Garmin stellt vivofit 2 auf der CES vor

Auf der CES in Las Vegas zeigt Garmin mit dem vivofit 2 den Nachfolger des beliebten Fitness-Trackers. Trotz beleuchtetem Display soll das Armband eine Akkulaufzeit von einem Jahr bieten …

Wer befürchtet hatte, Garmin würde nach der Einführung des vivosmart seinen ersten Fitness-Tracker vivofit nicht weiterentwickeln, kann sich nun entspannt zurücklehnen. Anlässlich der CES in Las Vegas präsentiert der Navi-Spezialist das vivofit 2, welches alle Vorteile des Vorgängers und einige kleine, aber wesentliche Verbesserungen bietet.

Ausführlicher Testbericht unter: Garmin Vivofit 2 im Test

Garmin vivofit 2
Garmin vivofit 2 in neuen Farben (Material des Armbandes noch nicht final)

Bei der Weiterentwicklung des vor gut einem Jahr auf den Markt erschienenen Fitness-Armbandes vivofit hat Garmin die Stärken des Vorgängers beibehalten. Dazu zählt vor allem die genaue und zuverlässige Schritterkennung, das dauerhaft eingeschaltete Display sowie die besonders lange Batterielaufzeit von bis zu einem Jahr. Letzteres ist besonders beachtlich, denn das LCD-Display des vivofit 2 verfügt nun auch über eine Hintergrundbeleuchtung, was die Batterielaufzeit jedoch nicht negativ beeinflussen soll. So kann das vivofit 2 nun auch im Dunkeln problemlos abgelesen werden.

Auch das Garmin vivofit 2 überwacht die Aktivitäten des Nutzers und zählt die zurückgelegten Schritten, berechnet daraus die Entfernung und die verbrauchten Kalorien und zeichnet die Bewegungen im Schlaf auf. Um seinen Nutzer zu mehr Bewegung zu motivieren, berechnet das Armband individuelle Tagesziele und zeigt diese auf dem Display an. Zusätzlich gibt es einen immer präsenten Inaktivitätsbalken, der sich nach längeren Ruhephasen füllt und den Träger daran erinnert, dass es wieder an der Zeit ist, sich zu bewegen. Da dieser visuelle Hinweis leicht zu übersehen ist, kann das vivofit 2 nun auch eine akustische Erinnerung von sich geben.

Garmin vivofit 2 vs. Garmin vivofit
Garmin vivofit 2 (Material des Armbandes noch nicht final) vs. Garmin vivofit

Mit der integrierten Stoppuhr hat Garmin beim neuen vivofit-Modell eine weitere Schwachstelle des Vorgängers beseitigt. Mit ihr lässt sich nicht nur die Zeit stoppen, gleichzeitig wird auch eine Aktivität gestartet, womit zum Beispiel eine Jogging-Runde klar von den alltäglich zurückgelegten Schritten unterschieden wird. Beim Vorgänger konnte eine getrennte Aktivität nur durch die Verbindung zu einem Herzfrequenz-Brustgurt zuverlässig gestartet werden.

Des Weiteren hat Garmin für das vivofit 2 ein neues Armband mit einem überarbeiteten Verschlusssystem entwickelt. Der Verschluss des ersten vivofit öffnete sich häufig ungewollt, wodurch der Tracker leicht verloren gehen konnte. Zwar konnten ein vivokeeper oder BitBelts als Schutzring angelegt werden, für einige Nutzer kam diese Sicherung jedoch zu spät. Das vivofit 2 verfügt daher über einen neuen Verschluss, der unterhalb des Armbandes mit einem Drehmechanismus vor dem ungewollten Öffnen gesichert wird. Außerdem wurde die Zusammensetzung des Silikon-Armbands verändert, was nicht nur dem Tragekomfort zugutekommt, sondern auch das von einigen Nutzern bemängelte Abfärben an Kleidungsstücken verhindern soll. Der Druckknopf zum Umschalten der Displayansicht ist ebenfalls modifiziert worden. Er nimmt nun die komplette Breite des Armbands ein. Um das Armband auch beim Duschen oder Schwimmen nicht ablegen zu müssen, ist auch das vivofit 2 wasserdicht bis zu 5ATM.

Garmin vivofit2 verschluss
Verschluss des Garmin vivofit 2 (Material des Armbandes noch nicht final)

Garmin vivofit2 bitbelts
Auch am vivofit 2 sehen die BitBelts gut aus (Material des Armbandes noch nicht final)

Alle gesammelten Daten lassen sich über die Garmin Connect Online-Plattform detailliert auswerten. Die Synchronisation kann entweder per Bluetooth über einen Computer oder ein Smartphone, auf dem die App Garmin Connect installiert ist, erfolgen. Dank der Auto-Sync-Funktion des vivofit 2 geschieht die Synchronisation automatisch, sobald die App auf dem Smartphone gestartet wird. Ein manueller Start der Datenübertragung auf dem Armband ist damit nicht mehr notwendig.

Das Garmin vivofit 2 kommt im ersten Quartal 2015 auf den Markt und soll 129 EUR kosten. Zum Marktstart wird Garmin das Armband in den Farben Schwarz, Weiß, Marineblau und Pink anbieten. Zusätzlich wird es optionale Armbänder in fünf verschiedenen Farben geben. Garmin arbeitet außerdem zusammen mit einem Designer an der Gestaltung von weiteren Armbändern, die besonders modebewusste Träger ansprechen sollen. Details zu dieser Kooperation sollen im Laufe des Jahres folgen.

Einen ausführlichen Testbericht des Garmin vivofit 2 Fitness-Tracker gibt es demnächst hier auf pocketnavigation.de.

Garmin_vivofit_2_alle_Farben

Weitere Informationen:

Ausführlicher Testbericht unter: Garmin Vivofit 2 im Test

9 Kommentare zu “Garmin stellt vivofit 2 auf der CES vor

    1. Hallo Jerome,

      nein die neuen Funktionen werden der vivofit 2 vorbehalten bleiben. Die Hintergrundbeleuchtung wäre zudem mit der ersten vivofit technisch nicht möglich.

      Viele Grüße,

    1. ich denke die Schritterkennung ist auf die Position am Handgelenk optimiert, aber grundsätzlich klappt es auch ohne Hautkontakt und es wird auch gezählt, wenn man das Armband in die Hosentasche packt. Wie genau es dann im Vergleich zum Handgelenk ist, da müsste man mal testen…

  1. bin computertechnisch unbegabt (älteres Semester) und versuche das Vivofit 2 zu installieren. Alles was ich bis jetzt erreichte ist, dass  es mir die Schrittanzahl anzeigt. Alles weitere bleibt mir vorenthalten. Wenigstens die Anzeige Sleep möchte ich gern aktiviert haben. Kann mir jemand weiterhelfen. Danke

    1. Hallo Theres,

      Du musst die Taste am Gerät gedrückt halten, bis im Display Sleep angezeigt wird. Über die Taste am Gerät kannst Du auch die weiteren Wert wie Uhrzeit, verbrannte Kalorien, Schrittziel durch einmaliges kurzes Drücken durchschalten.

      Gruß,
      Benni

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