Medion GoPal S3857 im Test

Einleitung und Beschreibung

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Wie wir bereits im Juli 2011 berichteten, stellte Medion auf der IFA erstmals mit dem GoPal S3857 ein outdoorfähiges Navigationssystem vor. Nun ist es soweit und die ersten Geräte sind verfügbar. Klein, schlank, ausdauernd und robust ist die Devise.

Medion verspricht mit dem GoPal S3857 bekannte Funktionen, wie wir sie bisher von Garmin und Co kennen und setzt damit einen ersten Schritt auf unbekanntes Terrain. Wie sich der allwettertaugliche GPS-Zwerg in einem ersten Test geschlagen hat, soll der folgende Bericht aufzeigen.


 

Beschreibung

Das Medion GoPal S3857 hinterlässt einen durchweg guten ersten Eindruck. Die leichte und äußerst flache Bauweise überrascht und weiß genau, so auch der geringe Anschaffungspreis von 179 EUR, zu gefallen. Mit gerade mal 12 x 7 x 1,9 cm und einem Gewicht von nur 148 g ist es ein wahres Leichtgewicht, was sich problemlos in jede Tasche verstauen lässt.

Auch die Liste der Ausstattungsmerkmale kann sich sehen lassen. Hardwaretechnisch bietet das Medion GoPal S3857 ein 3“ großes transreflektives Touchscreen Display sowie einen SiRFStarIII™ GPS Empfänger. Für die nötige Rechenpower sorgt ein 400 MHz Prozessor von Samsung. Der Arbeitsspeicher weißt eine Kapazität von 128 MB auf. Mit dem 8 GB großen internen Speicher bietet das Medion GoPal S3857 ausreichend Platz für Karten und Routenaufzeichnungen. Ein leistungsstarker Lithium-Ionen Akku soll für die nötige Ausdauer sorgen und verspricht eine Einsatzdauer von ca. 8 Stunden unter Volllast. Verpackt wurde das Gesamtpaket in einem nach IPX7 wasserfesten Plastikgehäuse mit Softtouch-Oberfläche.

Auch Softwaretechnisch muss auf bekannte Funktionen nicht verzichtet werden. Über den Medion GoPal Outdoor Navigator 2 erhält man Zugang zu den bereits vorinstallierten topografischen Kartenmaterial von Deutschland (BKG 1:100.000) und Europa (OpenStreetmap). Eigenschaften wie 3D-Kompass barometrischer Höhenmesser sind genau so vorhanden, wie die Möglichkeit Routen aufzuzeichnen und Wegpunkte anzulegen. Selbst an grundlegende Funktionen für das Geocaching wurde gedacht.

Allerdings lief die Software in unserem Test nicht immer stabil. Vor allem beim verschieben der Karte kam es auffällig oft zu abstürzen und auch mit größeren Datenmengen hat das MEDION so seine Probleme. Update vom 15.11.2012: Gegen die Abstürze gibt es jedoch einen kleinen Trick der die Stabilität des Systems steigert. Auf dem Gerät muss in dafür in der Datei „mnavdatamap hememodifier cfg“ der Wert „map.max memory“ von „32000000“ auf „64000000“ geändert werden. Unser Testgerät läuft seit dieser Änderung wesentlich stabiler.

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