Nein, weder James noch George. Active 12 heißt das neue Satmap-Gerät und steht ganz in der Tradition seines Vorgängers Active 10. In England bleibt man gerne bei Bewährtem, und so hat sich die Schale des „Neuen“ kaum verändert. Tribut an die Moderne: die Tasten sind bunter geworden, nämlich orange (eigentlich die Farbe des niederländischen Königshauses…).
Unter der Haube hingegen arbeitet eine komplett neue Elektronik mit stärkerem Prozessor, mehr Arbeitsspeicher, und auch der lang ersehnte barometrische Höhenmesser ist nun endlich an Bord. Mit Bluetooth 4.0 Smart Ready eröffnen sich neue Kommunikationsmöglichkeiten, denn dadurch können Herz- und Trittfrequenz- sowie Geschwindigkeitssensoren angebunden werden, und diese sind als Zubehör bereits vorhanden. Somit gestaltet sich der Zwölfer deutlich sportlicher, denn die Trainingswerte werden nicht nur angezeigt, sondern auch gespeichert.
Über die Bluetooth-Schnittstelle werden Daten zwischen mehreren Active 12-Geräten austauschbar sein; später soll auch die Anbindung zu Smartphones kommen. Der Ausblick lautet also: Touren über das Smartphone auf der hauseigenen Satmap-Xpedition-Webseite planen und dann auf das Active 12 übertragen.
Detaillierter Durchblick
Das große 3.5 Zoll-Display gewährt nun noch besseren Einblick auf Karten und Datenfelder, denn die Auflösung wurde auf 480 x 320 Pixel erhöht (HVGA). Passend dazu spendierte Satmap hochauflösendes, aktuelles Kartenmaterial für Deutschland und Großbritannien, andere Länder sollen folgen. Als Kartenspeicher dienen nach wie vor SD-Karten (bis zu 32 GB). Screenshots sind möglich. Die Datenmenüs der einzelnen Bildschirmseiten werden nun noch individueller gestaltbar sein.
Dank der Traditionspflege passt das Zubehör des Active 10 weitestgehend auch zum Active 12 und umgekehrt. Das gilt auch für die erworbenen Karten. So bleibt es auch bei der Mini-USB-Buchse und beim Konzept der austauschbaren Bildschirmabdeckung. Paperless Geocachen konnte der alte Active 10 zwar auch schon, mit dem Active 12 werden die Beschreibungen aber noch detaillierter zu erkennen sein.
Der Einstiegspreis wird um 400 EUR liegen, als Basismodell mit USB-Kabel und Lithium-Ionen-Batterien, aber ohne Karte. Als Active 12 PRO (450 EUR) wird es zusätzlich mit Tasche, Weltsteckeset, Lithium-Polymer Akku (2700 mAh) und einem einjährigen Zugang zu Xpedition Premium geliefert, und für 550 EUR gibt es die Deutschland– oder Österreich-Edition mit landesweiten 1:50.000er Karten. Die Auslieferung ist für Mitte / Ende September 2013 geplant. Wers noch traditioneller mag: Das Vorgängermodell Active 10 soll als günstige Option weiterhin lieferbar sein.
Übrigens lohnt sich auch wieder ein Blick in Satmaps Kartenshop: dort gibt es unter anderem eine neue 1:100.000er Frankreich-Karte und eine Karte im selben Maßstab für die Bundesrepublik, beide für je 70 EUR.
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Habe seit ein paar Jahren das Active 10. Gibt es hier einen günstigern Preis beim Wechsel auf das 12er?
Satmap 10 verkaufen und satmap 12 kaufen. So einfach ist das.
Die Botschaft hört ich wohl – allein mir fehlt der Glaube! Wo bleibt es denn, das schon lang ersehnte Nachfolgemodell für das ACTIVE 10? Wenn SATMAP noch lange braucht, wandern die potentiellen Kunden zu den Smartphone-Apps ab, was ich sehr schade fände. Als Wanderer-Anwender des ACTIVE 10 fand ich die stets aktuell verfügbaren, einfach zu wechselnden und zu verwendenden topographischen Karten und die Performance des Geräts super – im Gegensatz zu den häufig veralteten und nur mit Mühe zu installierenden und freizuschaltenden Vektor-Karten von GARMIN.
Also, wann und wo ist es erhältlich, das ACTIVE 12?
Stimmt. Das active 12 ist noch nicht da, aber lange dauerts nach meiner Info nicht mehr. Da waren noch einige technische Probleme auszuräumen. Ich finds ja gut, wenn das Gerät erst auf den Markt kommt, wenn alles ausgetestet ist und läuft. Ich wart selber auch drauf, weil es m.E. in der Outdoor Navigation nix besseres gibt. P. (20.1.2014)
Inzwischen ist es Mai, das Active 12 in Deutschland immer noch nicht erhältlich, aber was soll’s: Notfalls kommt man auch mit dem neuen TEASI ONE 2 oder mit KOMOOT auf dem Smartphone durch die Wälder …
Leider sieht es so aus, dass sich an der grundsätzlichen Bauweise nichts verändert hat: Es gibt immer noch die extrem kratzempfindlichen Displayabdeckungen. Lächerlich! Warum verbaut man nicht die heute in smartphones üblichen harten Gläser? Ich musste meine Abdeckungen schon häufiger wechseln. Dabei sind die winzigen oberen Befestigungsschrauben herausgebrochen, da der Kunsstoff des Gehäuses an der Stelle wo die Schrauben sitzen extrem dünn ist. Absoluter Murks! Somit ist das Gerät nicht mehr wasserdicht (bei Regen muss ich einen „Präservativ“ in Form eines Frühstücks-Beutels drüberstülpen). Nach so viel Jahren hätte man bei dem Preis schon ein bisschen mehr Entwicklungsarbeit leisten dürfen.
Längst alles verkauft und zu OSM Karten, Smartphone und Locus gewechselt. Um Welten besser.