OpenCycleMap bei GPSies.com als Premiumfunktion

Das Tourenportal www.gpsies.com führt eine Nutzungsgebühr für die Anzeige von OpenCycleMaps ein um Serverkosten und andere gestiegene Ausgaben zu decken …

GPSies KartenlayerBei Nutzern des Tourenportals gpsies.com gab es vor kurzem lange Gesichter: die beliebten Hintergrundkarten von OpenCycleMap, die neben den ausgeschilderten Radrouten auch Fahrradshops gesondert hervorhoben, waren auf einmal verschwunden. Klaus Bechtold, der Betreiber von GPSies, hat uns aufgeklärt: „Alle Dienstleistungen (Server-Administration, Routing-Service, OpenCycleMaps, Geo-Kodierungen, Overlays, …) und die 12 Server kosten jeden Monat einen mittleren 4-stelligen Betrag, den GPSies.com durch Werbung und Kooperationen erwirtschaften muss.“ Es gibt immer mehr Browser, die Ad-Blocker als Standard eingeschaltet haben, somit wird die Finanzierung immer schwieriger.

Die OpenCycleMaps kosten Klaus Bechtold jeden Monat über 300 EUR. Und das ist schon ein Sonderpreis, den ihm Andy Alan von OpenCycleMaps gewährt hat. Die übliche Preisliste zur Verwendung von OpenCycleMaps weist einen Preis von über 500 EUR für die monatliche Nutzung des größten Paketes aus.

Um die OpenCycleMaps zu refinanzieren, sind sie seit ein paar Wochen nur noch für diejenigen Benutzer sichtbar, die GPSies mit mindestens 15 EUR / Jahr unterstützen. Immerhin besteht noch die Möglichkeit, auf den GPSies-Karten die Layer von Waymarked Trails einblenden zu lassen, die beschilderten Rad- bzw. Wanderrouten zeigen. Sie finden sich Stapelsymbol auf der Karte ganz unten. Auch dieses Projekt finanziert GPSies übrigens selbst mit einem monatlichen Beitrag.

GPSies mit Waymarked Trails_1000

Jetzt „rächt“ es sich, dass GPSies bei den Nutzern so beliebt ist, denn immer höhere Zugriffszahlen auf die Kartenseiten erzeugen auch steigende Lizenzgebühren. Aus diesen Gründen finden sich die „Google Maps“ übrigens nur noch im GPSies-Bereich „Strecken erstellen“ und nicht mehr auf der Hauptseite mit den Tourenvorschlägen. Auch die früher enthaltenen BING-Karten gibt es nicht mehr. Aber die jetzt enthaltenen Kartenlayer reichen allemal, um detaillierte Outdoor-Touren anzuzeigen oder zu entwerfen.

Ansonsten ist GPSies nach wie vor kostenlos. 15 Euro pro Jahr sind – vor allem in Anbetracht der hervorragenden Dienste bei GPSies – gut angelegt. Wer das Tourenportal unterstützen möchte, kann es hier tun.

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