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Zitat: ...Gleichberechtigung mit dem vom Pentagon entwickelten Global Positioning System (GPS) ...
Wenn ich das richtig verfolgt habe, haben sich die USA also mit ihrer Forderung durchgesetzt, den GPS-Standard zu verwenden; die verbesserten Möglichkeiten von GALILEO dürften damit also "gestorben" sein. Schade eigentlich...
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Israel steigt bei europäischen Galileo-Projekt ein:
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Die Entwicklung des europäischen Satellitennetzes Galileo wird teurer und dauert länger als geplant. Die für 2008 anvisierte Fertigstellung wird sich deshalb voraussichtlich um mindestens ein bis zwei Jahre verzögern.
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Danke für die Info, Sven (das wär doch schon fast ein eigener Newspost wert gewesen
). Ich verfolge auch sehr gespannt das Projekt... -
Ich hab beim Tag der Raumfahrt in Köln an einer kleinen Vorlesung dazu teilgenommen. Da hieß es auch, dass man deutlich im Verzug sei. Ich rechne daher auch nicht vor 2010 mit echten Ergebnissen. Und dass 2005 der erste Satellit hochgeht ist nicht wirklich beabsichtigt, sondern ein formelles Muss. Die müssen bis 2006 die erhaltenen Sendefrequenzen zumindest einmalig in Betrieb genommen haben, sonst verlieren sie die hart erworbenen Rechte daran und kriegen massive Probleme. Ist nur eine Art Testsatellit (bzw. das sollen 2 werden, falls einer ausfällt). Die Produktionssatelliten kommen erst später, wenn es wirklich losgehen soll. Leider sind sie wie gesagt sehr in Verzug mit dem Projekt.
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Na, dann haben sie ja wenigsten noch Zeit, die Empfänger von der derzeitigen VW-Bus-Größe auf ein handliches format zu schrumpfen.
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ach neeeeeeeee!
Gruß
TheRealHiggins
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das ist doch zu erwarten gewesen und wird sicher noch schlimmer werden. Schon das Egnos-Projekt ist X-Mal verschoben worden und läuft bis heute nicht, während die Amerikaner seit letztem Jahr ihr WAAS fertig haben.
Hier werden wieder Milliarden Euro verballert, am Ende wird es so wie unsere Autobahn-Maut in der BRD ausgehen.
Gruß
R. -
ich befürchte fast, dass Du recht haben wirst:
ausser Spesen nix gewesen.....typisch -
Hallo,
habe die Postings vom heutigen Tag (Wastl, vielen Dank für die Info) im hiesigen Thread zusammengeführt.
Auch web.de hat dazu das Folgende veröffentlicht:
http://portale.web.de/Computer/Raumfahrt/?msg_id=5541924
Viele Grüße,
Sven -
Brüssel - Das europäische Milliarden-Projekt Galileo für die Satelliten-Navigation ist einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Die EU-Verkehrsminister sagten am Freitag in Brüssel den privaten Investoren grundsätzlich zu, ein Drittel der Kosten zu übernehmen.
Der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Ralf Nagel, bewertete den Beschluss als wichtige Etappe, um das System ohne Verzögerung nach 2008 nutzen zu können. Galileo soll in Konkurrenz zum US-System GPS treten. Satellitennavigation spielt eine immer wichtigere Rolle, um Verkehrsströme zu Lande, im Wasser und in der Luft effizienter zu machen.
Eu-Verkehrsminister Jacques Barrot sagte: «Nächstes Jahr werden wir den Start der ersten Satelliten sehen.» Das Vorhaben zeige, wozu Europa in der Lage sei, wenn es geschlossen handelt. Zwei Industriekonsortien bewerben sich um die Führung des Projektes. Die Verhandlungen sollen im Frühjahr in die heiße Phase treten. Bisher hat die EU für die Entwicklung von Galileo 1,1 Milliarden Euro ausgegeben. Für die Stationierung des Geräts am Boden und im All gibt die Kommission grob einen Betrag von 2,1 Milliarden Euro an. Davon soll die Industrie zwei Drittel übernehmen.
Nagel zeigte sich zuversichtlich, dass für das Projekt die nötigen finanziellen Mittel zusammenkommen werden. Die Finanzierung wird zum Teil in die Haushaltsplanungen 2007 bis 2013 eingestellt. Darüber muss noch in der EU verhandelt werden. Der Beschluss des Rates werde für diese schwierigen Beratungen eine wichtige Rolle spielen, sagte Nagel. Klarheit über die tatsächlichen Kosten werde es erst geben, wenn die Verhandlungen mit der Industrie abgeschlossen seien. (dpa)
Wastl
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Hallo,
habe das Posting vom heutigen Tag (Wastl, vielen Dank für die Info) in den hiesigen Thread integriert.
Viele Grüße,
Sven -
Mitteilung der Schweiz. Depeschenagentur von heute:
Europa soll 2008 ein eigenes Navigationssystem haben, das erste zivile weltweit. Noch ist nicht alles Geld beisammen, doch das Interesse ist gross. Die EU erwartet "in den nächsten Wochen" auch die formelle Anfrage der Schweiz für Verhandlungen.
[sda] - Der EU-Verkehrsministerrat läutete an seiner Sitzung in Brüssel die nächste Etappe ein bei den
Arbeiten für das europäische Satelliten-Navigationssystem Galileo. Der neue EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot sprach von einem "historischen Rat".
"Nächstes Jahr werden wir den Start der ersten Satelliten sehen", sagte Barrot. Das Vorhaben zeige, wozu Europa in der Lage sei, wenn es geschlossen handelt.
Zurzeit werden die Entwicklungsarbeiten vorbereitet. Noch ist Galileo ein Projekt, das hälftig von der europäischen Weltraumorganisation ESA und von der EU finanziert wird. Für die Entwicklungsphase sind insgesamt 1,1 Milliarden Euro vorgesehen.
Während der Aufbauphase 2006 bis 2008 soll die Privatwirtschaft zwei Drittel der Kosten (insgesamt 2,1 Mrd. Euro) tragen. Die EU-Verkehrsminister sagten privaten Investoren grundsätzlich zu, einen Drittel zu übernehmen. Der Konzessionär soll spätestens kommenden Frühling bestimmt werden.
Die Schweiz war bis anhin über ihr Engagement in der ESA an Galileo mitbeteiligt. Im Dezember 2003 beschloss der Bundesrat nach einer entsprechenden Einladung der EU, eine direkte Beteiligung an der Trägerschaft und der Finanzierung zu prüfen.
Vergangene Woche nun habe die Schweiz reagiert und ihr Interesse an Verhandlungen über eine Beteiligung angekündigt, hiess es aus EU-Kreisen. Eine formelle Anfrage werde "in den nächsten Wochen" erwartet. Erst dann beginnen die offiziellen Gespräche über die Höhe des Beitrags und die Modalitäten.