Nokia hat Einbußen trotz Windows Phone Aufwind

Der solide Absatz des Windows Phones bleibt unter den Erwartungen der Prognosen und kann Nokias Verluste nicht aufwiegen…

Seit November 2011 verkaufte Nokia eine Million Windows Phone Smartphones aus der Serie Lumia. Dies wurde durch das finnische Unternehmen am 26. Januar 2012 bekannt gegeben.

Das Lumia 800 wird seit November und das Lumia 710 seit Dezember 2011 gehandelt. Die Verkaufszahlen seien unter den Erwartungen der Analysten geblieben, welche laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg bei durchschnittlich 1,3 Millionen lagen.

Der dennoch als anständig angesehene Absatz des Windows Phone Smartphones kann Nokias wirtschafliche Defizite leider nicht auffangen.

Der weltgrößte Mobiltelefon-Hersteller erlitt im vierten Quartal 2011 einen Verlust von 1,07 Milliarden Euro. Verglichen mit dem Vorjahr des gleichen Zeitraumes erwirtschaftete Nokia einen Gewinn von 745 Millionen Euro. Ebenso sanken die Umsätze von 12,65 Milliarden Euro auf 10 Milliarden Euro und somit um 21 Prozent zum Vorjahr.

Insgesamt verkaufte Nokia im vorigen Jahr 19,6 Millionen Smartphones, was einen Rückgang von 31 Prozent bedeutet. Verglichen mit Apple wurden in dem Zeitraum 37 Millionen iPhones verkauft. Nokia mache sich hierbei besonders um die stark rückläufigen Verkäufe der Symbian-Plattform Sorgen, welche durch den Absatz des Windows Phones abgefangen werden müssen. Insgesamt konnte Nokia 113,5 Millionen Mobiltelefone absetzen, acht Prozent weniger nach 123,7 Millionen Stück im Vorjahreszeitraum.

Nokia habe aber Hoffnung, denn die jetzigen Zahlen prognostizieren nur eine Tendenz. Erst die Zahlen im zweiten Quartal des Jahres 2012 können die Dimension der Möglichkeiten des Windows Phones aufzeigen.

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