine Auflösung von 480 x 272 Punkten. Die Größe des Kartenausschnittes wird in Abhängigkeit der Geschwindigkeit angepasst. An Straßenkreuzungen, an denen man Abbiegen muss ist die Anzeige sehr detailliert.
    Die 3D Darstellung ist meiner Meinung nach nicht sehr aussagekräftig. Die Straßen werden teilweise nur als extrem breite schwarze Linien dargestellt. Das mag daran liegen, dass ich den Test nicht in einer Großstadt gemacht habe und die Daten nicht vorlagen. In der 2D Darstellung ist die Karte viel besser lesbar. Die Farben entsprechen zwar immer noch nicht denen einer normalen Landkarte, aber sie sind einigermaßen vernünftig gewählt.

    Auf der rechten Seite bekommt man in der ‚Routenleiste‘ die gesamte Route in Kurzform dargestellt. Es wird z.B. auf Baustellen, Blitzer, Tankstellen auf dem Weg und Staus hingewiesen. Wenn man sich einem Stau nähert erscheint unten in der Leiste eine Entfernungsangabe. In Abhängigkeit der Stauintensität wird die Strecke orange oder rot dargestellt.

    An der Unterseite wird die gefahrene Geschwindigkeit angezeigt. Bei der Überschreitung erscheint bis zu einer Überschreitung von 5 km/h eine orange Anzeige. Danach wird die Anzeige rot.
    Am oberen Bildschirmrand wird die Entfernung z.B. bis zur nächsten Kreuzung angegeben, an der man abbiegen muss oder die Autobahnabfahrt.

    Auf der Karte kann man auch Sonderziele (Poi’s) darstellen lassen. Die Symbole sind teilweise sehr groß, was dazu führt, dass ein Kartenbereich verdeckt wird. Die Symbole sind ganz allgemein gehalten. So gibt es nur ein Tankstellensymbol, egal um welchen Mineralölkonzern es sich handelt. Nach einem Klick auf das Tankstellensymbol wird einem angezeigt, um was für eine Tankstelle es sich handelt. Gerade für Tankkarten Benutzer ist diese Anzeige wenig sinnvoll, da sie nur bei wenigen Tankstellen tanken können. Bei anderen Navis, gerade bei alten Navigon-Geräten, konnte man unter zig Tankstellen auswählen welche man sehen wollte und welche nicht (z.B. nur alle mit ARAL-Karte wie ARAL OMV usw.) Die Benzinpreise, die mittlerweile im Internet in einer Datenbank zu finden sind, werden leider nicht angegeben. Das wäre z.B. auch eine sehr vernünftige Erweiterung.

    Über die SIM-Karte bekommt das Navi auch die Information nach aktuellen mobilen Blitzern. Wenn ein Nutzer eines TomTom-Gerätes einen mobilen Blitzer eingibt, dann erhalten alle anderen Nutzer von TomTom diese Information über die SIM Karte übermittelt und werden so gewarnt.
    Die verkehrsabhängigen Geschwindigkeitsbeschränkungen werden nicht angezeigt.
    Die Fahrspuranzeige lässt meiner Meinung nach sehr zu wünschen übrig. Beim Auffahren auf die Autobahn A5, von der B3 aus Darmstadt kommend, in Richtung Heidelberg muss man nach 70m von der rechten Spur auf die linke Spur gewechselt habe, da die rechte Spur zur Abbiegerspur in Richtung Darmstadt wird. Das TomTom sagt einem nur gerade Fahren. Dass man hierzu auf die linke Spur wechseln muss sagt es einem nicht. Die Anzeige ist auch sehr symbolhaft und hat nicht immer etwas mit der Realität zu tun. Andere Anbieter zeigen einem z.B. auf Autobahnen die ‚blauen‘ Schilder mit der genauen Aufschrift.

    Aktualität der Karten

    Ein Grundübel der Navi-Karten ist, das die Hersteller zumeist sehr lange benötigen, um neue Informationen einzupflegen. Mein erster Test ist immer die Suche nach einem Kreisel, der bei mir in der Nähe vor ca. 2 Jahren errichtet wurde. Dieser Kreisel war in den aktuellen Karten enthalten. Die Karten scheinen somit inhaltlich zumindest nicht älter als 1-1,5 Jahre zu sein.

    Zusammenfassung

    Insgesamt muss man sagen, dass das Navi sehr gut verarbeitet ist und grundsätzlich ordentliche Routen vorgibt. Bei der Leistungsfähigkeit der Staumeldung bin ich hin und hergerissen . Mal zeigt es extrem schnell guten Daten an und manchmal fährt man im stockenden Verkehr und TomTom sagt nichts. Ich kann mir da noch kein ganz klares Bild machen.

  6. Ich habe das TomTom 5100 in Thailand getestet. Leider musste ich schon beim ersten Start feststellen, dass die Hard,-und Software sehr lange braucht, um überhaupt zu erkennen, wo es sich befindet. Hat das Gerät sich geortet, ist es schnell bereit. Nun zum Test: finde in Thailand und ich meine nicht in Bangkok eine Straße. Die Eingabe ist sehr simpel aber nicht zielgenau. Da sich viele Namen ähneln, kann es schon einmal vorkommen, dass die gesuchte Straße in Thailand nicht in Thailand, sondern in Malaysia ist. Man benötigt einiges an Fingerspitzengefühl und man sollte nicht immer zielgenau vorgehen. Hat man ein Ziel gefunden, ist das Tom Tom sehr zuversichtlich in der Wegführung. Es kommt auch wie in Deutschland dazu, dass man schon mal auf einen Jungelpfad in Thailand landet. Die Geschwindigkeit der Zielführung bekommt von mir volle Punktzahl. Bei der Bedienung würde ich mir einige Vereinfachungen wünschen, um über kurze Wege das Gerät zu bedienen. Zur Akkuleistung kann ich nicht sagen, da ich es immer mit Kabel betrieben habe. Das Handling des Gerätes ist übersichtlich und lässt sich nach einiger Zeit Erfahrung gut und schnell betreiben und bedienen. Die mitgelieferte Halterung für das Auto ist im ganzen Umfang in Ordnung. Die Lautstärke der Weg Führung ist hervorragen und präzise. Da ich es im eigentlichen nur um von A,-nach B zukommen genutzt habe, kann ich für Asien sagen als Fazit:Es ist eine sehr gute Hilfe den Weg, Einrichtungen, Institutionen, Behörden und vieles mehr in fernen Ländern zu finden. Zielführung und Sprachansage sind eindeutig und korrekt. Ich würde es auf jedem Fall im vollem Umfang weiterempfehlen, wobei ich bei Preis Leitung sagen muss, 250,-Euro sind eindeutig zu viel für das 5100 !
    Danke an pocketnavigation.de !

  7. Einleitung:

    Das TomTom Go 5100 verfügt über ein 5 Zoll großes Display. Das Kartenmaterial ist weltweit (152 Länder) und mit lebenslangen Kartenupdates nutzbar. Auch TomTom Traffic sowie die Radarkameras werden Lebenslang angeboten. Die Unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 299 Euro, der Markpreis derzeit etwa 50 Euro darunter. Es wird auch ein Variante mit 6 Zoll angeboten, das Go 6100 für 349,95 € UVP.

    Lieferumfang & Karte:

    Zum Lieferumfang gehören neben dem Navigationsgerät und weltweites Kartenmaterial die Click & Go-Magnethalterung, ein USB-Kabel und USB-Autoladegerät und eine Kurzbedienungs-Anleitung.

    Hardware (Herstellerangaben):

    Display: 5 Zoll Kapazitives Breitbilddisplay 16:9
    Abmessungen Gerät 14.5 x 9 x 2 cm
    Gewicht Navi 243 Gramm
    Steckplatz: Micro-SD

    Bedienung

    Die Bedienung des Gerätes klappt fast problemlos. Bei der Eingabe von einer Hausnummer muss bei jeder Eingabe einer Zahl zuerst die „Zahlen-Tastatur“ angewählt werden. Alternativ kann auch die Buchstaben Taste gedrückt gehalten werden, z.B. die Taste „i“ für die Zahl „8“. Die Automatische Umschaltung zur „Zahlen-Tastatur“ sollte dringend durch ein Update nachgeholt werden. Der Gesamteindruck des Navigationsgerätes selbst wirkt sehr elegant und robust. Das Display zeigt sich sehr gut auflösend.
    Der Abruf der Verkehrsinformationen erfolgt über eine Datenverbindung mittels der eingebauten Sim-Karte.
    Die Menüführung kann induviduell angepasst werden.
    akustische und visuelle Zielführung
    Das Erscheinungsbild lässt sich in den Themenfarben einstellen. Es werden sieben Farben vorinstalliert angeboten.
    Es werden insgesamt drei Deutsche Stimmen vorinstalliert mitgeliefert, davon eine Computer Stimmen mit Ansage der Straßennamen. Die Ansagen sind rechtzeitig und eindeutig. Der Lautsprecher ist ausreichend laut. Die Sprachsteuerung des GO 5100 zeigte sich im Praxis-Test deutlich stabiler als noch im Vorgänger (TomTom Go 5000). Die genannten Adressen wurden vom Navigationsgerät häufig richtiger verstanden. Zu oft mussten aber doch wieder von die Adresse von Hand eingegeben werden.

    Routing (TomTom Live-Traffic)

    Die Routenplanung geht insgesamt noch zügig voran.
    Für die Testroute von München Hbf nach Dresden Hbf über Stuttgart (Hbf) – Düsseldorf (Hbf) – Hannover (Hbf) – Hamburg (Hbf) – Berlin (Hbf) benötigte das TomTom etwa 50 Sekunden.
    Es werden sechs Routentypen angeboten (Schnellste, Kürzeste, Umweltfreundlichste, Autobahn vermeiden, Fußgänger, Fahrrad). Desweiteren können weitere Einschränkungen vorgenommen werden (Fähren / Autozüge, Mautstraßen, Fahrgemeinschaftsspuren und Unbefestigte Straßen).
    Das Go 5100 verfügt über eine eingebaute Sim-Karte (Always Connected) und erhält per Datenverbindung aktuelle Verkehrsinformationen.
    Die Anzeige der Live-Meldungen erfolgt in der Routenleiste. Die Anzeige der Routenleiste ist auf Breit (ca. 1/4 des Displays) oder schmal (ca.1/8 des Displays) einstellbar.

    Insbesondere bei längeren Autobahn-Fahrten (z.B. Stuttgart – Hannover) können zu Fahrtbeginn nicht alle Verkehrsbehinderungen angezeigt werden, da nur für die kommenden ca. 50-100 Kilometer diese Informationen abgerufen werden. Erst im Verlauf wird sich also zeigen, ob die Fahrt auf der A5 oder A7 schneller gewesen wäre, denn über eine Vollsperrung die bereits seit Stunden besteht, werde ich erst 50-100 km vorher informiert. Diese wäre vermeidbar gewesen, wenn bereits zu Fahrtbeginn die Verkehrsinfo für die gesamte Strecke abgerufen werden würden. Diese Verkehrsbehinderungen wären ja bereits zu Fahrtbeginn vermeidbar gewesen.
    Desweiteren werden die Verkehrsinformationen bei einer längeren Route auf mehrere Seiten auf der Routenleiste verteilt. Auf der Strecke Stuttgart – Hannover auf insgesamt sieben Seiten. Auf der ersten Seite wird dann 2 Baustellen und ein fester Blitzer angezeigt. Auf der zweiten Seite eine Verkehrsbehinderung und die Seiten drei bis sieben bleiben leer.
    Die Anzeige der Routenleiste ist daher wie auch schon beim Vorgänger Go 5000 mangelhaft umgesetzt da auch keine weiteren personalisierten POI´s auf der Karte angezeigt werden können.

    weitere Funktionen

    Die Verwaltung des Navigationsgerätes erfolgt über TomTom My Drive. Die Software wirkt einfach und das installieren eines kleinen (!!!) Updates dauert erheblich zulange. Hier stellt TomTom die Anwender auf eine echte Geduldsprobe.
    3D Gelände Ansicht: Anzeige von Gebäuden in echter 3D Ansicht.

    Fazit

    Das TomTom Go 5100 ist gut verarbeitetet und die Darstellung des Displays sehr gut. Hauptkaufargument sind die sehr guten Verkehrsinformationen, die jedoch nur teilweise in die komplette Routenplanung integriert sind. Die Hauptkritikpunkte sind die umständliche Eingabe einer Hausnummer und die zeitaufwendige Online Updates, sowie mangelhafte Sprachsteuerung.

  8. Erfahrungsbericht TomTom GO 5100

    Einführung
    Der Hauptgrund für uns ein neues Navi zu testen bestand darin bei alltäglichen Fahrten im Raum Stuttgart schneller ans Ziel zu kommen, denn die Verkehrssituation ist durch viele Baustellen und Staus oftmals kritisch. Unser bisheriges Navi (Garmin nüvi 2595LM) hatte dafür nur den TMC Service zu bieten, der schlicht nicht genau und schnell genug war um alternative Routen vorzuschlagen bevor man im Stau stand.

    Lieferumfang
    Das Kartenmaterial war aktuell und zu keiner Zeit haben wir eine Stelle gefunden, die im Navi nicht ausreichend gut in den Karten abgebildet worden wäre. Die Halterung an der Windschutzscheibe ist sehr gut, das Navi hält sehr fest und wackelt nicht. Die Magnethalterung ist ideal, wenn man das Navi mit nur einer Hand aus der Verankerung nehmen will. Einziges Manko am Lieferumfang: keinerlei gedrucktes Handbuch, nicht einmal für einen Schnellstart / wichtigste Informationen.

    Hardware
    Die Hardware war für uns nicht so wichtig, ein 5“ Gerät scheint in jedem Fall ausreichend für eine gute Navigation im Auto. Ein 6“ Display wäre uns zu groß gewesen.

    Geschwindigkeit
    Für längere Routen (auch ohne Zwischenstopps) braucht das Navi relativ lange zur Berechnung bei Fahrtbeginn. Alternativrouten werden jedoch recht schnell gesucht. Angenommene Vorschläge einer zeitsparenden Route (durch Staus auf der aktuellen Route) werden schnell übernommen.

    Bedienung
    Trotz fehlenden Handbuchs ist die Bedienung einigermaßen intuitiv. Die Einstellungen lassen sich gut mit den Fingern eingeben, eine Sprachbedienung ist für uns nicht relevant und wurde auch nicht getestet. Auf den ersten Moment seltsam ist die Tatsache, dass es keine verschiedenen Felder für Stadt/PLZ und Straße gibt sondern nur ein gemeinsames. Die Zieleingabe funktioniert aber trotzdem.

    Zielführung
    Die Kartendarstellung ist gut. Es hat uns besonders gefallen, dass bebaute Gebiete, Grünflächen wie Wiesen und Wälder sowie Flüsse sehr detailgetreu angezeigt werden. So kann man sich in fremder Umgebung leichter orientieren.
    Die sprachliche Zielführung ist noch ausbaufähig, die Stimme klingt leicht näselnd und das Wort „Straße“ wurde anscheinend nicht separat eingesprochen.
    Positiv ist der Aufbau der gesamten Anzeige. Vor allem die aktuelle Anzeige auf welcher Straße man gerade fährt sowie die aktuellen Geschwindigkeitshinweise. Neben der erlaubten Geschwindigkeit steht die tatsächliche, die sich entsprechend der Geschwindigkeitsüberschreitung gelb oder rot einfärbt, falls man ein Schild übersehen hat. Das macht dezent aber wirkungsvoll aufmerksam.
    Für das intuitive Fahren ist die Richtungsangabe in Kreisverkehren sehr hilfreich. Es wird zuerst die grobe Richtung angegeben (links, rechts, geradeaus) und dann erst die wievielte Ausfahrt das ist. Dadurch muss man sich nicht zu sehr mit dem Zählen von Einmündungen beschäftigen, die vielleicht gar keine sind, weil es sich um nicht einfahrtsberechigte Straßen handelt. Positiv ist auch die Angabe der Richtung der wichtigsten Stadt auf Verkehrsschildern, wenn man an Kreuzungen gelangt. Dadurch muss man nicht alle Städte schnell überfliegen sondern kann sich auf die oberen Städte fokussieren. Beim Abbiegen in Seitenstraßen hilft die Angabe „Dritte Straße rechts“ mehr als die Angabe „In 150m rechts“ unseres alten Navis.
    Routing
    Der Live-Traffic Service über die eingebaute SIM-Karte war für uns der wichtigste Testgrund des TomTom Go. Dieser hat voll überzeugt und sehr präzise angezeigt, wo es zu Verzögerungen kommt. Auf der Autobahn hat das Navi eine Alternative angeboten, nachdem sich einige Kilometer vor uns ein Stau entwickelt hatte. Rechtzeitig und ohne Mühen konnte eine Alternative gewählt werden. Wir hatten Glück, dass das Autobahnstück nach der uns empfohlenen Ausfahrt gut einsehbar war und so konnten wir uns davon überzeugen, dass das Navi uns genau zum richtigen Zeitpunkt von der Autobahn abfahren ließ.
    Das einzige Manko von Live-Traffic ist der begrenzte Radius innerhalb dessen Verzögerungen berücksichtigt werden. Es lohnt sich also bei Fahrtantritt auf Langstrecken am Anfang kurz mit dem Smartphone die insgesamt schnellste Route zu checken, wenn es mehrere Alternativen zum Zielort gibt und man sich aber für eine bestimmte Route am Anfang entscheiden muss.

    Weitere Funktionen
    Eine wertvolle Information ist auch die Tankstellenanzeige im Streckenverlauf. Mit der Angabe der Kilometer bis zur nächsten Tankstelle lässt sich der nächste Stopp leichter planen. Auch der Blitzeralarm ist eine gute Sache, vor allem, wenn man in fremden Städten unterwegs ist, da man sich somit mehr auf den Verkehr konzentrieren kann.

    Gesamtbewertung
    Insgesamt waren wir mit dem TomTom Go 5100 sehr zufrieden. Die für uns wichtigste Eigenschaft, den Verkehr mit entsprechenden Ausweichmöglichkeiten aktuell und präzise darzustellen, hat uns voll überzeugt. Alles andere war für uns nebensächlich aber trotzdem im Großen und Ganzen überzeugend.

  9. Einleitung
    Hallo zusammen, ich war für ein langes Wochenende in Italien und habe mir dafür das TomTom Go 5100 ausgeliehen. Warum dieses Gerät? Mein Vater hat ein TomTom Motorrad-Navi und ist ganz begeistert davon, daher wollte ich einmal die Auto-Version testen.
    Ich gebe in diesem Testbericht meine subjektive Meinung wieder, es kann also jeder eine andere Sicht der Dinge haben!
    Gleich zu Beginn habe ich das Gerät auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, aber dazu später mehr.

    Lieferumfang
    In der Schachtel lag das Navi mit eingesetzter MicroSD (8GB), eine Magnethalterung, ein Micro-USB-Kabel sowie ein 12V-Adapter.

    Verarbeitung / Hardware
    Das Navi ist ordentlich verarbeitet, diese Qualität erwarte ich aber auch von einem Navi um die 300€. Alle Spaltmaße sind gleichmäßig und das Gehäuse ist eine Mischung aus Kunststoff und Metall. Auf der Rückseite prangt groß der Lautsprecher, welcher auch gleichzeitig der Magnet für die Halterung ist. Die Seiten links und rechts des TomTom sind blank, oben befindet sich der Powerknopf und an der Unterseite ist der Micro-USB-Anschluss, der Connector für die Halterung sowie der Steckplatz für die Micro-SD-Karte. Auf der Front prangt lediglich das 5“-Display mit MultiTouch-Funktion sowie darunter ein TomTom-Schriftzug.

    Die Halterung klippst magnetisch ins Navi ein und hält dann auch bombenfest. Das Micro-USB-Kabel kann direkt in die Halterung eingesteckt werden, sodass man das Navi herausnehmen und einlegen kann, ohne immer das Kabel umzustecken.
    Der Saugnapf ist mit einer „Drehvorichtung“ versehen, sodass sich die Halterung leicht an die Scheibe saugt. Die Aufnahme für das TomTom sitzt mit einem Kugelkopf auf dem Saugnapf, sodass das Gerät einfach in alle Richtungen geschwenkt werden kann.

    Einrichtung
    Schaltet man das TomTom Go 5100 zum ersten Mal ein, wird man nach dem relativ lange dauernden Start aufgefordert, zunächst Sprache und Land einzustellen. Anschließend muss man den AGB zustimmen und die Datenschutzeinstellungen vornehmen (ob Standortdaten und Fahrtverlauf gespeichert und an TomTom gesendet werden dürfen). Wenn man mit den Datenschutzeinstellungen nicht einverstanden ist, kann man diese auch abwählen.
    Nachfolgend kann man sowohl die TomTom-Live-Dienste sowie die Radarkameras aktivieren oder deaktivieren. Entscheidet man sich für die Nutzung der TomTom-Live-Dienste, folgt noch ein letzter Schritt, in welchem man sich mit seinem myDrive-Konto anmeldet oder ein neues Konto anlegt. Sind alle Schritte durchlaufen, zeigt das Navi die Karte mit dem aktuellen Aufenthaltsort.

    PC-Software
    Im nächsten Schritt habe ich das Navi mit dem PC verbunden, um nach Updates zu suchen. Sobald man das Navi mit dem PC verbindet, zeigt es direkt an, dass man über „tomtom.com/getstarted“ die myDrive-Software herunterladen soll.
    Hat man diese installiert und sich mit seinem Konto eingeloggt, wird direkt eine Verbindung zum Navi aufgebaut und nach Updates gesucht. Mit dem Programm lassen sich sowohl Updates für Karten und Radarkameras wie auch neue Stimmen oder andere Länder installieren.

    Zieleingabe
    Die Zieleingabe kann beim TomTom Go 5100 auf dreierlei Wege erfolgen, welche ich alle drei hier vorstellen möchte:

    1. Zieleingabe am Gerät
    Wie üblich kann das Ziel direkt am Navi eingegeben werden. Hierfür tippt man einmal auf die Menü-Taste links unten und anschließend auf Suchen (Lupe). Anders als bei anderen Navis bietet TomTom eine Freitextsuche. Es kann also nach einer Adresse oder bestimmten Orten im selben Feld gesucht werden. Auch die Reihenfolge der Eingabe bei Adressen ist egal. Gibt man als Beispiel „Bahnhof Frankfurt“ ein, zeigt die linke Bildschirmhälfte Adressen der verschiedenen Bahnhöfe in Frankfurt am Main an, die rechte Bildschirmhälfte zeigt POIs an.
    Selbstverständlich können auch Favoriten (Meine Orte) oder POIs ausgewählt werden. Ebenfalls möglich ist es, auf der Karte einen bestimmten Punkt auszuwählen (einfach auf die Karte tippen) und über „Fahren“ die Navigation zu diesem Punkt starten.

    2. Zieleingabe über „mydrive.tomtom.com“
    Öffnet man die vorgenannte Website und meldet sich mit demselben myDrive-Konto wie auf dem Navigationsgerät an (hierfür ist das Konto erforderlich!), kann man auf der Website Routen planen, Favoriten speichern oder einfach eine Navigation auswählen und mittels „An Gerät senden“ die Navigation auf dem TomTom direkt starten. Durch die eingebaute SIM-Karte synchronisiert das Go5100 permanent die eigenen Orte, Routen sowie Navigationsanweisungen, welche von der Website geschickt werden.

    3. Zieleingabe über die myDrive-App
    Die myDrive-App, welche für Android und iOS verfügbar ist, bietet dieselben Funktionen wie die myDrive-Website.

    Geschwindigkeit zur Berechnung
    Die Geschwindigkeit der Berechnung von Routen hängt natürlich immer von der Länge der Strecke ab, erfolgt aber in meinen Augen sehr zügig. Die Beispielroute München-Stuttgart-Düsseldorf-Hannover-Hamburg-Berlin-Dresden (jew. HBF) wurde in 47 Sekunden berechnet. Die Route wurde dabei über die Website erstellt und zur Berechnung an das Navi geschickt.

    Hierbei sollte auch bedacht werden, dass andere Navis, welche ggf. die Route schneller berechnen, nicht die aktuelle Verkehrslage mit einbeziehen oder nur auf Basis der TMC-Informationen. Das TomTom Go5100 kennt dank der eingebauten SIM-Karte sämtliche Staus, Baustellen, Verzögerungen usw. und bezieht diese in die Routenberechnung direkt mit ein.

    Bedienung
    Die Bedienung des Navis an sich ist sehr intuitiv und in Punkten wie Zoom oder Tastatur einem Smartphone nachempfunden. Alle Symbole sind groß, Texte sind verständlich und auch die Sprachsteuerung funktioniert erschreckend gut.
    Beim Durchwischen der Funktionen im Menü ruckelt es teilweise etwas. Man darf allerdings auch nicht vergessen, dass es sich nicht um ein Smartphone, sondern um ein Navi handelt.
    Wenn das TomTom ausgeschaltet ist und man es startet, braucht es 58 Sekunden, bis es hochgefahren ist, nach 1:09 Minuten zeigt es auch den Standort an bzw. setzt die Routenführung fort, welche vor dem Ausschalten eingestellt war.

    Ist das TomTom in seiner Halterung und man schaltet die Zündung im Auto aus – sprich es verliert die Stromversorgung – geht es nach 15 Sekunden in den Stromsparmodus. In diesen 15 Sekunden lässt sich dies auch verhindern. Schaltet man die Zündung dann wieder ein, ist es nach 4 Sekunden einsatzbereit.

    Zielführung
    Standardmäßig wird die Karte in 3D angezeigt. Am oberen Bildschirmrand wird stets die nächste Anweisung mit Entfernung angezeigt, am unteren Bildschirmrand steht die aktuelle Straße, die gefahrene Geschwindigkeit sowie die erlaubte Höchstgeschwindigkeit.
    Rechts steht von oben nach unten die voraussichtliche Ankunftszeit, die verbleibenden Kilometer, eine einfache Vorschau, welche Parkplätze, Tankstellen oder Staus folgen sowie ganz unten die aktuelle Uhrzeit. Verändert sich die Ankunftszeit aufgrund von Behinderungen, wird dies rot dargestellt. Aufgrund der eingebauten SIM-Karte werden Verzögerungen gut erkannt. Die Farben können vom Nutzer angepasst werden. Es stehen zahlreiche Farbvarianten für Tag- und Nachtmodus zur Verfügung.

    Das TomTom sagt Navigationsanweisungen rechtzeitig genug an, um in Ruhe reagieren zu können sowie ggfs noch einmal auf dem Display nachzusehen, bevor die Abfahrt o.Ä. folgt.
    Im oberen Feld der nächsten Anweisung wird bei Bedarf auch immer angezeigt, auf welcher Spur man sich halten muss, um richtig zu fahren.
    Bei Abfahrten auf der Autobahn wird rechts eine Grafik der entsprechenden Abfahrt mit Pfeilen zur Navigation angezeigt. So können Abfahrten eigentlich nicht falsch genommen werden. Leider werden aber keine Schilder, wie sie in echt über der Ausfahrt hängen, angezeigt. Andere Navis können dies, hier sollte TomTom nachbessern!
    Wenn eine Weile keine Anweisung kommt (bspw. Auf der Autobahn), wird die Karte automatisch verkleinert und vergrößert selbst wieder, wenn die Geschwindigkeit reduziert wird oder eine Anweisung folgt.

    Routen
    Voreingestellt ist, dass das Go5100 immer die schnellste Route berechnet. Dies kann man jedoch auch auf die kürzeste Route abändern. Außerdem lässt sich während einer aktiven Routenführung diese auch noch abändern, indem man Abfahrten, Straßen oder Anweisungen sperrt. Generell können auch Autobahnen, Mautstraßen, Fähren usw. gesperrt werden.

    Wird eine Route manuell geplant (Möglichkeiten siehe weiter oben), kann man auch Kurvenreichtum und Höhenunterschiede festlegen. Dies ist jedoch nur für „Sonntagsfahrten“ und nicht für normale Routen zu empfehlen. Sobald das Navi mittels der eingebauten SIM-Karte eine Störung auf der Strecke entdeckt, wird die voraussichtliche Verzögerung angezeigt und man hat die Möglichkeit, die Route abändern zu lassen.

    Weitere Funktionen
    Neben den Live-Verkehrsmeldungen bietet das Go 5100 lebenslange Radarkamera-Services. Sobald man in die Nähe eines stationären oder mobilen Blitzers gelangt (kann man in den Einstellungen bestimmen), warnt das Gerät einen vor der „Gefahr“. Sieht man selbst einen Blitzer, welcher im Navi noch nicht vorhanden ist, lässt sich dieser mittels Schaltfläche am unteren Displayrand speichern.

    Ebenfalls hat man die Möglichkeit, eine Strecke, welche man fährt aufzuzeichnen und anschließend als Route für künftige Routings abzuspeichern. Das Nachfolgemodell Go 5200 bietet noch die Möglichkeit, Smartphone-Benachrichtigungen auf das Navi spiegeln zu lassen, das Go 5100 unterstützt dies jedoch noch nicht.

    Fazit
    Insgesamt bin ich mit dem Navi sehr zufrieden gewesen. Ich kam gut an meinem Ziel an, die Darstellung lief flüssig auf dem TomTom ab und Verkehrsmeldungen wurden erfolgreich umfahren. Ich würde mir stark wünschen, dass bei Abfahrten Schilder mit angezeigt werden, schließlich können andere Geräte anderer Hersteller dies auch.
    Ebenfalls fände ich es klasse, dass das Gerät sich mit dem hauseigenen WLAN verbinden und so Updates selbstständig durchführen kann. Meines Wissens nach unterstützt das neue Go 5200 diese Funktion mittlerweile.

    Ganz besonders klasse finde ich auch die Magnethalterung, da ich hier das Navi einfach entnehmen kann und das Kabel trotzdem an Ort und Stelle bleibt. Ich würde mir zwar das Go 5200 kaufen (s. voriger Absatz), kann das Navi aber dennoch guten Gewissens weiterempfehlen!

  10. Eigentlich wollte ich das TomTom 5100 auf einer Reise in die Schweiz testen, leider traf es dazu ein paar Tage zu spät ein. So habe ich es im täglichen Berufsverkehr auf einer immerhin einfach >60 km Strecke sowie bei Wochenendausflügen getestet.
    Anlass, den Test durchzuführen war, dass mein gutes altes Becker Z099, das mich zuverlässig über viele Jahre begleitet hat, seinen Geist aufgab, und ich mich somit nach etwas neuem umschaute. Das TomTom 5100 kam in die engere Wahl aufgrund des Versprechens, mit seiner internen SIM-Karte bzgl. Verkehrsmeldungen immer auf dem neuesten Stand zu sein. Hinzu kommt, dass es zu den (wenigen) Navis gehört, die eine aktive Halterung besitzen und somit keine Kabel im Autoinnenraum herumliegen, wenn das Navi mal nicht verwendet wird und somit nicht in der Halterung steckt.

    Erster Eindruck
    Mit 5“ ist es etwas größer als das Z099, die Kartendarstellung klar, allerdings mit reduzierten Details, also keine Darstellung von Bergen mit sich drumherum schlängelnden Straßen, etc.

    Starten
    Nach dem ersten Fix nach dem Auspacken ist es innerhalb weniger Sekunden nach jedem Einschalten bereit. So schnell habe ich das bei noch keinem anderen Navi erlebet (ich habe privat schon diverse vergleichen können).

    Zieleingabe
    Die Zieleingabe läst sich im Vergleich zu anderen Navis, z.b. meinem alten Becker Z099 oder auch einem Blaupunkt nicht auf ein bestimmtes Land begrenzen – es wird immer über alle Länder gesucht. Gefundene Einträge werden teilweise von der Tastatur überdeckt, die für einen Zugriff dann erst ausgeblendet werden muss. Durch die Suche über alle Länder legt das TomTom auch immer wieder Pausen ein, bis passende Vorschläge präsentiert werden. Insgesamt ist die Eingabe und dann das Auswählen unter den angegebenen Vorschlägen sehr gewöhnungsbedürftig.

    Route finden
    Dies geschieht sehr schnell, Vorgaben zur Art der Route (schnell, kurz, etc.) lassen sich einstellen, ebenso wie Ausschlüsse z.B. von Fähren oder Mautstrecken. Alternativrouten bekommt man über ein separates Menü vorgeschlagen, ich habe keine Option gefunden, sie direkt zur Auswahl anzeigen zu lassen.

    Führung auf der Strecke
    Während der Streckenführung wird rechts neben der Karten eine Routenleiste angezeigt, in der neben Ankunftszeit und Entfernung zum Ziel auch Ereignisse wie Stau, Baustelle inkl. der zu erwartenden Verzögerung und der aktuellen Entfernung angezeigt werden. Eine sehr schöne Funktion.
    Die Anzeige ist konfigurierbar und kann z.B. auch Extremwetter melden, oder Tankstellen, Parkplätze etc. Informationen wie aktuelle Höhe können nicht angezeigt werden.
    Die Sprachhinweise in der ausführlichen Variante mit Straßenansage sind in der Regel klar und deutlich. Wenn zwei Ansagen kurz hintereinander folgen, da kommt es schon mal vor, dass die zweite Ansage abgebrochen wird, weil die erste noch mal kurz vor der relevanten Stelle wiederholt wird (etwa „… dann halten Sie sich li. Biegen Sie jetzt rechts ab, dann halten Sie sich links“).
    Leider gibt es keine geschwindigkeits- oder lautstärkeabhängige Lautstärkeanpassung, sodass im Ort die Lautstärke passt, aber auf der Autobahn dann zu leise ist, und erst wieder im Menü nachgestellt werden muss, und umgekehrt.
    Ebenso vermisse ich die Option, wirklich situations- oder geschwindigkeitsabhängig zu zoomen. Sowohl Becker als auch Blaupunkt zoomen weit auf eine Übersichtsansicht herraus, wenn auf der AB, und deutlich rein inkl. Anpassung der Perspektive, wenn an einer Ausfahrt. Ähnlich agieren sie auf Landstraßen und im Ort. Tomtom kann zwar auch zoomen, aber deutlich weniger, speziell auf der AB.

    Kartenmaterial
    Hier gibt es deutliche Mängel in der Aktualität der Geschwindigkeitsangaben: Auf mehreren Strecken (Landstraße, 2x vierspurige Bundesstraßen) wurden Begrenzungen angezeigt, an die ich mich nicht erinnern kann, sie in den letzten mindestens 4 Jahren so gesehen zu haben! Das ist schon ärgerlich, wenn man 100 fahren kann, aber das Navi einen warnt, man wäre 30 zu schnell, oder auf der vierspurigen Bundesstraße (ohne Limit) 100 km/h vorgegeben werden. Falsche Strecken allerdings habe ich trotz einiger Neubaustrecken nicht gefunden, da war alles aktuell.

    Verkehrsmeldungen
    Hier ist Tomtom klar das beste System, das ich bisher genutzt habe (Becker, VW, Blaupunkt)! Immer aktuell und auch kurzzeitige Meldungen werden angezeigt, mit voraussichtlicher Verzögerung (Minuten oder auch Sekunden)! Beispiel: Baustellen, die in keinem TMC gemeldet werden – dort wird sogar der stockende Verkehr auf den Zufahrten der AB, die genau im Bereich der Baustelle liegen, angezeigt. Wie sich nach Auflösung der Baustellen zeigte, werden diese aber auch nach einigen Tagen immer noch vermerkt, wenn auch mit einer zu erwartenden Verzögerung von „0“. Auch Wetter und andere Warnungen werden angezeigt, all das mit einer Markierung in der Routeleiste. Durch Antippen der Markierung wird der betroffene Streckenabschnitt in der Kartenanzeige vergrößert dargestellt inkl. weiterer Informationen und der Option, die Stelle zu umfahren. Innerhalb kürzester Zeit wird dann eine Alternativroute angeboten.

    Strecken sperren
    Dies ist leider wieder umständlich gelöst: Einzelne Streckenabschnitte in der Routenliste (also komplette Abschnitte zwischen zwei Anweisungen) lassen sich sperren. Ich kann aber nicht festlegen, ab dem aktuellen Standort z.b. die nächsten x km zu sperren und zu umgehen (Becker konnte das), und somit flexibel auf vielleicht doch noch nicht vermerkte Behinderungen zu reagieren.

    Zusatzfunktionen
    Einen Streckencomputer z.B., der Durchschnittsgeschwindigkeit, etc. anzeigt, gibt es nicht.
    Auch die Option, Sonderziele direkt auf der Karte anzeigen und per Fingertipp auswählen zu können habe ich vermisst.

    Fazit
    Das Tomtom routet und führt den Fahrer ohne große Fehler, zumindest soweit ich es testen konnte. Die Kartendarstellung verzichtet auf Schnickschnack. Sehr schön ist die Routenleiste mit Angaben zu Restdauer und -entfernung sowie voraussichtlicher Verzögerung aufgrund von Ereignissen auf der Route.
    Die Benutzeroberfläche ist umständlicher als bei bisher von mir verwendeten Navis.
    Klarer Positivpunkt ist die Verarbeitung von Behinderungen per integrierter SIM-Karte. Meldungen über alle Arten von Störungen waren eher (oder überhaupt) verfügbar als bei einem parallel mitlaufenden Blaupunktnavi. Ob das allerdings den hohen Preis rechtfertigt, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich selbst benötige ein Navi nicht so oft, als dass sich das wirklich rentiert.

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